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Die Kunst des Überwinterns

Musik und Literatur um 1968

Jörn Peter Hiekel (Herausgeber)

Buch | Softcover
142 Seiten
2011
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-20650-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Kunst des Überwinterns -
CHF 49,90 inkl. MwSt
Ausgehend von den Ereignissen des »Prager Frühlings« und seinen Folgen werden in diesem Band verschiedene Facetten der Kunst- und insbesondere der Musikentwicklung in den Jahren um 1968 erörtert. Dabei geht es einerseits um die Möglichkeit des »Überwinterns« mit und durch Kunst, die sich ihre Autonomie bewahrt. Andererseits wird diskutiert, inwieweit die Künste in politisch prekären Situationen widerständige Potenziale zu entfalten vermochten. Gefragt wird, ob man an ihnen Momente des »Aufbruchs« diagnostizieren kann, die womöglich auf gesellschaftliche Entwicklungen zurückwirkten. Dabei stehen die Prozesse in der CSSR, in der DDR, in Ungarn, aber auch in Westdeutschland im Blickpunkt.

Nach Lehraufträgen an diversen Hochschulen seit 2004 Dozent an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden, dort Gründung und Leitung des Instituts für Neue Musik und Übernahme einer Professur für Musikwissenschaft, außerdem Dozent an der Züricher Hochschule der Künste, Leiter des Vermittlungsprojekts »KlangNetz Dresden«, Leitung der Musikabteilung der Sächsischen Akademie der Künste sowie Vorstandsmitglied im Institut für Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt, von 2002 bis 2008 außerdem Dozent und Leiter der Komponistenseminare bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik

Albrecht von Massow ist Professor für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar.

Jörn Peter Hiekel (Dresden)
Warum sich jetzt mit „1968“ befassen? Aspekte des Widerständigen in Musik

Walter Schmitz (Dresden)
1968 in der DDR. „Nachrichten aus einem ruhigen Land“

Klaus Mehner (Leipzig)
Kulturpolitische Tauwetterperioden und ihre Auswirkungen auf die Musik der DDR

Miloš Havelka (Prag)
Der Prager Frühling in einer Perspektive generationenspezifischer Erwartungen. Anmerkungen mit Blick auf Vaclav Havel und Milan Kundera

Hans-Klaus Jungheinrich (Frankfurt am Main)
1968 – Ästhetik des Aufbruchs?

Marek Kopelent (Prag)
Erfahrungen als Komponist in Prag seit 1968

Albrecht von Massow (Weimar):
Autonomieästhetik zwischen Ost und West.

Wilfried Krätzschmar (Dresden):
Wie nun aber Autonomie klingen mag? - Reflexionen zu den Spuren gesellschaftlicher Verhältnisse im kompositorischen Schaffen.

Hartmut Lück (Bremen)
Aufbruch - wohin? Die Musikentwicklung in Ungarn in den 1960er/1970er Jahren

Utz Rachowski
DER LETZTE TAG DER KINDHEIT

Erscheint lt. Verlag 3.9.2011
Reihe/Serie KlangZeiten ; Band 008
Co-Autor Marek Kopelent, Hartmut Lück, Hans-Klaus Jungheinrich, Klaus Mehner, Walter Schmitz, Milos Havelka, Wilfried Krätzschmar, Utz Rachwoski, Jörn Peter Hiekel, Albrecht Massow
Zusatzinfo 1 s/w-Abb.
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Maße 170 x 239 mm
Gewicht 290 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Musikgeschichte
Sozialwissenschaften
Schlagworte 1968 und die Folgen in der BRD • 1968 und die Folgen in der BRD, DDR, CSSR, Ungarn • 68er-Bewegungen • Bundesrepublik Deutschland (1949-1990), Literatur • Bundesrepublik Deutschland (1949-1990), Musik • Deutsche Demokratische Republik (DDR), Literatur • Deutsche Demokratische Republik (DDR), Musik • Deutsche Demokratische Republik, Literatur • Deutsche Demokratische Republik, Musik • Hardcover, Softcover / Musik/Musikgeschichte • Literatur • Musikwissenschaft • Prager Frühling • Tschechoslowakei, Literatur • Tschechoslowakei, Musik • Ungarn, Literatur • Ungarn, Musik
ISBN-10 3-412-20650-4 / 3412206504
ISBN-13 978-3-412-20650-5 / 9783412206505
Zustand Neuware
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