Die Welt regieren
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Internationale Institutionen mit eigenen Machtbefugnissen wurden geschaffen, nach dem Ersten Weltkrieg der Völkerbund, nach dem Zweiten Weltkrieg die Vereinten Nationen. Aber es zeigte sich rasch, dass diese Institutionen nicht mehr Handlungsspielraum hatten, als ihnen die jeweiligen nationalen Supermächte zugestanden.
Waren die United Nations in den 1960er Jahren noch eine nützliche Ergänzung der amerikanischen Dominanz, verschoben sich die Gewichte spätestens seit den 1980er Jahren auf andere internationale Institute wie Weltbank und IWF, wobei zunehmend die Etablierung eines Weltmarkts und nicht mehr die Konsensbildung unter demokratisch gewählten Regierungen im Vordergrund stand.
Heute ist die Umsetzbarkeit der Idee einer Völkergemeinschaft ungewisser denn je – aber ist es in den letzten zweihundert Jahren je anders gewesen?
Mark Mazower, geb. 1958, leitet heute das Center for International History der Columbia University in New York. Er lehrte am Birkbeck College London und in Princeton. Seine Werke wurden vielfach preisgekrönt, darunter »Hitlers Imperium. Europa unter der Herrschaft des Nationalsozialismus«, das mit dem LA Times Book Prize for History ausgezeichnet wurde.
Einleitung
TEIL I
DAS ZEITALTER DES INTERNATIONALISMUS
Prolog: Das europäische Konzert der Mächte 1815–1914
1. Unter dem Zeichen des Internationalen
2. Brüderlichkeit
3. Das Reich des Rechts
4. Wissenschaft, die einigende Kraft
5. Der Völkerbund
6. Die Schlacht der Ideologien
TEIL II
WELTHERRSCHAFT AUF AMERIKANISCH
7. «Der Völkerbund ist tot. Es lebe die UNO»
8. Die Wirklichkeit des Kalten Kriegs
9. Die Zweite und die Dritte Welt
10. Entwicklung als Gestaltung der Welt, 1949–1973
11. Die Vereinigten Staaten in der Opposition
12. Die reale Neue Internationale Wirtschaftsordnung
13. Das Gesetz der Humanität
14. Was bleibt: Die Krise in Europa und danach
Anmerkungen
Personenregister
Erscheint lt. Verlag | 23.8.2013 |
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Übersetzer | Ulla Höber, Karin Wördemann |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Governing the World |
Maße | 139 x 217 mm |
Gewicht | 740 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Neuzeit bis 1918 |
Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 | |
Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 | |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) | |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 | |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Europäische / Internationale Politik | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politikgeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Staat / Verwaltung | |
Schlagworte | 19. Jahrhundert • 20. Jahrhundert • Dominanz • Frieden • Geschichte • Idee • Ideengeschichte • IWF • Konflikt • Politik • UNO • Vereinte Nationen • Völkerbund • Völkerrecht • Weltbank |
ISBN-10 | 3-406-64869-X / 340664869X |
ISBN-13 | 978-3-406-64869-4 / 9783406648694 |
Zustand | Neuware |
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