Germanistische Linguistik / Der Deutsche Sprachatlas im Nationalsozialismus
Studien zu Dialektologie und Sprachwissenschaft zwischen 1933 und 1945
Seiten
2003
|
1., Aufl.
Olms, Georg (Verlag)
978-3-487-11976-2 (ISBN)
Olms, Georg (Verlag)
978-3-487-11976-2 (ISBN)
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"Zum ersten Mal untersucht diese Studie die Frage, welche Folgen die Machtübernahme der Nationalsozialisten für den Deutschen Sprachatlas hatte." (Geschichte der Germanistik, 2004, 25/26)
Der „Deutsche Sprachatlas“ in Marburg zählt zu den bedeutendsten Forschungsinstituten der deutschsprachigen Germanistik. Mit dem gleichnamigen Kartenwerk, das dort entstand und die räumliche Verbreitung dialektaler Erscheinungen darstellt, entwickelte sich seit 1876 die Dialektographie, die als Teildisziplin die Dialektologie in Deutschland bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts maßgeblich bestimmte.
Zum ersten Mal untersucht diese Studie die Frage, welche Folgen die Machtübernahme der Nationalsozialisten für den Deutschen Sprachatlas hatte. Unter Rückgriff auf unveröffentlichte Akten aus den Beständen verschiedener Archive wird untersucht, ob seitens der Machthaber ein politisches Interesse bestand, durch organisatorische und institutionelle Veränderungen den Sprachatlas und die Dialektologie in ihrem Sinne zu beeinflussen.
Nachgegangen wird einer inhaltlichen Politisierung der Dialektologie, um im Namen der Wissenschaft Vorstellungen und Ziele des Regimes zu legitimieren. Im Fokus steht dabei besonders der Versuch, die Fachdiskussion über Dialektgrenzen mit der nationalsozialistischen Stammeskunde zu verknüpfen.
Der „Deutsche Sprachatlas“ in Marburg zählt zu den bedeutendsten Forschungsinstituten der deutschsprachigen Germanistik. Mit dem gleichnamigen Kartenwerk, das dort entstand und die räumliche Verbreitung dialektaler Erscheinungen darstellt, entwickelte sich seit 1876 die Dialektographie, die als Teildisziplin die Dialektologie in Deutschland bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts maßgeblich bestimmte.
Zum ersten Mal untersucht diese Studie die Frage, welche Folgen die Machtübernahme der Nationalsozialisten für den Deutschen Sprachatlas hatte. Unter Rückgriff auf unveröffentlichte Akten aus den Beständen verschiedener Archive wird untersucht, ob seitens der Machthaber ein politisches Interesse bestand, durch organisatorische und institutionelle Veränderungen den Sprachatlas und die Dialektologie in ihrem Sinne zu beeinflussen.
Nachgegangen wird einer inhaltlichen Politisierung der Dialektologie, um im Namen der Wissenschaft Vorstellungen und Ziele des Regimes zu legitimieren. Im Fokus steht dabei besonders der Versuch, die Fachdiskussion über Dialektgrenzen mit der nationalsozialistischen Stammeskunde zu verknüpfen.
Erscheint lt. Verlag | 27.10.2003 |
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Reihe/Serie | Germanistische Linguistik ; 173-174/03 | 1.430 |
Sprache | deutsch |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Sprach- und Wörterbuch / Deutsch |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Deutsch • Dialekt • Dialektografie • Dialektologie • Drittes Reich • Germanistik • Hardcover, Softcover / Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwi • HC/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft • Historische Sprachwissenschaft • Linguistik • Machtübernahme • Mundart • Nationalsozialismus • Politisierung • Sprachatlas • Sprachwissenschaft • Volkskunde |
ISBN-10 | 3-487-11976-5 / 3487119765 |
ISBN-13 | 978-3-487-11976-2 / 9783487119762 |
Zustand | Neuware |
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