Historisches Ortslexikon der Wolgadeutschen
das heute zwar nicht mehr existiert, jedoch deutlich erkennbare Spuren in Russlands Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts hinterlassen hat. Der neu erschienene Band 2 umfasst die Entwicklungsgeschichte von 25 deutschen Kolonien sowie die Geschichte der deutschstämmigen Bevölkerung der Stadt Engels (Pokrowsk). Die Gliederung der einzelnen Artikel nach einem bereits im Band 1 bestimmten Schema wurde beibehalten. Sie enthält folgende Punkte: Angaben zur administrativ-territorialen Zugehörigkeit einer Siedlung einschließlich der Beschreibung ihrer Lage, die namentliche Ersterwähnung sowie bekannte historisch bedingt Ortsnamenabweichungen, Daten zur Entwicklung einer Siedlung, zu Besonderheiten der örtlichen (Land-)Wirtschaft sowie zur Bevölkerungsstatistik, zur Kirchen- und Schulbildungsgeschichte; Hinweise auf relevante Archivquellen und ortsbezogene historische Literatur. Die übersichtliche Gliederungsstruktur der einzelnen Artikel erlaubt die Benutzung des Lexikons als praktisches Nachschlagewerk, erleichtert auch die Suche nach Informationen für alle Leserinnen und Leser, die sich für die Ahnenforschung interessieren. Der Ausgabe liegen zahlreiche Quellen in erster Linie aus Archiven von Saratow, Engels, Samara und Wolgograd (siehe Quellenverzeichnis) sowie Illustrationen aus diversen Archiven, Museen und Privatsammlungen zugrunde, die ergänzend zur Veranschaulichung des Lexikoninhalts dienen. Mit Glossar, Quellen- und Literaturverzeichnis. Liste der Orte, die in diesem Band ausführlich historisch porträtiert werden: Degott, Dehler, Dinkel, Dittel, Dmitrijewka, Dobrinka, Dönhof, Dreispitz, Ebenfeld, Eckheim, Enders, Engels, Erlenbach, Ernestinendorf, Fischer, Frank, Frankreich, Franzosen, Fresenheim, Fresental, Friedenberg, Friedenfeld, Friedental, Fürstenstein.
Olga Litzenberger, geb. in der Stadt Saratow (Russland) in einer deutschen Familie. Studierte Geschichte an der Staatlichen Universität Saratow, Jura an der Wolga-Akademie für öffentliche Verwaltung, Philosophie an der Universität Köln. Sie promovierte mit einer Arbeit über das Thema „Die Evangelisch-lutherische Kirche und die Sowjetmacht“ und habilitierte über das Thema „Die Römisch-katholische und Evangelisch-lutherische Kirche in Russland: eine vergleichende Analyse der Wechselbeziehungen zu Staat und Gesellschaft“ (18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts)“. Olga Litzenberger arbeitete mehrere Jahre als Hochschuldozentin, Professorin und Prorektorin in Saratow. 2017 siedelte sie nach Deutschland über. Seit Mai 2019 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Bayerischen Kulturzentrum der Deutschen aus Russland in Nürnberg angestellt. Mehr dazu siehe www.bkdr.de
Erscheinungsdatum | 11.05.2023 |
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Reihe/Serie | Ortslexikon der Wolgadeutschen ; 2 |
Zusatzinfo | Bilder, Fotos, historische Archivdokumente etc. |
Verlagsort | Nürnberg |
Sprache | deutsch |
Maße | 240 x 170 mm |
Gewicht | 980 g |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Lexikon / Chroniken |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika | |
Schlagworte | ASSR der Wolgadeutschen • Autonome Republik der Wolgadeutschen (ASSRdWD) • Deutsche in Russland • Geschichte der Wolgadeutschen • Ortslexikon • Russlanddeutsche • Wolgadeutsche |
ISBN-10 | 3-948589-22-4 / 3948589224 |
ISBN-13 | 978-3-948589-22-6 / 9783948589226 |
Zustand | Neuware |
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