«Miss GULAG» und die Rolle des weiblichen Körpers in der russischen Lagerliteratur
Von Anton Čechov bis Evgenija Ginzburg mit einem Nachwort zu den Pussy Riots
2013
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-63929-0 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-63929-0 (ISBN)
Die Arbeit analysiert den Zusammenhang von körperlicher Schönheit und Freiheit in dem Film Miss GULAG (2006) von Maria Yatskova. Vor einem rechtswissenschaftlichen Hintergrund untersucht sie zudem die Rolle des weiblichen Körpers in der russischen Lagerliteratur bei Cechov, Gorkij und anderen und schließt mit einem Nachwort über die Pussy Riots ab.
lt;i>Miss GULAG (2006) von Maria Yatskova treibt auf die Spitze, was Anton Cechov bereits 1880 auf seiner Reise durch die Sträflingskolonien beobachtet hatte: Nach einer Misswahl in einem Straflager wird die Gewinnerin entlassen. Diese Arbeit untersucht semantisch und kunsthistorisch den Zusammenhang von körperlicher Schönheit und Freiheit in Miss GULAG. Vor einem rechtswissenschaftlichen Hintergrund gibt sie zudem Einblick in die Rolle des weiblichen Körpers in der russischen Lagerliteratur: resozialisierend bei Fedor Dostoevskij, transzendent in der stalinistischen Propaganda des Autorenkollektivs um Maksim Gorkij, wiederbelebend in der Dissidentenliteratur Varlam Salamovs und Evgenija Ginzburgs. Im Nachwort wird die postsowjetische Identitätsfindung mit den Pussy Riots abgerundet.
lt;i>Miss GULAG (2006) von Maria Yatskova treibt auf die Spitze, was Anton Cechov bereits 1880 auf seiner Reise durch die Sträflingskolonien beobachtet hatte: Nach einer Misswahl in einem Straflager wird die Gewinnerin entlassen. Diese Arbeit untersucht semantisch und kunsthistorisch den Zusammenhang von körperlicher Schönheit und Freiheit in Miss GULAG. Vor einem rechtswissenschaftlichen Hintergrund gibt sie zudem Einblick in die Rolle des weiblichen Körpers in der russischen Lagerliteratur: resozialisierend bei Fedor Dostoevskij, transzendent in der stalinistischen Propaganda des Autorenkollektivs um Maksim Gorkij, wiederbelebend in der Dissidentenliteratur Varlam Salamovs und Evgenija Ginzburgs. Im Nachwort wird die postsowjetische Identitätsfindung mit den Pussy Riots abgerundet.
Lena Reich studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin. Als freie Autorin publiziert sie regelmäßig in verschiedenen Online-Magazinen.
Inhalt: Miss GULAG von Yatskova - Literaturhistorischer Überblick mit Verweisen auf russische Strafjustiz - Nona, die geheime Miss GULAG - Pussy Riots.
Erscheint lt. Verlag | 5.4.2013 |
---|---|
Reihe/Serie | Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes ; 135 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 150 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Slavistik | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies | |
Schlagworte | Anton • Cechov • Čechov • Danse Macabre • einem • Evgenija • Ginzburg • GULAG» • Hygieneerziehung • Körpers • Lagerliteratur • Lena • «Miss • Nachwort • Objektivierung • Pussy • Riots • Rolle • russischen • Schiefler • Schönheitswahl • Straflager • Sträflingskolonien • Verbannung • weiblichen |
ISBN-10 | 3-631-63929-5 / 3631639295 |
ISBN-13 | 978-3-631-63929-0 / 9783631639290 |
Zustand | Neuware |
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