Die Piratenpartei (eBook)
257 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-531-19475-2 (ISBN)
Der Band bietet den Leserinnen und Lesern eine aktuelle und umfassende Bestandsaufnahme aller Aspekte, die für das Verständnis der Piratenpartei, ihrer bisherigen Erfolge und ihrer Zukunftsaussichten wichtig sind. Man erhält Einblick in die internationale Vorgeschichte und Gründung der Piratenpartei Deutschlands, ihr Werdegang bis zum Frühjahr 2012 wird verfolgt und es werden die verschiedenen Probleme aufgezeigt, denen sich die Piraten mittlerweile gegenübersehen. Man erfährt, wo die Wähler der Piraten herkommen, in welchen gesellschaftlichen Gruppen sie ihre Schwerpunkte haben, welche politischen Ansichten ihre Wähler vertreten und wie ihre bisherige parlamentarische Arbeit im Berliner Abgeordnetenhaus aussieht. Zudem werden ihre Organisationsstruktur, die Parteifinanzen und das politische Personal beleuchtet, ihre parteiinternen Kommunikations- und Willensbildungsprozesse und die Austauschprozesse mit den Wählerinnen und Wählern analysiert und das Selbstverständnis ihrer Mitglieder einschließlich der Genderproblematik untersucht. Die programmatische Entwicklung der Piraten ist ebenso Thema wie ihre Position im Rahmen der Konfliktlinien des Parteiensystems und die netzpolitischen Reaktionen der anderen Parteien.
Dr. Oskar Niedermayer ist Professor für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin.
Dr. Oskar Niedermayer ist Professor für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin.
Inhalt 5
Einleitung: Erfolgsbedingungen neuer Parteien im Parteiensystem 7
1 Zur Messung des „Erfolgs“ neuer Parteien im Parteiensystem 7
2 Erfolgsbedingungen neuer Parteien im Parteienwettbewerb 9
3 Zu diesem Band 13
Literatur 14
Die Vorgeschichte: die Urheberrechtsdebatte und die schwedische Piratpartiet 15
1 Der technische Fortschritt und die Auswirkungen auf die Urheberrechtsdebatte 15
2 Das Antipiratenbüro und die Verschärfung der schwedischen Urheberrechtsgesetze 17
3 Die Gründung der schwedischen Piratpartiet 19
4 Aufstieg und Fall der Piratpartiet 21
5 Das Dilemma der Piratpartiet und die Unterschiede zu den deutschen Piraten 24
Literatur 28
Die Piraten im parteipolitischen Wettbewerb: von der Gründung Ende 2006 bis zu den Wahlerfolgen in Berlin 2011 und im Saarland 2 29
1 Rechtliche Hürden für den Erfolg neuer politischer Vereinigungen 29
2 Von der Gründung der Piratenpartei 2006 bis zu den ersten Wahlteilnahmen auf der Landesebene 2008 32
3 Die bundesweiten (Achtungs-)Erfolge bei der Europawahl und der Bundestagswahl 2009 35
4 Die Durststrecke nach der Bundestagswahl und der Erfolg bei der Berliner Abgeordnetenhauswahl am 18. September 2011 42
5 Der erfolgreiche Auftakt des Wahljahres 2012: die Piratenpartei zieht in den saarländischen Landtag ein 49
6 Die bundespolitische Entwicklung 53
7 Ausblick 58
Literatur 60
Die Wähler der Piratenpartei: wo kommen sie her, wer sind sie und was bewegt sie zur Piratenwahl ? 62
1 Wie groß ist das Wählerpotenzial der Piratenpartei und was halten die Bürger von ihr ? 62
2 Wo kommen die Wähler der Piratenpartei her ? 63
3 Wer sind die Wähler der Piratenpartei ? 66
4 Was bewegt die Wähler zur Wahl der Piratenpartei ? 70
5 Fazit 72
Literatur 72
Backbord oder Steuerbord: Wo stehen die Piraten politisch ? 73
1 Weder links noch rechts, sondern Pirat 73
2 Wahlberechtigte und Wähler: Die politischen Nachfrager 74
3 Parteienwettbewerb: Das politische Angebot 76
Literatur 78
Organisationsstruktur, Finanzen und Personal der Piratenpartei 79
1 Einleitung 79
2 Die Entwicklung der Organisationsstruktur 79
3 Die finanziellen Ressourcen 83
4 Mitglieder und Führungspersonal 88
5 Fazit 96
Literatur 97
Das Kommunikationsmanagement der Piraten 98
1 Einleitung 98
2 Grundkonstellationen: Transparenz und Offenheit 100
3 Kollaboration als Eckpfeiler der Parteiarbeit 103
4 Twitter, Facebook, „Dicker Engel“ Die Echtzeitkommunikation der Piraten 106
5 Hyperlinks, Etherpads, LiquidFeedback Technisierung und Automatisierung der Kommunikation 110
6 Nerds, Ponys und der #Roflcopter: Populärkulturelle Bezüge in der Parteikommunikation 114
7 Politische Produktionsgemeinschaften: Parteien in der digitalen Mediendemokratie 117
Literatur 119
Ein Blick nach Innen: Das Selbstverständnis der Piraten 122
1 Vom Selbstverständnis in der Piratenpartei 122
1.1 Zum Engagement in der Piratenpartei 123
1.2 Wie sieht die Piratenpartei ihre eigene politische und programmatische Entwicklung ? 125
1.3 Innerparteiliche Demokratie, Kommunikation und Partizipation 130
1.4 Was denken die Piraten über Demokratie an sich ? 135
1.5 Die Sozialstruktur der Mitgflieder 138
1.6 Berlin, Saarland – und dann ? 139
Literatur 145
Die Piratenpartei und die Genderproblematik 146
1 Einleitung 146
2 Repräsentation der Frauen unter den Piraten 147
2.1 Parteimitglieder und Wähler 147
2.2 Politische Ämter 149
3 Genderdebatte bei den Piraten 151
3.1 Diskussion über die Satzung: Pirat vs. Piratin 151
3.2 Frauenquote bei den schwedischen und deutschen Piraten 153
3.3 Der Begriff „post-gender“ 155
3.4 Piratinnen – Klarmachen zum Gendern 158
3.5 Brandbrief der Jungen Piraten 161
4 Umfrage des Kegelklubs 162
4.1 Ergebnisse der Umfrage des Kegelklubs 163
4.2 Post-gender Gruppen 165
5 Fazit 169
Literatur 171
Plattformneutralität. Zur Programmatik der Piratenpartei 172
1 Partei ohne Inhalte ? 172
2 Das Grundsatzprogramm 173
2.1 Netzpolitik 176
2.2 Demokratiepolitik 178
2.3 Gesellschaftsund Sozialpolitik 179
2.4 Wirtschaftspolitik 181
3 Fazit 182
Literatur 185
Die Piratenpartei in der ideologisch-programmatischen Parteienkonstellation Deutschlands: Das Füllen einer Lücke ? 186
1 Einleitung 186
2 Grundlagen und Muster des Parteienwettbewerbs in Deutschland 188
3 Die Angebotsseite: Die programmatische Ausrichtung der Piratenpartei 191
3.1 Computergestützte Inhaltsanalysen programmatischer Dokumente 191
3.2 Inhaltliche Positionen der Parteien gemäß des Wahlomaten 196
4 Die Nachfrageseite: Wahrnehmung der Piratenpartei aus Wählersicht 201
5 Schlussfolgerungen 205
Literatur 207
Die Piratenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus 210
1 Einleitung 210
2 Piraten und Parlamentsfunktionen 211
2.1 Repräsentation 212
2.2 Regierungsbezogene Parlamentsfunktionen 219
2.3 Selbstorganisation 225
3 Weitere Aktivitäten und öffentlich Wahrgenommenes 226
4 Die Besonderheiten der Piratenfraktion 228
5 Fazit 231
Literatur 232
Die netzpolitischen Reaktionen der anderen Parteien auf das Erscheinen der Piratenpartei 233
1 Einleitung 233
2 Die Beeinflussung des Parteienwettbewerbs durch die Piratenpartei 234
3 Die Erarbeitung der netzpolitischen Positionen in den anderen Parteien 236
4 Die Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ des Bundestags 249
5 Wesentliche netzpolitische Entscheidungen nach der Bundestagswahl 2009 251
6 Fazit 253
Literatur 253
Erscheint lt. Verlag | 23.10.2012 |
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Zusatzinfo | 257 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Bundestagswahl • Parteien • Parteiensystem • Piratenpartei • Protest • Wahlen |
ISBN-10 | 3-531-19475-5 / 3531194755 |
ISBN-13 | 978-3-531-19475-2 / 9783531194752 |
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Größe: 2,2 MB
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