Der Tod der Reisjungfrau
Mythen, Rituale und Allianzen in einer ostindonesischen Lokalkultur
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Die Geschichte vom tragischen Tod der Reisjungfrau Tonu Wujo, die sich für ihre Brüder opferte und aus deren Körperteilen die Feldfrüchte entstanden, steht im Mittelpunkt der vorliegenden Darstellung. Bei den großen Festen des agrarischen Jahreszyklus feierlich in Szene gesetzt, begründet diese Geschichte nicht nur die komplexen Arbeitsrituale, sondern weist auch zur Kosmologie, zur Klanstruktur und zu den überlieferten Heiratsformen zahlreiche Bezüge auf. Anhand dieser und anderer mythischer Überlieferungen beschreibt der Autor eine Gesellschaft, die Außeneinflüsse mühelos zu integrieren verstanden hat. Unter dem oberflächlichen Firnis der Verwestlichung kommt eine authentische Kultur zum Vorschein.
Karl-Heinz Kohl, geboren 1948, ist Professor für Historische Ethnologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität und Direktor des Frobenius-Instituts in Frankfurt am Main. Von 2001 - 2002 lehrte er als Theodor-Heuss-Professor an der New School for Social Research in New York.
Reihe/Serie | Religionsethnologische Studien des Frobenius-Instituts Frankfurt am Main ; 1 |
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Zusatzinfo | 33 Abb. |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 776 g |
Einbandart | Pappe |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Ethnologie ► Völkerkunde (Naturvölker) |
Schlagworte | Indonesien; Kultur • Indonesien; Völkerkunde |
ISBN-10 | 3-17-015410-9 / 3170154109 |
ISBN-13 | 978-3-17-015410-0 / 9783170154100 |
Zustand | Neuware |
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