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Menschenwürdig sterben

Ein Plädoyer für Selbstverantwortung

, (Autoren)

Buch | Softcover
256 Seiten
2011 | 2. Auflage
Piper (Verlag)
978-3-492-25852-4 (ISBN)
CHF 19,55 inkl. MwSt
Hans Küng hat vor vielen Jahren gemeinsam mit Walter Jens ein Buch zum Thema Sterbehilfe vorgelegt, nicht ahnend, dass dieses Thema zentral für das persönliche Schicksal seines Freundes und Mitautors werden würde.

Aktualisiert und erweitert, mit einem Text von Inge Jens, ist es nun weit mehr als ein Buch über Sterbehilfe: ein bewegendes, vom persönlichen Schicksal geprägtes und aufklärendes Buch über den Umgang mit dem eigenen Tod mitten im Leben.

Walter Jens, geboren 1923 in Hamburg, gestorben 2013 in Tübingen, Studium der klassischen Philologie und Germanistik in Hamburg und Freiburg/Br. Promotion 1944 mit einer Arbeit zur Sophokleischen Tragödie; 1949 Habilitation, von 1962 bis 1989 Inhaber eines Lehrstuhls für Klassische Philologie und allgemeine Rhetorik in Tübingen. Von 1989 bis 1997 Präsident der Akademie der Künste zu Berlin, jetzt deren Ehrenpräsident. Verfasser zahlreicher belletristischer, wissenschaftlicher und essayistischer Bücher (darunter zuerst "Nein. Die Welt der Angeklagten" 1950, "Der Mann, der nicht alt werden wollte", 1955), Hör- und Fernsehspielen sowie Essays und Fernsehkritiken unter dem Pseudonym Momos; außerdem Übersetzer der Evangelien und des Römerbriefes.Inge und Walter Jens sind seit 1951 verheiratet. Als "Grenzgängern zwischen Macht und Geist" wurde ihnen 1988 der Theodor-Heuss-Preis mit der Begründung verliehen: "Gemeinsam geben Inge und Walter Jens sowohl durch ihr schriftstellerisches Werk wie durch ihr persönliches Engagement immer wieder ermutigende Beispiele für Zivilcourage und persönliche Verantwortungsbereitschaft."

Hans Küng, geboren 1928 in Sursee/Schweiz, studierte an der Päpstlichen Universität in Rom Philosophie und Theologie, nahm als Experte am Zweiten Vatikanischen Konzil teil, ist katholischer Priester und Professor emeritus für Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen und Präsident der Stiftung Weltethos. Ihm wurde 1979 - wegen kritischer Äußerungen - vom Papst die kirchliche Lehrbefugnis entzogen.

Inge Jens, geboren 1927 in Hamburg, Studium der Germanistik, Anglistik und Pädagogik in Hamburg und Tübingen. Promotion 1953 mit einer Arbeit über die expressionistische Novelle.

Prof. Dr. Dr. h. c. Dietrich Niethammer, 1986-2004 Ordinarius und Direktor der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Tübingen, 1998-2004 Mitglied des Wissenschaftsrates, 2005 ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für seine Verdienste in der Hochschulpolitik und als herausragender Wissenschaftler auf dem Gebiet der pädiatrischen Hämatologie und Onkologie.

»Wie möchte man sterben, wenn man dies mitbestimmen kann? Kann man mitbestimmen, darf man mitbestimmen, gar selber bestimmen?« Hans Küng. »Aber er leidet. Er leidet wirklich. Unzumutbar? Er kann es mir nicht sagen. Er hat keine Sprache mehr. Wie also soll ich helfen?« Inge Jens.

Erscheint lt. Verlag 1.5.2010
Reihe/Serie Piper Taschenbuch ; 5852
Verlagsort München
Sprache deutsch
Gewicht 273 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Psychologie
Geisteswissenschaften Philosophie Ethik
Sozialwissenschaften Soziologie Empirische Sozialforschung
Sozialwissenschaften Soziologie Mikrosoziologie
Schlagworte Sterbehilfe • Sterben • Taschenbuch / Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft
ISBN-10 3-492-25852-2 / 3492258522
ISBN-13 978-3-492-25852-4 / 9783492258524
Zustand Neuware
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