Fernliebe
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-46412-0 (ISBN)
Ulrich Beck und Elisabeth Beck-Gernsheim, die Autoren des Bestsellers »Das ganz normale Chaos der Liebe«, untersuchen in ihrem neuen Buch alle Arten von Fernbeziehungen: Ehen, die Kontinente und Kulturen verbinden, Chatroom-Tragödien, Skype-gestütztem Anstoßen, dem Leben äthiopischer Arbeitsmigranten und von vielen mehr.
Ihr Befund: Die Weltgesellschaft hält Einzug in »Normal«-Beziehungen und »Normal«-Familien. Hier treffen die Verschiedenheiten der Sprachen, der Vergangenheiten, der rechtlichen und politischen Ordnungen aufeinander und nehmen Gesichter und Namen an.
Und so gelingt im Kleinen mitunter das, woran die große Welt scheitert: das gelungene Zusammenleben über alle Grenzen hinweg.
Ulrich Beck ist einer der bedeutendsten Soziologen und Risikoforscher weltweit. Sein 1986 erstmals veröffentlichtes Buch Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne wurde zu einem Bestseller. Der darin geprägte Begriff der Risikogesellschaft machte ihn international und weit über akademische Kreise hinaus bekannt. Zwanzig Jahre später erneuerte und erweiterte er seine Zeitdiagnostik in dem Buch Weltrisikogesellschaft. Auf der Suche nach der verlorenen Sicherheit im Zeichen von Terrorismus, Klimakatastrophen und Finanzkrisen. Bis 2009 war Beck Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, derzeit lehrt er an der London School of Economics and Political Science. Nach der japanischen Reaktorkatastrophe im Frühjahr 2011 berief ihn die Bundesregierung in die »Ethikkommission für sichere Energieversorgung«. Ulrich Beck wurde am 15. Mai 1944 in Stolp in Hinterpommern geboren. Nach seinem Studium der Soziologie, Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft in München promovierte er dort im Jahr 1972. Sieben Jahre später wurde er im Fach Soziologie habilitiert. Sein wissenschaftliches Hauptinteresse gilt dem Grundlagenwandel moderner Gesellschaften, insbesondere im Zeichen der Globalisierung. Er beschäftigt sich mit den daraus erwachsenden theoretischen, empirischen und methodologischen Fragen sowie den Konsequenzen und Risiken, die dieser Wandel für Wirtschaft, Politik, Kultur und Massenmedien nach sich zieht. Seit 1980 ist Beck Herausgeber der Zeitschrift Soziale Welt. Ihm wurden mehrere Ehrendoktorwürden europäischer Universitäten und zahlreiche Preise verliehen.
Elisabeth Beck-Gernsheim ist Professorin für Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg.
»Durchmischt mit Fallbeispielen, Studien und Zitaten entspannt sich ein faszinierendes Panorama globaler Interdependenz. Der größte Verdienst dieser Tour de Force globalisierter Bezugnahme liegt in der realitätssatten Ausweitung und Fortschreibung klassischer Liebes- und Familienbegriffe und der damit verbundenen Aufforderung, die Frage nach dem 'unverzichtbaren Kern der Humanität' immer wieder neu zu stellen.« Ariadne von Schirach Deutschlandfunk Kultur 20111101
»Durchmischt mit Fallbeispielen, Studien und Zitaten entspannt sich ein faszinierendes Panorama globaler Interdependenz. Der größte Verdienst dieser Tour de Force globalisierter Bezugnahme liegt in der realitätssatten Ausweitung und Fortschreibung klassischer Liebes- und Familienbegriffe und der damit verbundenen Aufforderung, die Frage nach dem ›unverzichtbaren Kern der Humanität‹ immer wieder neu zu stellen.«
Erscheint lt. Verlag | 21.1.2013 |
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Reihe/Serie | suhrkamp taschenbuch ; 4412 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 191 mm |
Gewicht | 266 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Mikrosoziologie | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | Binationales Paar • Familienbeziehung • Fernbeziehung • Globalisierung • Internationale Mobilität • Liebesbeziehung • Migration • ST 4412 • ST4412 • suhrkamp taschenbuch 4412 • Weltgesellschaft |
ISBN-10 | 3-518-46412-4 / 3518464124 |
ISBN-13 | 978-3-518-46412-0 / 9783518464120 |
Zustand | Neuware |
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