Abwehr terroristischer Gefahren und Risiken durch Bauplanungsrecht.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-13748-0 (ISBN)
- Keine Verlagsinformationen verfügbar
- Artikel merken
"Keine Planausweisung kann einen Schutz vor Terrorakten gewährleisten", so das OVG Münster im Jahr 1984 (Urt. v. 23.3.1984, 11a NE 38/81). Ganz anders das BVerwG im Jahr 2007: "Die möglichen Gefahren für die Nachbarschaft (...) durch terroristische Anschläge sind städtebaulich bedeutsame Auswirkungen" (Urt. v. 25.1.2007, 4 C 1/06). Ausgehend von diesem Gegensatz widmet sich Richard Hopkins der Frage, inwieweit das Bauplanungsrecht einen Beitrag zur Abwehr terroristischer Gefährdungen leisten kann. Er gelangt vor dem Hintergrund stadtplanerischer, soziologischer, risiko-, katastrophen- und raumordnungsrechtlicher Erwägungen zu dem Ergebnis, dass das Bauplanungsrecht den Raumbezug terroristischer Gefährdungen adäquat bewältigt und seine Instrumente eine Schnittstellenfunktion zwischen Ordnungs- und Städtebaurecht einnehmen.
Richard Hopkins wurde 1985 in Meppen geboren. Nach dem Abitur studierte er von 2005 bis 2010 Rechtswissenschaften an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Vom Jahr 2007 an arbeitete er dort zunächst als studentische Hilfskraft und seit 2010 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Verwaltungswissenschaften bei Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Battis. Seit November 2010 ist er Rechtsreferendar am Kammergericht.
Einführung
Bauen und Sicherheit – Ausgangspunkt: Botschaften und die Sorge vor terroristischen Anschlägen – Problemaufriss – Ziel und Gang der Darstellung
1. Risiko, Gefahr und Stadtplanung
Historische und gegenwärtige Beispiele für die bauliche Gefahrenabwehr – Terroristische Bedrohung und Stadtplanung – Schlussfolgerungen
2. Risiko, Gefahr und Terrorismus
Soziologie und Risiko – Recht und Risiko – Terrorismus: Risiko oder Gefahr? – Eine Antwort auf Unsicherheit: Risikoprävention – Das Katastrophenrecht als Anknüpfungspunkt
3. Risiko, Gefahr, Terrorismus und das öffentliche Baurecht- und Raumplanungsrecht
Das Raumordnungsrecht als Ausgangspunkt – Bauplanungsrecht und Terrorabwehr – Steuerungsmöglichkeiten durch Bauordnungsrecht
4. Abschließende Betrachtungen
Gesetzgeberischer Bedarf? – Das Bauplanungsrecht als umfassendes Risikomanagementsystem – Thesenartige Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse
Literatur- und Sachwortverzeichnis
Erscheint lt. Verlag | 19.1.2012 |
---|---|
Reihe/Serie | Schriften zum Öffentlichen Recht ; 1205 |
Zusatzinfo | 1 Abb.; 254 S., 1 schw.-w. Abb., 1 schw.-w. Zeichn. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 358 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme | |
Schlagworte | Bauplanung / Bauplanungsrecht • Bauplanungsrecht • Risiko • Terrorismus |
ISBN-10 | 3-428-13748-5 / 3428137485 |
ISBN-13 | 978-3-428-13748-0 / 9783428137480 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich