Große Armut, großer Reichtum
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-12614-1 (ISBN)
Selbst Sozialpolitiker, die für Existenzgeld und Umverteilung eintreten, fordern im selben Atemzug Auffanglager für Flüchtlinge in Nordafrika. Doch mit den Kapital- und Bilderströmen gelangen auch die westlichen Ideale sozialer Gleichheit in alle Winkel der Erde, was absehbar zu neuen Konflikten führen wird.
Wir sind daher gut beraten, unsere nationalstaatlich begrenzte Perspektive aufzugeben, um globalen Problemen und den weltweit lauter werdenden Forderungen nach sozialer Teilhabe und der Verwirklichung von Menschenrechten begegnen zu können.
Dieser Reader gibt einen detaillierten Einblick in theoretische Konzepte und empirische Studien zu transnationaler sozialer Ungleichheit. Mit Texten von Ulrich Beck, Manuel Castells, David Held, John W. Meyer, Saskia Sassen, Immanuel Wallerstein und vielen anderen.
Ulrich Beck ist einer der bedeutendsten Soziologen und Risikoforscher weltweit. Sein 1986 erstmals veröffentlichtes Buch Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne wurde zu einem Bestseller. Der darin geprägte Begriff der Risikogesellschaft machte ihn international und weit über akademische Kreise hinaus bekannt. Zwanzig Jahre später erneuerte und erweiterte er seine Zeitdiagnostik in dem Buch Weltrisikogesellschaft. Auf der Suche nach der verlorenen Sicherheit im Zeichen von Terrorismus, Klimakatastrophen und Finanzkrisen. Bis 2009 war Beck Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, derzeit lehrt er an der London School of Economics and Political Science. Nach der japanischen Reaktorkatastrophe im Frühjahr 2011 berief ihn die Bundesregierung in die »Ethikkommission für sichere Energieversorgung«. Ulrich Beck wurde am 15. Mai 1944 in Stolp in Hinterpommern geboren. Nach seinem Studium der Soziologie, Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft in München promovierte er dort im Jahr 1972. Sieben Jahre später wurde er im Fach Soziologie habilitiert. Sein wissenschaftliches Hauptinteresse gilt dem Grundlagenwandel moderner Gesellschaften, insbesondere im Zeichen der Globalisierung. Er beschäftigt sich mit den daraus erwachsenden theoretischen, empirischen und methodologischen Fragen sowie den Konsequenzen und Risiken, die dieser Wandel für Wirtschaft, Politik, Kultur und Massenmedien nach sich zieht. Seit 1980 ist Beck Herausgeber der Zeitschrift Soziale Welt. Ihm wurden mehrere Ehrendoktorwürden europäischer Universitäten und zahlreiche Preise verliehen.
David Held ist Professor für Politische Wissenschaften und Co-Director der London School of Economics.
John W. Meyer war von 1979 bis 2001 Professor für Soziologie an der Stanford University.
Saskia Sassen ist Professorin für Soziologie an der Columbia Universität in New York und an der London School of Economics and Political Science.
Erscheint lt. Verlag | 17.10.2010 |
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Reihe/Serie | edition suhrkamp ; 2614 |
Co-Autor | Ulrich Beck, David Held, John W. Meyer, Saskia Sassen, Manuel Castells, Immanuel Wallerstein |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 108 x 176 mm |
Gewicht | 407 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeine Soziologie | |
Schlagworte | Aufsatzsammlung • Ausgrenzung • edition suhrkamp 2614 • ES 2614 • ES2614 • Soziale Ungleichheit • Transnationalisierung • Weltgesellschaft |
ISBN-10 | 3-518-12614-8 / 3518126148 |
ISBN-13 | 978-3-518-12614-1 / 9783518126141 |
Zustand | Neuware |
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