Zeitzeichen
Zur Entwicklung und Verwendung antiker Zeitmesser
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URBS ist die erste internationale Reihe, die aktuellen bauhistorischen und urbanistischen Fragen in der altertumswissenschaftlichen Forschung ein eigenes Forum eröffnet. Im Zentrum stehen Arbeiten zur Architektur und Städteplanung der griechischen und römischen Antike; ebenso Thema sind die Rezeption und Transformation der Phänomene der Klassischen Antike in Nachbar- und nachfolgenden Kulturen. Ziel der Reihe ist es, architektonische und urbanistische Analysen und architektur- und raumsoziologische Fragestellungen in einen wechselseitig befruchtenden Dialog zu bringen.
Der Umgang mit Zeit zählt zu den gesellschaftlichen Konstanten, die eine Kultur definieren. Der vorliegende Band analysiert für die Kulturen Griechenlands und Italiens den antiken Umgang mit Zeitmessung im Rahmen einer kulturgeschichtlichen Untersuchung. Dafür werden über 500 Zeugnisse, vor allem Sonnenuhren, in Form eines Kataloges zusammengetragen. Neben einer forschungsgeschichtlichen Einleitung bietet der Band eine Typisierung des Materials. Weiterführende Studien interpretieren Dekorformen und Inschriften, auch in Epigrammform, auf den Zeitmessern. Der kontextuelle Ansatz, durch den die Einzelinformationen genutzt werden, um funktionale Fragen zu beantworten, erlaubt es erstmals Aussagen über die mit Zeitmessung verbundenen Personengruppen zu formulieren, wie z.B.: In welche Aktionen und Handlungsabläufe sind die Geräte am jeweiligen Ort eingebunden? Wann bleibt die Wahrnehmung des technischen Mediums auf einen engen Expertenkreis beschränkt und wann tritt es ins Bewusstsein einer erweiterten Öffentlichkeit?
Der Umgang mit Zeit zählt zu den gesellschaftlichen Konstanten, die eine Kultur definieren. Der vorliegende Band analysiert für die Kulturen Griechenlands und Italiens den antiken Umgang mit Zeitmessung im Rahmen einer kulturgeschichtlichen Untersuchung. Dafür werden über 500 Zeugnisse, vor allem Sonnenuhren, in Form eines Kataloges zusammengetragen. Neben einer forschungsgeschichtlichen Einleitung bietet der Band eine Typisierung des Materials. Weiterführende Studien interpretieren Dekorformen und Inschriften, auch in Epigrammform, auf den Zeitmessern. Der kontextuelle Ansatz, durch den die Einzelinformationen genutzt werden, um funktionale Fragen zu beantworten, erlaubt es erstmals Aussagen über die mit Zeitmessung verbundenen Personengruppen zu formulieren, wie z.B.: In welche Aktionen und Handlungsabläufe sind die Geräte am jeweiligen Ort eingebunden? Wann bleibt die Wahrnehmung des technischen Mediums auf einen engen Expertenkreis beschränkt und wann tritt es ins Bewusstsein einer erweiterten Öffentlichkeit?
Eva Winter, Ludwig-Maximilians-Universität München.
"[...] eine lohnenswerte und sehr anregende Zusammenschau [...]"Anja Wolkenhauer in: Gymnasium 124.3 (2017): 299-302
Erscheint lt. Verlag | 15.11.2013 |
---|---|
Reihe/Serie | Urban Spaces ; 2 |
Zusatzinfo | 330 b/w ill. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 280 mm |
Gewicht | 3190 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Geschichte ► Hilfswissenschaften ► Paläografie | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Chronometry/ Antiquity • Chronometry/ Antiquity; Sundials; Water Clocks; Inscriptions/Chronometry • Hellenismus • Inschriften/Zeitmessung • Inscriptions/Chronometry • Rom (Römisches Reich) • Sonnenuhr • sundials • Wasseruhr • Water Clocks • Zeitmessung/Antike • Zeit / Zeitmessung |
ISBN-10 | 3-11-028552-5 / 3110285525 |
ISBN-13 | 978-3-11-028552-9 / 9783110285529 |
Zustand | Neuware |
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