Vom Realismus zur Realitätsversuchsanordnung - Realitätskonzeptionen im Neuen Österreichischen Film
Seiten
2007
GRIN Verlag
978-3-638-70406-9 (ISBN)
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: Sehr Gut, Universität Salzburg (Fachbereich für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die dieser Arbeit zugrunde liegende These ist, dass mit Ende der 70er Jahre verschiedenste Kräfte auf den österreichischen Film wirkten, welche sowohl die Form, als auch den Inhalt seiner Filme so massiv beeinflussten, dass man ab diesem Zeitpunkt von einem Neuen Österreichischen Film sprechen kann. Erstmals entwickelt sich in Österreich eine eigenständige filmische Sprache abseits von Genre-Konventionen, erstmals setzen sich österreichische Filmemacher mit realen gesellschaftlichen Problemen auseinander, die Landbevölkerung rückt ins Zentrum der Aufmerksamkeit und Alltagsprobleme spielen eine entscheidende Rolle, erstmals bildet der Realismus die Basis für eine neue Sprachform im österreichischen Film. Heute ist der Realismus nicht mehr die dominante Sprachform des Neuen Österreichischen Films, vielmehr erscheint es angebracht, von einer Art Realitätsversuchsanordnung zu sprechen.
Aus dieser These lassen sich zwei zentrale Fragestellungen ableiten. Einerseits, wie sich die Art und Weise, über die österreichische Gesellschaft zu sprechen, im Neuen Österreichischen Film bis heute verändert hat, wie sich seine Semantik vom Realismus zur Realitätsversuchsanordnung entwickelt hat, andererseits, ob der Neue Österreichische Film ein adäquates Bild österreichischer Gesellschaft zeichnet, adäquat in dem Sinn, als das filmische Gesellschaftsbild der realgesellschaftlichen Wahrnehmung entspricht. In einem ersten Schritt sollen diese Fragen anhand eines möglichst breiten Spektrums an Informationen verschiedener Quellen analysiert werden. Zur Anwendung kommen ein Experteninterview zu eben dieser Thematik, Aufsätze und Sammelbände sowie verschiedene andere Publikationen zum Neuen Österreichischen Film und dessen Autoren, für Pres
Aus dieser These lassen sich zwei zentrale Fragestellungen ableiten. Einerseits, wie sich die Art und Weise, über die österreichische Gesellschaft zu sprechen, im Neuen Österreichischen Film bis heute verändert hat, wie sich seine Semantik vom Realismus zur Realitätsversuchsanordnung entwickelt hat, andererseits, ob der Neue Österreichische Film ein adäquates Bild österreichischer Gesellschaft zeichnet, adäquat in dem Sinn, als das filmische Gesellschaftsbild der realgesellschaftlichen Wahrnehmung entspricht. In einem ersten Schritt sollen diese Fragen anhand eines möglichst breiten Spektrums an Informationen verschiedener Quellen analysiert werden. Zur Anwendung kommen ein Experteninterview zu eben dieser Thematik, Aufsätze und Sammelbände sowie verschiedene andere Publikationen zum Neuen Österreichischen Film und dessen Autoren, für Pres
Reihe/Serie | Akademische Schriftenreihe |
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Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 324 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
ISBN-10 | 3-638-70406-8 / 3638704068 |
ISBN-13 | 978-3-638-70406-9 / 9783638704069 |
Zustand | Neuware |
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