Was macht den Parteitagsfilm Sieg des Glaubens zu einem Propagandafilm?
Seiten
2009
GRIN Verlag
978-3-640-32127-8 (ISBN)
GRIN Verlag
978-3-640-32127-8 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, einseitig bedruckt, Note: 2-, Universität Bremen, Veranstaltung: Nationalsozialismus und Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Berta Helene Amalie Riefenstahl, geboren am 22. August 1902 in Berlin, war weltbekannt als Tänzerin, Schauspielerin, Filmemacherin und Fotografin. Sie war eine der meist umstrittensten Frauen der deutschen Filmgeschichte aufgrund ihrer Nähe zu dem nationalsozialistischen Diktator Adolf Hitler und dessen Regime.
Ihre Markenzeichen waren die idealisierten Darstellungen makelloser Körper und die Darstellung großer Menschenmassen.
Zu Lebzeiten wurde Leni Riefenstahl vorgeworfen, die Parteitagsfilme Sieg des Glaubens von 1933 aber vor allem Triumph des Willens von 1934 seien Werbemittel für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) gewesen, die das nationalsozialistische Regime verherrlichen. Die Parteitagsfilme hatten den Zweck für die rechtsextremistische Partei zu werben, was sie zu Propagandafilmen deklariert.
Diese Hausarbeit soll darüber Aufschluss geben, inwiefern der Parteitagsfilm Sieg des Glaubens der über den 5. Reichsparteitag der NSDAP vom 1. 3. September 1933 in Nürnberg berichtet, propagandistische Absichten verfolgt und das nationalsozialistische Regime verherrlicht. Ich werde die Definition von Propaganda erläutern, die Spielarten der nationalsozialistischen Hetzkampagne auf politisch agitatorische, ästhetisch emotional und dethematiserende Propaganda kurz erläutern und anhand einiger Sequenzen des Films aufzeigen, dass der historische Dokumentarfilm Propaganda in hohen Maßen enthält. Welche Absichten verfolgte Hitler mit diesem Parteitagsfilm? Sollte der Dokumentarfilm wirklich nur informieren?
Das Interessante an diesem Film ist die Tatsache, dass es der erste
Parteitag der NSDAP nach der Machtergreifung Adolf Hitlers war. Aufgrund dessen wurde der Parteitag von den Nationalsozialisten auch Parteitag des Sieges genannt. Wovon der Titel des Films abzuleiten ist. Da der Film Sieg des Glaubens lange Zeit verschollen war, spekulierte man nicht während der Nachkriegszeit über die Eingebundenheit Riefenstahls in die Propaganda der Nationalsozialisten. Bis zu diesem Zeitpunkt hielt die Regisseurin sich über ihren angeblichen Reportagefilm stets im Hintergrund.
Erst 1986 tauchte eine Kopie des Werks wieder auf. Doch dann bemerkte man, dass der Film nicht so unbedeutend war, wie es dessen Regisseurin nahelegte.
Ihre Markenzeichen waren die idealisierten Darstellungen makelloser Körper und die Darstellung großer Menschenmassen.
Zu Lebzeiten wurde Leni Riefenstahl vorgeworfen, die Parteitagsfilme Sieg des Glaubens von 1933 aber vor allem Triumph des Willens von 1934 seien Werbemittel für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) gewesen, die das nationalsozialistische Regime verherrlichen. Die Parteitagsfilme hatten den Zweck für die rechtsextremistische Partei zu werben, was sie zu Propagandafilmen deklariert.
Diese Hausarbeit soll darüber Aufschluss geben, inwiefern der Parteitagsfilm Sieg des Glaubens der über den 5. Reichsparteitag der NSDAP vom 1. 3. September 1933 in Nürnberg berichtet, propagandistische Absichten verfolgt und das nationalsozialistische Regime verherrlicht. Ich werde die Definition von Propaganda erläutern, die Spielarten der nationalsozialistischen Hetzkampagne auf politisch agitatorische, ästhetisch emotional und dethematiserende Propaganda kurz erläutern und anhand einiger Sequenzen des Films aufzeigen, dass der historische Dokumentarfilm Propaganda in hohen Maßen enthält. Welche Absichten verfolgte Hitler mit diesem Parteitagsfilm? Sollte der Dokumentarfilm wirklich nur informieren?
Das Interessante an diesem Film ist die Tatsache, dass es der erste
Parteitag der NSDAP nach der Machtergreifung Adolf Hitlers war. Aufgrund dessen wurde der Parteitag von den Nationalsozialisten auch Parteitag des Sieges genannt. Wovon der Titel des Films abzuleiten ist. Da der Film Sieg des Glaubens lange Zeit verschollen war, spekulierte man nicht während der Nachkriegszeit über die Eingebundenheit Riefenstahls in die Propaganda der Nationalsozialisten. Bis zu diesem Zeitpunkt hielt die Regisseurin sich über ihren angeblichen Reportagefilm stets im Hintergrund.
Erst 1986 tauchte eine Kopie des Werks wieder auf. Doch dann bemerkte man, dass der Film nicht so unbedeutend war, wie es dessen Regisseurin nahelegte.
Reihe/Serie | Akademische Schriftenreihe ; Bd. V126370 |
---|---|
Maße | 148 x 210 mm |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
ISBN-10 | 3-640-32127-8 / 3640321278 |
ISBN-13 | 978-3-640-32127-8 / 9783640321278 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Falzen, Heften, Binden für Gestalter
Buch | Hardcover (2023)
Verlag Hermann Schmidt
CHF 76,95
Das offizielle Adressbuch der Stadt Tübingen
Buch (2023)
Ungeheuer + Ulmer (Verlag)
CHF 39,95
Das offizielle Adressbuch der Stadt Freiberg
Buch (2023)
Ungeheuer + Ulmer (Verlag)
CHF 20,85