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Abwehr terroristischer Gefahren und Risiken durch Bauplanungsrecht.

(Autor)

Buch | Softcover
254 Seiten
2012
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-13748-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Abwehr terroristischer Gefahren und Risiken durch Bauplanungsrecht. - Richard Hopkins
CHF 109,95 inkl. MwSt
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Die Berücksichtigung terroristischer Gefährdungen im Städtebaurecht wurde durch die Rechtsprechung lange Zeit abgelehnt. Dies hat sich durch das Urteil des BVerwG vom 25.1.2007 geändert. Die Arbeit gelangt durch stadtplanerische, risiko-, katastrophen- und raumordnungsrechtliche Erwägungen zu dem Ergebnis, dass das Bauplanungsrecht den Raumbezug terroristischer Gefährdungen adäquat bewältigt und seine Instrumente eine Schnittstellenfunktion zwischen Ordnungs- und Städtebaurecht einnehmen.
"Keine Planausweisung kann einen Schutz vor Terrorakten gewährleisten", so das OVG Münster im Jahr 1984 (Urt. v. 23.3.1984, 11a NE 38/81). Ganz anders das BVerwG im Jahr 2007: "Die möglichen Gefahren für die Nachbarschaft (...) durch terroristische Anschläge sind städtebaulich bedeutsame Auswirkungen" (Urt. v. 25.1.2007, 4 C 1/06). Ausgehend von diesem Gegensatz widmet sich Richard Hopkins der Frage, inwieweit das Bauplanungsrecht einen Beitrag zur Abwehr terroristischer Gefährdungen leisten kann. Er gelangt vor dem Hintergrund stadtplanerischer, soziologischer, risiko-, katastrophen- und raumordnungsrechtlicher Erwägungen zu dem Ergebnis, dass das Bauplanungsrecht den Raumbezug terroristischer Gefährdungen adäquat bewältigt und seine Instrumente eine Schnittstellenfunktion zwischen Ordnungs- und Städtebaurecht einnehmen.

Richard Hopkins wurde 1985 in Meppen geboren. Nach dem Abitur studierte er von 2005 bis 2010 Rechtswissenschaften an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Vom Jahr 2007 an arbeitete er dort zunächst als studentische Hilfskraft und seit 2010 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Verwaltungswissenschaften bei Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Battis. Seit November 2010 ist er Rechtsreferendar am Kammergericht.

Einführung

Bauen und Sicherheit – Ausgangspunkt: Botschaften und die Sorge vor terroristischen Anschlägen – Problemaufriss – Ziel und Gang der Darstellung

1. Risiko, Gefahr und Stadtplanung

Historische und gegenwärtige Beispiele für die bauliche Gefahrenabwehr – Terroristische Bedrohung und Stadtplanung – Schlussfolgerungen

2. Risiko, Gefahr und Terrorismus

Soziologie und Risiko – Recht und Risiko – Terrorismus: Risiko oder Gefahr? – Eine Antwort auf Unsicherheit: Risikoprävention – Das Katastrophenrecht als Anknüpfungspunkt

3. Risiko, Gefahr, Terrorismus und das öffentliche Baurecht- und Raumplanungsrecht

Das Raumordnungsrecht als Ausgangspunkt – Bauplanungsrecht und Terrorabwehr – Steuerungsmöglichkeiten durch Bauordnungsrecht

4. Abschließende Betrachtungen

Gesetzgeberischer Bedarf? – Das Bauplanungsrecht als umfassendes Risikomanagementsystem – Thesenartige Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse

Literatur- und Sachwortverzeichnis

Erscheint lt. Verlag 19.1.2012
Reihe/Serie Schriften zum Öffentlichen Recht ; 1205
Zusatzinfo 1 Abb.; 254 S., 1 schw.-w. Abb., 1 schw.-w. Zeichn.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 358 g
Themenwelt Recht / Steuern Öffentliches Recht
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Systeme
Schlagworte Bauplanung / Bauplanungsrecht • Bauplanungsrecht • Risiko • Terrorismus
ISBN-10 3-428-13748-5 / 3428137485
ISBN-13 978-3-428-13748-0 / 9783428137480
Zustand Neuware
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