Ethische Implikationen der Regulierung von Medien
Theorie und Praxis am Beispiel der FSK und FSF
Seiten
2009
|
3. Aufl.
GRIN Verlag
978-3-640-46566-8 (ISBN)
GRIN Verlag
978-3-640-46566-8 (ISBN)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Universität Siegen (FB 3 - Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften ), Veranstaltung: Paradigmen der Medienethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese ausführliche Arbeit basiert auf einem Referat zum Thema "FSK und FSF als Institutionalisierung von Ethik" dar.
Bei der Lektüre, insbesondere der Eigenpublikationen der Institutionen selbst, stellte sich die Frage, ob beziehungsweise warum sich die Institutionen tatsächlich nur auf Regulierung basierend auf den gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen beschränken, obwohl ihr 'universal gehaltener' Name einen - sicherlich nicht nur subjektiv wahrgenommenen - viel umfassenderen Anspruch suggeriert? Sollten sie sich nicht vielmehr, vor allem aus einer 'ethischen' Perspektive, um eine Aufwertung des Programms kümmern? Für alle Rezipienten? Ist da nicht der Rekurs auf gesetzliche Normen zu wenig? Muss Selbstkontrolle nicht generell einen höheren Anspruch haben? Ein ideales Leitbild vorgeben?
Natürlich sind diese Annahmen, selbstreflexiv betrachtet, völlig subjektiv. Aber sie geben die grobe Richtung dieser Ausarbeitung vor, die Frage nach ethischen Implikationen bei der Regulierung (insbesondere) von Medien, am Beispiel der Selbstkontrolleinrichtungen für Film und Fernsehen.
Zunächst werden der Regulierungsbegriff und seine Ausprägungen im Bezug auf Selbstregulierung aufgearbeitet. Dabei wird Selbstregulierung als eine Form von Governance verortet, wodurch sich weiterte Anforderungen ergeben, die sich durchaus als normativ bezeichnen lassen - ein Aspekt, der für eine funktional orientierte Steuerungstheorie nicht unbedingt von Bedeutung war. Im dritten Teil wird gezeigt, wie Medienethik diese 'normative Lücke' im Konzept der Selbstregulierung füllen will, dabei aber über ihre eigenen Ansprüche stolpert und so nie wirklich 'ethisch' ist, sondern immer nur moralisch bleibt. Um die Bewertung der FSK und FSF aber nicht aufzugeben, werden im vierten Teil die diffusen Anforderungen an Selbstregulierung mit Habermas' Überlegungen zur Diskursethik und Öffentlichkeit konkretisiert - auch um zu zeigen, dass Governance und Medienethik gar nicht so weit auseinander liegen und vielleicht sogar 'Dasselbe' meinen. Als regulative Prinzipien verstanden, bilden Habermas' Kriterien im fünften Teil die Grundlange einer Beschreibung und Bewertung der FSK und FSF hinsichtlich ihrer 'ethischen' Qualität. Diese ausführliche Arbeit basiert auf einem Referat zum Thema "FSK und FSF als Institutionalisierung von Ethik" dar.
Bei der Lektüre, insbesondere der Eigenpublikationen der Institutionen selbst, stellte sich die Frage, ob beziehungsweise warum sich die Institutionen tatsächlich nur auf Regulierung basierend auf den gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen beschränken, obwohl ihr 'universal gehaltener' Name einen - sicherlich nicht nur subjektiv wahrgenommenen - viel umfassenderen Anspruch suggeriert? Sollten sie sich nicht vielmehr, vor allem aus einer 'ethischen' Perspektive, um eine Aufwertung des Programms kümmern? Für alle Rezipienten? Ist da nicht der Rekurs auf gesetzliche Normen zu wenig? Muss Selbstkontrolle nicht generell einen höheren Anspruch haben? Ein ideales Leitbild vorgeben?
Natürlich sind diese Annahmen, selbstreflexiv betrachtet, völlig subjektiv. Aber sie geben die grobe Richtung dieser Ausarbeitung vor, die Frage nach ethischen Implikationen bei der Regulierung (insbesondere) von Medien, am Beispiel der Selbstkontrolleinrichtungen für Film und Fernsehen.
Zunächst werden der Regulierungsbegriff und seine Ausprägungen im Bezug auf Selbstregulierung aufgearbeitet. Dabei wird Selbstregulierung als eine Form von Governance verortet, wodurch sich weiterte Anforderungen ergeben, die sich durchaus als normativ bezeichnen lassen - ein Aspekt, der für eine funktional orientierte Steuerungstheorie nicht unbedingt von Bedeutung war. Im dritten Teil wird gezeigt, wie Medienethik diese 'normative Lücke' im Konzept der Selbstregulierung füllen will, dabei aber über ihre eigenen Ansprüche stolpert und so nie wirklich 'ethisch' ist, sondern immer nur moralisch bleibt. Um die Bewertung der FSK und FSF aber nicht aufzugeben, werden im vierten Teil die diffusen Anforderungen an Selbstregulierung mit Habermas' Überlegungen zur Diskursethik und Öffentlichkeit konkretisiert - auch um zu zeigen, dass Governance und Medienethik gar nicht so weit auseinander liegen und vielleicht sogar 'Dasselbe' meinen. Als regulative Prinzipien verstanden, bilden Habermas' Kriterien im fünften Teil die Grundlange einer Beschreibung und Bewertung der FSK und FSF hinsichtlich ihrer 'ethischen' Qualität.
Bei der Lektüre, insbesondere der Eigenpublikationen der Institutionen selbst, stellte sich die Frage, ob beziehungsweise warum sich die Institutionen tatsächlich nur auf Regulierung basierend auf den gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen beschränken, obwohl ihr 'universal gehaltener' Name einen - sicherlich nicht nur subjektiv wahrgenommenen - viel umfassenderen Anspruch suggeriert? Sollten sie sich nicht vielmehr, vor allem aus einer 'ethischen' Perspektive, um eine Aufwertung des Programms kümmern? Für alle Rezipienten? Ist da nicht der Rekurs auf gesetzliche Normen zu wenig? Muss Selbstkontrolle nicht generell einen höheren Anspruch haben? Ein ideales Leitbild vorgeben?
Natürlich sind diese Annahmen, selbstreflexiv betrachtet, völlig subjektiv. Aber sie geben die grobe Richtung dieser Ausarbeitung vor, die Frage nach ethischen Implikationen bei der Regulierung (insbesondere) von Medien, am Beispiel der Selbstkontrolleinrichtungen für Film und Fernsehen.
Zunächst werden der Regulierungsbegriff und seine Ausprägungen im Bezug auf Selbstregulierung aufgearbeitet. Dabei wird Selbstregulierung als eine Form von Governance verortet, wodurch sich weiterte Anforderungen ergeben, die sich durchaus als normativ bezeichnen lassen - ein Aspekt, der für eine funktional orientierte Steuerungstheorie nicht unbedingt von Bedeutung war. Im dritten Teil wird gezeigt, wie Medienethik diese 'normative Lücke' im Konzept der Selbstregulierung füllen will, dabei aber über ihre eigenen Ansprüche stolpert und so nie wirklich 'ethisch' ist, sondern immer nur moralisch bleibt. Um die Bewertung der FSK und FSF aber nicht aufzugeben, werden im vierten Teil die diffusen Anforderungen an Selbstregulierung mit Habermas' Überlegungen zur Diskursethik und Öffentlichkeit konkretisiert - auch um zu zeigen, dass Governance und Medienethik gar nicht so weit auseinander liegen und vielleicht sogar 'Dasselbe' meinen. Als regulative Prinzipien verstanden, bilden Habermas' Kriterien im fünften Teil die Grundlange einer Beschreibung und Bewertung der FSK und FSF hinsichtlich ihrer 'ethischen' Qualität. Diese ausführliche Arbeit basiert auf einem Referat zum Thema "FSK und FSF als Institutionalisierung von Ethik" dar.
Bei der Lektüre, insbesondere der Eigenpublikationen der Institutionen selbst, stellte sich die Frage, ob beziehungsweise warum sich die Institutionen tatsächlich nur auf Regulierung basierend auf den gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen beschränken, obwohl ihr 'universal gehaltener' Name einen - sicherlich nicht nur subjektiv wahrgenommenen - viel umfassenderen Anspruch suggeriert? Sollten sie sich nicht vielmehr, vor allem aus einer 'ethischen' Perspektive, um eine Aufwertung des Programms kümmern? Für alle Rezipienten? Ist da nicht der Rekurs auf gesetzliche Normen zu wenig? Muss Selbstkontrolle nicht generell einen höheren Anspruch haben? Ein ideales Leitbild vorgeben?
Natürlich sind diese Annahmen, selbstreflexiv betrachtet, völlig subjektiv. Aber sie geben die grobe Richtung dieser Ausarbeitung vor, die Frage nach ethischen Implikationen bei der Regulierung (insbesondere) von Medien, am Beispiel der Selbstkontrolleinrichtungen für Film und Fernsehen.
Zunächst werden der Regulierungsbegriff und seine Ausprägungen im Bezug auf Selbstregulierung aufgearbeitet. Dabei wird Selbstregulierung als eine Form von Governance verortet, wodurch sich weiterte Anforderungen ergeben, die sich durchaus als normativ bezeichnen lassen - ein Aspekt, der für eine funktional orientierte Steuerungstheorie nicht unbedingt von Bedeutung war. Im dritten Teil wird gezeigt, wie Medienethik diese 'normative Lücke' im Konzept der Selbstregulierung füllen will, dabei aber über ihre eigenen Ansprüche stolpert und so nie wirklich 'ethisch' ist, sondern immer nur moralisch bleibt. Um die Bewertung der FSK und FSF aber nicht aufzugeben, werden im vierten Teil die diffusen Anforderungen an Selbstregulierung mit Habermas' Überlegungen zur Diskursethik und Öffentlichkeit konkretisiert - auch um zu zeigen, dass Governance und Medienethik gar nicht so weit auseinander liegen und vielleicht sogar 'Dasselbe' meinen. Als regulative Prinzipien verstanden, bilden Habermas' Kriterien im fünften Teil die Grundlange einer Beschreibung und Bewertung der FSK und FSF hinsichtlich ihrer 'ethischen' Qualität.
Reihe/Serie | Akademische Schriftenreihe |
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Maße | 148 x 210 mm |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
Schlagworte | FSF • FSK • Habermas • Medienethik • Regulierung • Selbstkontrolle • Selbstregulierung |
ISBN-10 | 3-640-46566-0 / 3640465660 |
ISBN-13 | 978-3-640-46566-8 / 9783640465668 |
Zustand | Neuware |
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