Medien-Ethik
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-12305-9 (ISBN)
Prof. Dr. phil. Michael Haller, geb. 1945, war während 25 Jahren als Journalist in leitender Funktion in verschiedenen Medien des deutschen Sprachraums tätig. Von 1993 bis zu seiner Emeritierung Ende 2010 hatte Haller den Lehrstuhl für Journalistik an der Universität Leipzig inne. Er ist wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Praktische Journalismus- und Kommunikationsforschung in Leipzig und Leiter der Journalismusforschung an der Hamburg Media School. Hauptforschungsgebiete: Redaktions- und Qualitätsforschung sowie journalistische Methoden und Berufsethik. Er ist Gründungsherausgeber von Message, Internationale Zeitschrift für Journalismus, sowie Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und einschlägiger Standardwerke zum praktischen Journalismus.
Helmut Holzhey ist Ordinarius für Geschichte der Philosophie am Philosophischen Institut der Universität Zürich.
Die Frage nach einer Medienethik.- I. Teil: Die steigende Nachfrage nach Medienmoral - Ursachen und Perspektiven.- Die Diskussion über journalistische Ethik in Deutschland - eine Zwischenbilanz.- Gründe für die Nachfrage nach Medienmoral in der Schweiz.- Zur Debatte über Medienethik in Österreich.- 1. Intervention.- Was haben die Medien mit Ethik zu tun?.- II. Teil: Erträge der Kommunikations- und Medienforschung für die Ethikdebatte.- Zur Geschichte der Pressefreiheit in Deutschland: Als die Ethik zum Maulkorb der Medien wurde.- l Schweizer Medien im Lauf der Geschichte: ein "Bannwald der Demokratie"?.- Erträge der Medienwirkungsforschung für eine Medienethik.- Strukturelle Möglichkeiten und Grenzen von Medien- und Journalismusethik.- Erträge der Rezipientenforschung für eine Medienethik aus der Perspektive einer handlungstheoretisch begründeten (Massen-)Kommunikationsforschung.- 2. Intervention.- Über die Geschäftsbedingungen der Massenmedien: Kritik als Beruf, Information als Aufgabe, Unterhaltung als Geschäft, Moral als Legitimation und Lebenslüge.- III. Teil: Journalistisches Handeln in der Praxis.- Der Journalist im Dienste von Informationsanspruch und Informationspflicht?.- Handelt der Journalist als Teil der Gesellschaft?.- Ist Ethik eine journalistische Handlungsmaxime?.- Spielen Journalisten eine politische Rolle?.- Die Journalisten und der Ethikbedarf.- 3. Intervention.- Die Tugend des Unterlassens. Ethik wirkt auch negativ - oder: Das Prinzip Offenheit läßt es gelegentlich ratsam erscheinen, auf Öffentlichkeit zu verzichten.- IV. Teil: Genügt die normierende Kraft des Medienrechts?.- Recht und Moral im Journalismus. Der Beitrag des Rechts zur Förderung von "gutem" beruflichen Verhalten des Journalisten in derBundesrepublik Deutschland.- Rechtliche Grenzen journalistischen Handelns. Das Rechtssystem als rahmensetzende Norm in der Schweiz.- Rechtsnormen und publizistische Verantwortung. Zur Legalität und Moralität in Österreich.- 4. Intervention.- Sind Journalisten Esoteriker?.- V. Teil: Perspektiven des Medienwandels.- Vom Können des Sollens. Wie die Ethik unter den Zwängen der Ökonomie zur Narrenfreiheit verkommt.- Fernsehen: Veränderung der Nutzungsstrategien. Die Nachfrage nach Programm-Qualität wird zunehmen.- Neue Medien - Neue Technik - Neue Moral?.- Medienwandel - Wahrnehmungswandel. Wege zur veränderten (Bild-)Sprache des Fernsehens.- Autorenverzeichnis.
Erscheint lt. Verlag | 1.1.1991 |
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Zusatzinfo | 332 S. 9 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 532 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Ethik • Gesellschaft • Journalismus • Journalisten • journalistisches Handeln • Kommunikation • Kritik • Massenmedien • Medien • Medienethik • Medienforschung • Moral • Nation • Neue Medien • Pressefreiheit • Struktur |
ISBN-10 | 3-531-12305-X / 353112305X |
ISBN-13 | 978-3-531-12305-9 / 9783531123059 |
Zustand | Neuware |
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