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Egalitäre Rollenteilung (eBook)

Erfahrungen und Entwicklungen im Zeitverlauf
eBook Download: PDF
2006 | 1. Auflage
240 Seiten
Verlag Rüegger
978-3-7253-0856-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Egalitäre Rollenteilung -  Margret Bürgisser
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Im egalitären Rollenmodell teilen sich Mann und Frau die Verantwortung für Erwerbsarbeit, Hausarbeit und Kinderbetreuung. Das Modell bietet Frauen die Möglichkeit, Beruf und Familie ohne erhebliche Doppelbelastung zu verbinden. Den Männern ermöglicht es - ergänzend zur Berufsarbeit - die Teilhabe an der Kinderbetreuung und den Erwerb von Haushaltskompetenzen. 1994 befragte die Autorin erstmals 28 Deutschschweizer Paare mit egalitärer Rollenteilung über ihre Arbeitsteilung, ihre Elternschaft und ihr berufliches Engagement. In einer 2005 abgeschlossenen Folgestudie im Rahmen des NFP 52 untersuchte sie nun, wie sich die Rollenteilung im Zeitverlauf bewährt und verändert hat.
Es zeigt sich, dass die Paarkonstellationen insgesamt stabil sind, gleichwohl aber individuelle und paarspezifische Entwicklungschancen bieten. Veränderungen des egalitären Rollenmodells werden vor allem Bezug nehmend auf Sozialisation und Familienzyklus begründet. Durch das Heranwachsen der Kinder eröffnen sich den Eltern neue Freiräume, welche viele zur Aufstockung der Erwerbsarbeitspensen nutzen. Weitere Gründe zur Veränderung der Rollenteilung liegen im Bereich der Erwerbsorientierung, der Arbeitssituationen oder krankheitsbedingter Erschwernisse.

Inhaltsübersicht 6
Vorwort 14
Dank 16
Das Wichtigste in Kürze 17
1 Einleitende Informationen 20
1.1 Forschungsstand zum Thema Egalitäre Rollenteilung 20
1.2 Merkmale des egalitären Rollenmodells 21
1.3 Forschung der Autorin auf dem Gebiet der egalitären Rollenteilung 22
1.4 Weitere für das Projekt relevante Forschung 22
1.4.1 Pluralisierung der Familien- und Lebensformen 22
1.4.2 Wandel der Geschlechterrollen 23
1.4.3 Erwerbsorientierung und Erwerbsarbeit von Frauen 24
1.4.4 Weibliche Erwerbstätigkeit und Mutterschaft 24
1.4.5 Probleme mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie 25
1.4.6 Neuverteilung der Aufgaben zwischen Mann und Frau 26
1.4.7 Neue Formen aktiver Vaterschaft 26
1.4.8 «Geteilte Elternschaft» als Chance für Eltern und Kinder 27
1.4.9 Familiengründung und Etablierung der Rollenteilung 28
1.4.10 Determinanten der innerfamiliären Hausarbeitsteilung 29
1.4.11 Männliches Engagement in der Haus- und Betreuungsarbeit 29
1.4.12 Wahrgenommene Gerechtigkeit und (Un-)Zufriedenheit mit der Rollenteilung 30
1.4.13 Belastungserscheinungen durch Familienarbeit und Rollenteilung 31
1.5 Problemstellung und Zielsetzung der Studie 31
1.6 Zentrale Forschungsfragen 32
1.7 Theoretische Grundlagen des Projekts 32
1.7.1 Rollentheoretische Grundlagen 33
1.7.2 Individualisierungstheoretische Konzepte 34
1.7.3 Das Struktur-Kultur-Paradigma von Hoffmann-Nowotny 35
1.7.4 Wertwandelstheoretische Ansätze 38
1.7.5 Ressourcen- und austauschtheoretische Grundlagen 39
1.7.6 Die mikroökonomische Haushalts- und Familientheorie 41
1.7.7 Equity-Theorie 42
1.7.8 Sozialisationstheoretische Grundlagen 43
1.8 Zur Methodologie des Projekts 45
1.8.1 Datenerhebung, -auswertung und -interpretation 45
2 Haushalte mit egalitärer Rollenteilung im Lichte gesamtschweizerischer Statistiken (Gilbert Ganguillet) 50
2.1 Zielsetzung 50
2.2 Vorgehen 51
2.3 Ergebnisse 52
2.3.1 Eine Typologie der Familienmodelle 53
2.3.2 Charakteristika der egalitär-partnerbezogenen Haushalte 56
2.3.3 Verteilung der Haus- und Familienarbeiten in unterschiedlichen Familienmodellen 67
2.3.4 Zusammenfassung 71
3 Ergebnisse der Elternbefragung 74
3.1 Die Rollenteilung im Zeitverlauf 74
3.1.1 Die Rollenkonfigurationen im Zeitverlauf 74
3.1.2 Arbeitssituationen und -pensen 77
3.1.3 Zusammenfassung 79
3.2 Beurteilung der im Zeitverlauf gemachten Erfahrungen 80
3.2.1 Positive Urteile/Erfolgserlebnisse 81
3.2.2 Zentrale Voraussetzungen, Belastungen und Nachteile 82
3.2.3 Negative Beurteilungen: Konflikte/Frustrationen 83
3.2.4 Modifikationen des Halbe-Halbe-Modells 84
3.2.5 Zusammenfassung 84
3.3 Gründe für Modifikationen des egalitären Rollenmodells 85
3.3.1 Sinkende Beanspruchung durch die Kinder 85
3.2.2 Finanzielle/materielle Gründe 86
3.3.3 Erwerbsbezogene Gründe 86
3.3.4 Schritt in die berufliche Selbständigkeit 88
3.3.5 Betonung von Freizeitinteressen 88
3.3.6 Krankheitsbedingte Gründe 89
3.3.7 Zusammenfassung 90
3.4 Wahrnehmung und Ausübung der Elternrollen 90
3.4.1 Der Grundsatz der geteilten Elternschaft 90
3.4.2 Unterschiedliche Wesensarten, Umgangsformen und Erziehungsstile 91
3.4.3 Geteilte Verantwortung reduziert die Belastungen 92
3.4.4 Vater-Kind-Beziehung: Sich im Familienalltag aktiv engagieren 92
3.4.5 Mutter-Kind-Beziehung: Loslassen können 94
3.4.6 Selbständigwerden und Ablösung der Kinder 96
3.4.7 Ablösungsprobleme auf Seiten der Eltern 97
3.4.8 Wandel der familialen Beziehungskultur 98
3.4.9 Vermutete Sozialisationswirkungen 99
3.4.10 Die elterliche Rollenteilung in der (vermuteten) Sicht der Kinder 100
3.4.11 Trennungen und ihre Folgen 100
3.4.12 Was bringt das Modell für die Erwerbsarbeit? 102
3.4.13 Zusammenfassung 102
3.5 Rücksichtnahme auf kindliche Bedürfnisse 104
3.5.1 Die Eltern wollen in der Familie präsent sein 104
3.5.2 Den Familienalltag nach den Zeitplänen der Kinder richten 104
3.5.3 Mahlzeiten als integrierende Elemente 105
3.5.4 Kinder zur Schule oder zu den Freizeitorten transportieren 106
3.5.5 Altersabhängiger Betreuungsaufwand 106
3.5.6 Wachsende Eigenständigkeit der Kinder 107
3.5.7 Die Eltern als Freunde und Berater 108
3.5.8 Zusammenfassung 109
3.6 Aufteilung der Hausarbeiten zwischen den Partnern (Vergleich 1994 und 2004) 110
3.6.1 Hausarbeiten 111
3.6.2 Kinderbetreuung 111
3.6.3 Andere familienbezogene Arbeiten 112
3.6.4 Gesamtbelastung 113
3.6.5 Zusammenfassung 119
3.7 Arbeitsteilung im Haushalt: Regelungen, Praktiken und Problemlösungen 120
3.7.1 Ohne Organisation geht gar nichts 120
3.7.2 Unterschiedliche Massstäbe und Standards 121
3.7.3 Unterschiedliche Neigungen und Eignungen 122
3.7.4 Unterschiedliche Prioritäten und Praktiken 124
3.7.5 Entwicklung von Toleranz dem Partner gegenüber 125
3.7.6 Hauptverantwortung der Frau für die Haushaltsorganisation 126
3.7.7 Zusammenfassung 127
3.8 Der Beitrag der Kinder an die Haushaltsführung 128
3.8.1 Typ 1: Die Eltern machen klare Vorgaben (Ämtli) und setzen diese durch 128
3.8.2 Typ 2: Eltern erwarten die Mitarbeit der Kinder, aber ohne «Ämtliplan» 129
3.8.3 Typ 3: Kinder beteiligen sich auf freiwilliger Basis 130
3.8.4 Typ 4: Kinder und Eltern unterstützen sich als Team 131
3.8.5 Typ 5: Die Kinder engagieren sich nur wenig oder gar nicht 132
3.8.6 Zusammenfassung 133
3.9 Konfliktpotentiale in egalitären Paarbeziehungen 134
3.9.1 Konfliktursache 1: Hausarbeitsteilung zwischen den Partnern 135
3.9.2 Konfliktursache 2: Mithilfe der Kinder im Haushalt 136
3.9.3 Konfliktursache 3: Kinderbetreuung und Ablösung 137
3.9.4 Konfliktursache 4: Stress im Erwerbsbereich 137
3.9.5 Konfliktursache 5: Ungleiche individuelle Entwicklungen innerhalb der Partnerschaft 138
3.9.6 Zusammenfassung 139
3.10 Verwendung frei werdender Zeitressourcen durch die Eltern 140
3.10.1 Verstärktes Engagement im Erwerbsbereich 141
3.10.2 Die optimale Balance finden 141
3.10.3 Verwendung neu verfügbarer Eigenzeit 142
3.10.4 Zeit für persönliche Hobbys und Freizeitinteressen 143
3.10.5 Umsetzung von Weiterbildungsbedürfnissen 143
3.10.6 Verwendung verfügbarer Zeit als Paarzeit 144
3.10.7 Zusammenfassung 144
3.11 Stellenwert und Akzeptanz der Teilzeitarbeit 145
3.11.1 Zunahme der Teilzeitarbeit im Zeitverlauf 146
3.11.2 Positive Erfahrungen von Teilzeitarbeitenden 148
3.11.3 Negative Erfahrungen von Teilzeitarbeitenden 149
3.11.4 Akzeptanz und Förderung der Teilzeitarbeit durch Vorgesetzte 150
3.11.5 Im Sog steigender beruflicher Anforderungen 151
3.11.6 Probleme mit Präsenz- und Abwesenheitszeiten 152
3.11.7 Sich gegen Ansprüche des Unternehmens abgrenzen 153
3.11.8 Familienfreundliche Unternehmensstrukturen 154
3.11.9 Zusammenfassung 154
3.12 Karrieremöglichkeiten bei egalitärer Rollenteilung 155
3.12.1 Karriere – ein mehrdeutiger Begriff 156
3.12.2 Karriere machen hat einen Preis 157
3.12.3 Teilzeitarbeit als Karrierekiller 158
3.12.4 Familienbedingter Karriereverzicht 158
3.12.5 Karrierefeindliche Berufe und Tätigkeitsfelder 159
3.12.6 Frust wegen verpasster Karrierechancen 159
3.12.7 Karriere als Beziehungskiller 160
3.12.8 Gesellschaftliche und individuelle Leitbilder bezüglich Karrieren 161
3.12.9 Positive Bilanz – Karriereschritt gelungen 161
3.12.10 Zusammenfassung 162
3.13 Finanzielle Aspekte der egalitären Rollenteilung 163
3.13.1 Risikominimierung des egalitären Modells 164
3.13.2 Steigende Lebenshaltungskosten 165
3.13.3 Kostenfaktor Kind 166
3.13.4 Problemlösung: Freiwillige Selbstbeschränkung 167
3.13.5 Sparpotentiale ausschöpfen 167
3.13.6 Spezialfall berufliche Selbständigkeit 168
3.13.7 Finanzielle Unsicherheiten bei Trennung und Scheidung 169
3.18.8 Zusammenfassung 170
3.14 Akzeptanz des egalitären Rollenmodells bei den Grosseltern 171
3.14.1 Wachsende Akzeptanz und Anerkennung 172
3.14.2 Prozesse des Sichannäherns im Zeitverlauf 172
3.14.3 Erfahrungen intergenerationeller Solidarität 173
3.14.4 Vorurteile, mangelnde Akzeptanz und belastete Beziehungen 174
3.14.5 Betonung von Status- und Sicherheitsaspekten 177
3.14.6 Zusammenfassung 177
3.15 Akzeptanz des egalitären Rollenmodells bei den Geschwistern 178
3.15.1 Zusammenfassung 180
3.16 Akzeptanz der egalitären Rollenteilung durch das soziale Umfeld 180
3.16.1 Unterstützung durch soziale Netze 181
3.16.2 Steigende Akzeptanz infolge Gewöhnungseffekt 182
3.16.3 Egalitäre Paare erzielen eine Vorbildwirkung 182
3.16.4 Rollenteilende Väter fallen nicht mehr auf 183
3.16.5 Unterschiedliche Anerkennung von männlichen und weiblichen Leistungen 184
3.16.6 Zusammenfassung 185
3.17 Vereinbarkeit von Familie und Beruf in egalitären Partnerschaften 186
3.17.1 Vereinbarkeit in der Alltagspraxis 187
3.17.2 Im Sog der sich wandelnden Arbeitswelt 188
3.17.3 Stress, Stress, Stress..... 189
3.17.4 Belastungen – bis zum Burn-out 190
3.17.5 Ressourcenausgleich – neue Kräfte tanken 190
3.17.6 Zusammenfassung 191
3.18 Stabilität egalitärer Paarbeziehungen 192
3.18.1 Paare mit egalitärer Rollenteilung planen und realisieren ein gemeinsames Projekt 195
3.18.2 Die Vielfalt des egalitären Rollenmodells erhöht die Lebensqualität 195
3.18.3 Geteilte Lebenswelten fördern das gegenseitige Verständnis 196
3.18.4 Das egalitäre Rollenmodell ermöglicht individuelle und paarspezifische Entwicklungen 197
3.18.5 Das egalitäre Rollenmodell fordert und fördert Kommunikations- und Konfliktfähigkeit 198
3.18.6 Das Modell fördert Flexibilität und Risikofreudigkeit 199
3.18.7 Die egalitäre Rollenteilung ermöglicht finanzielle und persönliche Unabhängigkeit 200
3.18.8 Das egalitäre Rollenmodell erschwertTrennungen und Scheidungen 200
3.18.9 Zusammenfassung 201
3.19 Gesamtbeurteilung des egalitären Rollenmodells 202
3.19.1 Zusammenfassung 210
3.20 Beurteilung anderer Rollenmodelle 213
3.20.1 Bewertungen des traditionellen Rollenmodells 216
3.20.2 Bewertungen des Doppelerwerbs-Modells 218
3.20.3 Bewertungen des modernisierten Modells 219
3.20.4 Erfahrungen pädagogisch, therapeutisch und beratend tätiger Personen 219
3.20.5 Vorbehalte anderer Paare gegenüber dem egalitären Modell 220
3.20.6 Zusammenfassung 221
3.21 Zukunftsvorstellungen der Paare mit egalitärer Rollenteilung 222
3.21.1 Kindliche Bedürfnisse als Orientierungspunkt 223
3.21.2 Entwicklung des Erwerbsengagements in der Zukunft 224
3.21.3 Strukturbedingte Änderungen im Erwerbsbereich 225
3.21.4 Die Suche nach (noch) mehr Lebensqualität 226
3.21.5 Offenheit für Neues, Lust auf persönliche Weiterentwicklung 227
3.21.6 Vermehrte gemeinnützige Engagements 227
3.21.7 Zukunftsperspektiven nach Trennung und Scheidung 228
3.21.8 Zusammenfassung 229
3.22 Zusammenfassung 230
3.23 Schlussfolgerungen und Empfehlungen 242
3.23.1 Schlussfolgerungen 242
3.23.2 Empfehlungen 244
Literaturliste 246
Gesprächsleitfaden der Elternbefragung 256
Frühere und aktuelle Arbeitssituation 256
Rollenteilungsmodell im Zeitverlauf 256
Aktuelle Gestaltung des Familienalltags 256
Konkrete Arbeitsteilung im Haushalt 256
Externe Hilfen 257
Zufriedenheit mit der häuslichen Arbeitsteilung 257
Erfahrungen in der Erwerbsarbeit 257
Soziales Umfeld 257
Aus- und Weiterbildungen 257
Finanzielle Erwägungen 257
Beurteilung der aktuellen Lebenssituation 258
Beurteilung des Modells im Überblick 258
Allgemeines 258
Interview 259
Herr und Frau 259
Veränderung der Erwerbsarbeit im Zeitverlauf 259
Arbeitsvolumen Mann 259
Arbeitsvolumen Frau 259
Präsenz am Arbeitsplatz Mann 259
Präsenz am Arbeitsplatz Frau 259
Haushaltarbeiten 260
Kinderbetreuung 260
Andere Familienaufgaben 260
Übersicht über Studien der Autorin zur Egalitären Rollenteilung 262

2 Haushalte mit egalitärer Rollenteilung im Lichte gesamtschweizerischer Statistiken (Gilbert Ganguillet) 

2.1 Zielsetzung


Im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms (NFP 52) soll das Projekt «Haushalte mit egalitärer Rollenteilung – Die Langzeitperspektive» Informationen zur Gestaltung und zur Funktionsweise von egalitären Haushalten in der Schweiz vermitteln. Zur Verortung der qualitativen Hauptstudie wurde eine Sekundärdatenanalyse durchgeführt, welche die Verbreitung sowie die wichtigsten strukturellen Merkmale und Arbeitsteilungsmuster der egalitären Paarhaushalte in der Schweiz mit Hilfe von amtlichen Daten festhält. Wichtiges Ziel dieser Analyse ist die Gegenüberstellung des egalitären Rollenmodells mit anderen Formen des familialen Zusammenlebens. Zu diesem Zweck wurden aktuelle gesamtschweizerische Daten des Bundesamtes für Statistik (BFS), insbesondere jene der Volkszählung 2000, der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) 2002 sowie des Schweizer Haushalt-Panels 2002 herangezogen. Die Haushaltsdaten der Volkszählung 2000 des Bundesamts für Statistik beinhalten 3’181’568 Haushalte in der ganzen Schweiz. 

Daraus wurden 609’711 Paarhaushalte (Ehe- und Konsensualpaare) mit Kindern unter 15 Jahren eruiert (zum Vergleich: 1990 waren unter den damals bestehenden 2’859’766 Haushalten praktisch gleich viele Paarhaushalte ermittelt worden, nämlich 603’251). Gegenüber 1990 lässt sich somit in der Schweiz einen zweiprozentigen Rückgang der Paarhaushalte mit Kindern im Vorschul- und Schulalter feststellen (von 21 auf 19%). Bei den Haushaltsdaten der SAKE handelt es sich um eine Stichprobe von 41’321 Haushalten, ebenfalls aus der ganzen Schweiz. Darunter befinden sich 8’510 Paarhaushalte mit Kindern unter 15 Jahren. Die Ergebnisse wurden im Rahmen der SAKE mit einer geeigneten Gewichtung auf die gesamtschweizerischen Haushalte hochgerechnet. Die vierte Welle des Schweizer Haushalt-Panels für das Jahr 2002 umfasst 3’690 Haushalte. Leider konnte dieser Datensatz für unsere Analyse nicht berücksichtigt werden, weil die vorhandene Datenstruktur die Konstruktion adäquater Familienmodell- Variablen nicht zulässt.

Erscheint lt. Verlag 1.11.2006
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Entwicklungspsychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Sexualität / Partnerschaft
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
ISBN-10 3-7253-0856-X / 372530856X
ISBN-13 978-3-7253-0856-9 / 9783725308569
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