Interkulturalität und Alltag
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-2684-9 (ISBN)
Die Veranstaltungsreihe wurde konzipiert und organisiert durch Studierende des Faches Kulturanthropologie/Volkskunde, denen daran gelegen war, mit dem unterbreiteten Angebot ein aktuelles Themengebiet interdisziplinärer Forschungen genauer auszuleuchten. Für die AuseinanderSetzung mit diesem Fragenkomplex hat die Textauswahl somit einen grundlegenden, einführenden Charakter.
Dieser Band fasst die Ergebnisse einer Ringvorlesung zusammen, die im Sommersemester 2010 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gehalten wurde. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener kultur-, sprach- und literaturwissenschaftlicher Disziplinen referierten anhand anschaulicher Beispiele über den Forschungsstand zur Interkulturalität in ihrem Metier und verwiesen dabei auf die Bezüge des Konzeptes zur modernen Alltagskulturforschung. Eine Besonderheit dieser Veranstaltungsreihe war ihre Konzeption und Organisation durch Studierende des Faches Kulturanthropologie/Volkskunde, denen daran gelegen war, mit dem unterbreiteten Angebot ein aktuelles Themengebiet interdisziplinärer Forschungen genauer auszuleuchten. Für die AuseinanderSetzung mit diesem Fragenkomplex hat die Textauswahl somit einen grundlegenden, einführenden Charakter.
Schmidt, Judith studierte Kulturanthropologie/Volkskunde, Anglistik und Anthropologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und schloss ihr Studium 2012 mit der Abschlussarbeit „Wettbewerb Integration. Integrationspreise im Rhein-Main-Gebiet“ ab. Während ihres wissenschaftlichen Volontariats in der Abteilung Volkskunde des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn von 2013 bis 2015 realisierte sie den wissenschaftlichen Dokumentarfilm „Saison| Sezon. Leben von der Landwirtschaft“. Seit 2016 arbeitet sie an ihrem vom Schroubek Fonds östliches Europa geförderten Dissertationsprojekt mit dem Arbeitstitel „Bewegte Biographien. Saisonarbeit als normatives Element im Lebenslauf rumänischer Saisonarbeitskräfte?“
Sandra Keßler, Dr. phil., studierte Kulturanthropologie/Volkskunde, Betriebswirtschaftslehre und Amerikanistik und erwarb die Zusatzqualifikation ‚Japan-Studien‘ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Nihon University in Tokio und der Universidad Autónoma de Madrid. 2015 wurde sie an der Universität Mainz mit der vorliegenden Arbeit promoviert, für die sie 2012 an der Hankuk University of Foreign Studies in Seoul forschte. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mainzer Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft arbeitet sie insbesondere zu Fragen der Interkulturalität.
Prof. Dr. Michael Simon, Studium der Fächer Ethnologie, Volkskunde und Allgemeine Sprachwissenschaft an der WWU Münster, Auslandssemester an der Yonsei University in Seoul, Korea, Magister 1984, Promotion 1988, 1988–1997 Assistent am Volkskundlichen Seminar der WWU Münster, Habilitation 1997, 1997–2000 Leiter des Bereichs Volkskunde am Institut für sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden, 1998 Umhabilitation und Privatdozent an der Universität Leipzig bis 2000, seit 2000 Universitätsprofessor für Kulturanthropologie/Volkskunde an der JGU Mainz, 2011–2013 erster geschäft sführender Leiter des neugegründeten Instituts für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft an der JGU Mainz.
Aus Platzgründen wurden hier nur drei (volkskundlich-kulturwissenschaftliche) Beiträge referiert. Ausdrücklich sei aber angemerkt, dass sich auch die Lektüre der anderen Aufsätze lohnt. Die Mainzer Ringvorlesung hat eindrucksvoll vorgeführt, wie bestehende Grenzen zwischen Nationen und Kulturen in der Gegenwart verschwinden, gleichzeitig auch jene zwischen Wissenschaften und ihren Inhalten und Methoden. Damit wird deutlich, dass und wie Wissenschaften ineinander greifen uns sich - wie auch der Alltag - stets verändern. - Franziska Sörgel in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 2014
Aus Platzgründen wurden hier nur drei (volkskundlich-kulturwissenschaftliche) Beiträge referiert. Ausdrücklich sei aber angemerkt, dass sich auch die Lektüre der anderen Aufsätze lohnt. Die Mainzer Ringvorlesung hat eindrucksvoll vorgeführt, wie bestehende Grenzen zwischen Nationen und Kulturen in der Gegenwart verschwinden, gleichzeitig auch jene zwischen Wissenschaften und ihren Inhalten und Methoden. Damit wird deutlich, dass und wie Wissenschaften ineinander greifen uns sich – wie auch der Alltag – stets verändern. – Franziska Sörgel in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 2014
Erscheint lt. Verlag | 20.12.2012 |
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Reihe/Serie | Mainzer Beiträge zur Kulturanthropologie/Volkskunde herausgegeben von der Gesellschaft für Volkskunde in Rheinland-Pfalz e.V. ; 4 |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 330 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Ethnologie ► Volkskunde |
Schlagworte | Alltag • Alltagskultur • Ethnographie • Ethnomarketing • Interkulturalität • Interkulturelle Kommunikation • Migration und Interkulturelle Kommunikation • Paul Simon • Stereotype |
ISBN-10 | 3-8309-2684-7 / 3830926847 |
ISBN-13 | 978-3-8309-2684-9 / 9783830926849 |
Zustand | Neuware |
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