Europäische Kulturstraßen als Mittel zur Schaffung einer europäischen Identität
Vergleich Jakobsweg und Via Regia - Entwicklung, Zielsetzung und Realität
Seiten
2008
|
3. Aufl.
GRIN Verlag
978-3-638-90819-1 (ISBN)
GRIN Verlag
978-3-638-90819-1 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1,5, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), 93 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kulturstraßen werden unter der Fragestellung untersucht, inwieweit sie als Kulturerbe heute als Mittel dienen können, eine europäische Identität zu schaffen beziehungsweise zu stärken. Vom Europarat sind sie unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien mit dem Ziel ausgewählt worden, das gemeinsame europäische Erbe zu symbolisieren, dieses zu fördern und damit europäische Werte zu vermitteln. Ob es möglich ist, das Selbstverständnis als Europäer über die Kultur, also konkret durch den Jakobsweg und die Via Regia, zu unterstützen, soll der Kern dieser Untersuchung sein.
Ausgangspunkt der Analyse ist die Frage, warum es überhaupt notwendig ist, eine europäische Identität zu stärken. Ist diese gegenwärtig gar nicht oder nicht ausreichend vorhanden? Wie sieht es überhaupt mit dem Stellenwert der Kultur in Europa aus, wenn die Diskussion nur allzu oft darum geht, ökonomische und rechtliche Grenzen zu überwinden? Und wenn wir schon von Kulturstraßen sprechen, was haben diese zu bedeuten und auf welchen historischen und organisatorischen Grundlagen bauen sie auf? Welche Maßnahmen führen die Organisatoren der jeweiligen Netzwerke durch, um ihre Ziele zu erreichen?
In der geschichtlichen Betrachtung der beiden Kulturstraßen wird sich die Verfasserin neben dem Ursprung der Wege vor allem auf die Zeit des Mittelalters konzentrieren. Beide Straßen erlangten in dieser Epoche ihre größte Bedeutung, die meisten Maßnahmen seitens der Netzwerkakteure beziehen sich auf diese Zeit und auch die Forschungslage ist dazu am umfangreichsten.
Geographisch gesehen setzt diese Studie bei der Via Regia einen Schwerpunkt auf den deutschsprachigen Raum, vor allem auf Thüringen und Sachsen. Beim Jakobsweg wird ebenfalls Deutschland im Mittelpunkt der Untersuchung stehen, um einen vergleichbare Konstellation zur Via Regia herzustellen. Spanien darf zumindest bei der geschichtlichen Entwicklung des Jakobsweges nicht ausgeklammert werden, weil dort der Ursprung des Jakobskultes liegt. Auch bei der Darstellung und Bewertung der Angebote muss Spanien berücksichtigt werden, weil es zentraler Zielpunkt der Pilger ist und gewisse Quellen und Daten nur über den Abschnitt in Spanien verfügbar sind.
Ausgangspunkt der Analyse ist die Frage, warum es überhaupt notwendig ist, eine europäische Identität zu stärken. Ist diese gegenwärtig gar nicht oder nicht ausreichend vorhanden? Wie sieht es überhaupt mit dem Stellenwert der Kultur in Europa aus, wenn die Diskussion nur allzu oft darum geht, ökonomische und rechtliche Grenzen zu überwinden? Und wenn wir schon von Kulturstraßen sprechen, was haben diese zu bedeuten und auf welchen historischen und organisatorischen Grundlagen bauen sie auf? Welche Maßnahmen führen die Organisatoren der jeweiligen Netzwerke durch, um ihre Ziele zu erreichen?
In der geschichtlichen Betrachtung der beiden Kulturstraßen wird sich die Verfasserin neben dem Ursprung der Wege vor allem auf die Zeit des Mittelalters konzentrieren. Beide Straßen erlangten in dieser Epoche ihre größte Bedeutung, die meisten Maßnahmen seitens der Netzwerkakteure beziehen sich auf diese Zeit und auch die Forschungslage ist dazu am umfangreichsten.
Geographisch gesehen setzt diese Studie bei der Via Regia einen Schwerpunkt auf den deutschsprachigen Raum, vor allem auf Thüringen und Sachsen. Beim Jakobsweg wird ebenfalls Deutschland im Mittelpunkt der Untersuchung stehen, um einen vergleichbare Konstellation zur Via Regia herzustellen. Spanien darf zumindest bei der geschichtlichen Entwicklung des Jakobsweges nicht ausgeklammert werden, weil dort der Ursprung des Jakobskultes liegt. Auch bei der Darstellung und Bewertung der Angebote muss Spanien berücksichtigt werden, weil es zentraler Zielpunkt der Pilger ist und gewisse Quellen und Daten nur über den Abschnitt in Spanien verfügbar sind.
Reihe/Serie | Akademische Schriftenreihe |
---|---|
Zusatzinfo | 2 Farbabb. |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 148 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Ethnologie ► Völkerkunde (Naturvölker) |
ISBN-10 | 3-638-90819-4 / 3638908194 |
ISBN-13 | 978-3-638-90819-1 / 9783638908191 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Schweden : Ambiguitäten verhandeln - Tolerieren als soziale und …
Buch | Softcover (2023)
Brill Schöningh (Verlag)
CHF 69,85
Buch | Softcover (2023)
transcript (Verlag)
CHF 75,60