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Individuelle Hilfeplanung in der Praxis

Buch | Softcover
144 Seiten
2014 | 2. Neuausgabe 2014
BALANCE Buch + Medien Verlag
978-3-86739-083-5 (ISBN)
CHF 55,95 inkl. MwSt
Dieses Praxishandbuch widmet sich allen an der Hilfeplanung Beteiligten, spart Zeit und unterstützt dabei effektiv, alle fachlichen und bürokratischen Notwendigkeiten zu erfüllen.
Die Autoren benennen und erklären die Aufgaben der Hilfeplanung, erläutern Risiken und geben konkrete Handlunsempfehlungen. Die Arbeitsmaterialien und Checklisten folgen einer personenbezogener Methode, die an Praxisbeispielen vorgestellt wird.
Mit einer Vielzahl von Informationen, praktischen Beispielen und zahlreichen Download-Materialien hilft dieses Buch, das zu tun worauf es ankommt: nah am Menschen zu bleiben und das Finden von passgenauen Hilfen zu erleichtern.
Hilfestellung für Hilfeplanung: Dieses Praxisbuch spart Zeit, klärt und unterstützt im täglichen Kampf mit den bürokratischen Notwendigkeiten. Mit einer Vielzahl von Informationen, praktischen Beispielen und zahlreichen Downloadmaterialien für die Hilfeplanung und Hilfedokumentation erleichtert dieses Standardwerk den Arbeitsalltag von professionellen Helfern in der Sozialarbeit, von Berteuern/innen, Mitarbeitenden in sozialpsychiatrischen Einrichtungen und Diensten. Es hilft auch Betroffenen und ihren Angehörigen.Die Aufgaben der Hilfeplanung werden benannt und erklärt, Risiken und Nebenwirkungen erläutert, Handlungsempfehlungen und Tipps gegeben. Checklisten und Musterhilfepläne helfen, sich das Instrument der IHP anzueignen und effektiv einzusetzen.

Thomas Schreiber ist Diplom-Sozialarbeiter, Wohnbereichsleiter, stellvertretender Vorsitzender beim Psychosozialen Trägerverein Solingen e.V. und hat viel Berufserfahrung in der Gemeindepsychiatrie.

Christiane Giere arbeitete nach dem Studium der Rehabilitationspädagogik im Assistenz-und Betreuungsdienst für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung, seit 2004 als Gruppenleiterin einer kleinen Wohngemeinschaft in Hessen. Nach der Geburt ihrer Töchter begann sie als Hilfeplan-Koordinatorin im LVR-HPH-Netz Ost in Langenfeld. Hier begleitete sie ab 2007 die Einführung des IHP3 und die Erarbeitung von einrichtungsinternen Standards zur Individuellen Hilfeplanung.

Vorwort des Autors 10
Vorwort der Autorin 13
Einleitung 14
Frau Adam, Frau Baier, Frau Benn, Herr Hansen, Herr Köster,
Herr Minh, Herr Richter und Herr Wiebert 17
Wie ist dieses Buch aufgebaut und wie lässt es sich nutzen? 19
Was ist individuelle Hilfeplanung? 20
Das Hilfeplanverfahren 25
Individuelle Hilfeplanung und ICF 32
Was man wissen sollte, um die ICF für die Hilfeplanung
nutzbar zu machen 33
Themen und Aktivitätsbereiche 34
Fähigkeiten und Probleme 35
Das bio-psycho-soziale Modell als Grundlage der ICF 37
Die ICF und das Metzler-Verfahren 45
Inklusion als Element der Teilhabe 49
Menschen mit Unterstützungsbedarf: Wie können sie
dazu beitragen, dass individuelle Hilfeplanung gelingt? 53
Sich aktiv beteiligen 53
Unterstützung annehmen und Selbstbestimmung erhalten 57
Ressourcen aktivieren 58
Fähigkeiten zur Selbsthilfe und Hilfe aus dem sozialen
Umfeld vorrangig beachten 58
Hilfen wieder loslassen können 60
Angehörige und Freunde: Wie können sie dazu beitragen,
dass individuelle Hilfeplanung gelingt? 62
Ansprechbar sein und in Kontakt bleiben 62
Für sich selbst sorgen 63
Nachbarn und Mitbürger: Wie können sie dazu beitragen,
dass individuelle Hilfeplanung gelingt? 66
Nachbarschaftshilfen anbieten und initiieren 66
In Bürgerhilfen mitarbeiten 68
Einrichtungen und Dienste: Welche Voraussetzungen
müssen sie erfüllen und welche Aufgaben haben sie? 69
Der personenzentrierte Ansatz ist die methodische Grundlage 70
Eindeutige Beziehungsgestaltung 71
Betreutes Wohnen als koordinierende Prozessbegleitung 73
Tagesstruktur und Gemeinschaftsleben anbieten 74
Arbeitsmöglichkeiten erhalten und fördern 76
Beteiligung der Nutzer an der konzeptionellen Arbeit 77
Übernahme der Versorgungsverpflichtung 78
Wohnformen flexibilisieren 79
Kooperation der regionalen Einrichtungen und Dienste 81
Was sind Hilfeplankonferenzen und welche Aufgaben haben sie? 83
Plausibilität der Hilfepläne prüfen, begutachten und eine Empfehlung aussprechen 85
Einrichtungsferne Unterstützung fördern und die Berechtigung institutioneller Hilfen prüfen 87
Beteiligungen der Menschen mit Unterstützungsbedarf ermöglichen, aber nicht erzwingen 88
Welche Aufgaben haben die Kostenträger? 90
Mischleistungen anstreben 91
Nach dem Grundsatz »ambulant vor stationär«
handeln und finanzieren 91
Wie setze ich individuelle Hilfeplanung methodisch
und praktisch um? 93
Grundhaltung in der Hilfeplanung 93
Methodische Prinzipien 99
Vorstellung der Arbeitsmaterialien 104
Methodische Schritte zur Durchführung von Hilfeplangesprächen 115
Richten Sie Ihre Fragen auf die Zukunft aus 115
Erfragen Sie die gegenwärtige Situation 117
Finden Sie Fähigkeiten heraus und würdigen Sie diese 119
Erfragen Sie, wer oder was dem Menschen mit Hilfebedarf bereits hilft 121
Erfragen Sie die Probleme bei der Lebensführung 123
Bringen Sie in Erfahrung, was den Menschen
daran hindert, so zu leben, wie er will 125
Stellen Sie Fragen zu bisherigen Erfahrungen und was bei den Problemen bereits geholfen hat 126
Fragen Sie nach dem Umgang mit Krisen 127
Fragen Sie nach Erlebnissen und Erfahrungen aus der persönlichen Geschichte 128
Wünsche und Ziele des Menschen mit Hilfebedarf sind das Leitziel 129
Ermitteln Sie, welche Hilfemaßnahmen notwendig sind und benennen Sie den Zeitaufwand 132
Überprüfen Sie den Hilfeplanprozess regelmäßig 133
Verfassen Sie den Hilfeplan und präsentieren sie ihn
in der Hilfeplankonferenz 134
Zusammenfassung des Praxisteils mit Hinweisen
zur Verwendung der Arbeitsmaterialien 135
Literatur und Internetquellen 138
Danksagungen 141
Autor und Autorin 142

Erscheint lt. Verlag 21.5.2014
Reihe/Serie BALANCE Beruf ; 4
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 318 g
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Behinderung • Hilfeplanung • Individuelle Hilfeplanung • Psychosoziale Arbeit • Ressourcenorientierung
ISBN-10 3-86739-083-5 / 3867390835
ISBN-13 978-3-86739-083-5 / 9783867390835
Zustand Neuware
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