Die Akademie der Wissenschaften in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts
Seiten
2008
|
3. Aufl.
GRIN Verlag
978-3-640-11003-2 (ISBN)
GRIN Verlag
978-3-640-11003-2 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Osteuropa, Note: 2,5, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Veranstaltung: "Europäische Akademien des 17. und 18. Jahrhunderts im historischen und philosophischen Kontext", 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der Hausarbeit soll ein Rückblick auf die Geschichte der russischen Akademie der Wissenschaften (russ. __________ ________ ____, kurz PAH) in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erfolgen. Hierbei sollten die verschiedenen Aspekte der Entwicklungsetappen beginnend mit den Gründungsplänen, dem Aufbau, der Bildung, den wissenschaftlichen Tätigkeiten und den Verbindungen der Akademie der Wissenschaften zu anderen wissenschaftlichen Akademien Berücksichtigung finden.
Mit der Akademie in Petersburg wurde im Jahre 1724 die älteste wissenschaftliche russische Institution geschaffen, die nicht so recht dem ursprünglichen Akademiegedanken entsprechen sollte:
"Gymnasium, Universität und Akademie - nimmt man das klassische Modell der Aufgabentrennung bei institutioneller Trennung zum Maß-stab, so mußte sich zwangsläufig ein Postulat ergeben, das wir aus der Literatur gut kennen und mit Bereitwilligkeit zu akzeptieren gewohnt sind: Peter, so lesen wir ungefähr von Kunik1 bis Winter2, habe um 1725 der kulturellen Rückständigkeit Rußlands Rechnung tragen müssen, das nicht oder kaum über kapable Personen für das höhere wissenschaftliche Fach verfügte, und deshalb eine für das übrige Europa nicht recht verständliche Mischform von Universität und Akademie gestiftet, ohne institutionelle Trennung, mit Personalunion der Akteure und deren Verpflichtung auf Lehraufgaben, die sich sogar bis ins Gymnasium illustre hinunter erstrecken sollten oder zumindest konnten.
Mit der Akademie in Petersburg wurde im Jahre 1724 die älteste wissenschaftliche russische Institution geschaffen, die nicht so recht dem ursprünglichen Akademiegedanken entsprechen sollte:
"Gymnasium, Universität und Akademie - nimmt man das klassische Modell der Aufgabentrennung bei institutioneller Trennung zum Maß-stab, so mußte sich zwangsläufig ein Postulat ergeben, das wir aus der Literatur gut kennen und mit Bereitwilligkeit zu akzeptieren gewohnt sind: Peter, so lesen wir ungefähr von Kunik1 bis Winter2, habe um 1725 der kulturellen Rückständigkeit Rußlands Rechnung tragen müssen, das nicht oder kaum über kapable Personen für das höhere wissenschaftliche Fach verfügte, und deshalb eine für das übrige Europa nicht recht verständliche Mischform von Universität und Akademie gestiftet, ohne institutionelle Trennung, mit Personalunion der Akteure und deren Verpflichtung auf Lehraufgaben, die sich sogar bis ins Gymnasium illustre hinunter erstrecken sollten oder zumindest konnten.
Christian Böttger, geboren 1954, Facharbeiterausbildung als Gärtner für Zierpflanzenbau mit Abitur 1974, studierte von 1983-1988 Ethnographie, deutsche Geschichte und Volkskunde an der Humboldt-Universität zu Berlin. Danach arbeitete er bis Ende 1991 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wissenschaftsbereich Kulturgeschichte/Volkskunde am Zentralinstitut für Geschichte (Akademie der Wissenschaften der DDR) an einem Forschungsprojekt auf dem Gebiet der Kulturgeschichte sozialer Reformbewegungen in Deutschland um 1900. Ende 1993 promovierte er an der Humboldt-Universität zum doctor philosophiae. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an verschiedenen Lexikonprojekten beschäftigt.
Reihe/Serie | Akademische Schriftenreihe |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 72 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte |
Sozialwissenschaften ► Ethnologie ► Völkerkunde (Naturvölker) | |
ISBN-10 | 3-640-11003-X / 364011003X |
ISBN-13 | 978-3-640-11003-2 / 9783640110032 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Schweden : Ambiguitäten verhandeln - Tolerieren als soziale und …
Buch | Softcover (2023)
Brill Schöningh (Verlag)
CHF 69,85
Buch | Softcover (2023)
transcript (Verlag)
CHF 75,60