Das Berufsbild des Psychologen in der psychiatrischen Klinik
Was tun Psychologen tatsächlich in psychiatrischen Kliniken? Wie sind ihre Arbeitsfelder geschnitten, wie ihre beruflichen Tätigkeiten verteilt und welchen Status haben sie in der Klinikhierarchie? Diese Lektüre ist ein Muß für Klinische Psychologen, zumindest wenn sie an ihrem Beruf Interesse haben, und ebenso für diejenigen, denen die Versorgung psychisch Kranker am Herzen liegt.
Dr. phil. Martin Wollschläger, Dipl.-Psych., studierte bis 1980 u.a Geschichte, Pädagogik, Psychologie und Völkerkunde an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ab 1991 ist er in den Bereichen Psychodiagnostik, Psychotherapie und Rehabilitation tätig, seit 1985 an der Westfälischen Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie in Gütersloh. 1995 Promotion an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. 1999 Approbation als Psychotherapeut.
Aus dem Inhalt:
Kapitel I
Klinische Psychologie: Geschichte einer Professionalisierung
Kapitel II
Psychologen in der gesamtdeutschen psychiatrischen Versorgungsstruktur
Kapitel III
Die Berufsgruppe der Psychologen im LWL: Ein historischer Abriß
Kapitel IV
Die rechtliche Situation der Psychologen
Kapitel V
Die empirisch-qualitative Untersuchung: Zur aktuellen Lage der Psychologen in den Kliniken des LWL
"Man wird die Studie [i.e. eine historische und qualitativ-empirische Untersuchung psychologischer Arbeit in den Kliniken des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe] mit großem Interesse lesen, weil man erstmalig in aller Deutlichkeit auf den Begriff gebracht sehen kann, was viele Klinische Psychologen - und nicht nur diese - schon längst befürchten, bisher aber nicht belegen konnten: Klinische Psychologen drohen im Klinikalltag in relative Bedeutungslosigkeit abzufallen. Dieser Gefahr läßt sich allerdings nicht allein durch methodische oder theoretische Fort- und Weiterbildung begegnen. Vielmehr - und das wird in der Untersuchung deutlich - ist das Berufsfeld der Klinischen Psychologen wesentlich abhängig von den rechtlichen, wissenschaftlichen und institutionellen Rahmenbedingungen, in denen es verortet ist. Für die künftige Diskussion um professionelle Absicherung der (Klinischen) Psychologen bieten die vorgelegten Befunde und Argumente reichhaltiges Material." (Aus dem Vorwort von Siegfried Grubitzsch und Klaus Dörner)
Reihe/Serie | Tübinger Reihe ; 17 |
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Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 145 x 210 mm |
Gewicht | 300 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Angst / Depression / Zwang | |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik | |
Schlagworte | Arbeitsfeld • Berufsbild • HC/Psychologie/Allgemeines, Lexika • Klinische Psychologie • Psychiatrie • Psychologe • Psychosoziale Versorgung • Psychotherapie |
ISBN-10 | 3-87159-217-X / 387159217X |
ISBN-13 | 978-3-87159-217-1 / 9783871592171 |
Zustand | Neuware |
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