Geschichtsunterricht im 21. Jahrhundert
Um den vielfältigen Herausforderungen des Geschichtsunterrichts gerecht zu werden, ist eine geschichtsdidaktische Bestandsaufnahme des historischen Lernens in der Schule unabdingbar. Ziel ist es, den schulischen Geschichtsunterricht fachlich zu profilieren, wissenschaftlich zu reflektieren und pädagogisch zu verbessern. Denn der Geschichtsunterricht ist von hoher bildungspolitischer Relevanz, wie wiederholte öffentliche Debatten in Deutschland und seinen Nachbarländern gezeigt haben. Was bedeutet historisches Lernen in der Schule? Für wen wird Geschichtsunterricht eigentlich gestaltet? Diese und andere Fragen adressiert die Konferenz für Geschichtsdidaktik an den Geschichtsunterricht und nimmt hierbei auch die schulische Praxis und ihr politisches Umfeld in den Blick. In order to meet the various challenges of history education, a historical-didactical survey of historical learning in schools is essential. The aim is to design the history education in school professionally, to reflect it scientifically and to improve it pedagogically. History education is highly relevant for education policy as could be seen in many public debates in Germany and its neighbouring countries. What does historical learning mean in school? Who do we design history education for? The conference for history didactics addresses these questions on history education and also focuses on the practices in schools and its political environment.
Michele Barricelli ist Professor für Didaktik der Geschichte und Public History an der LMU München und Erster Vorsitzender der Konferenz für Geschichtsdidaktik e.V. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte umfassen das historische Lernen in der Migrationsgesellschaft, Nationalsozialismus und DDR im Geschichtsunterricht, digitale Zeitzeug*innenschaft.
Prof. Dr. Anke John lehrt Geschichtsdidaktik an der Universität Jena.
Dr. Roland Bernhard ist Geschichtsdidaktiker und Bildungsforscher an der Pädagogischen Hochschule Salzburg. Er arbeitet derzeit an einem empirischen Post-Doc-Forschungsprojekt zu Geschichtsunterricht in Österreich.
Christoph Kühberger, geb. 1975, ist Universitätsprofessor für Geschichts- und Politikdidaktik sowie Fachbereichsleiter am Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg, wo er derzeit zu den Themen Diversität/Inklusion, Dekolonialisierung des historischen Denkens und Digital Humanities forscht.
Dr. Martin Lücke ist Professor für Didaktik der Geschichte an der Freien Universität Berlin und einer der wissenschaftlichen Leiter des dortigen Masterstudiengangs Public History.
Dr. Alfons Kenkmann ist Professor für Geschichtsdidaktik an der Universität Leipzig und Vorstandsmitglied der »Konferenz für Geschichtsdidaktik«.
Dr. Astrid Schwabe ist Juniorprofessorin für Public History sowie historisches Lernen im Sachunterricht an der Europa-Universität Flensburg.
Dr. Katharina Litten hat in Berlin, Frankfurt/Oder und Göttingen studiert sowie in Polen und in England in sozialen Projekten gearbeitet. Sie ist Gymnasiallehrerin für Geschichte, Englisch und Geschichte bilingual.
Prof. Dr. Markus Bernhardt war nach dem Studium und der Promotion in Gießen elf Jahre im Schuldienst tätig. 2008 bis 2011 war er Professor für Neuere Geschichte und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg. Seit 2011 ist er Professor für Geschichtsdidaktik an der Universität Duisburg-Essen und Schriftführer der KGD.
Prof. Dr. Dorothee Wierling ist Stellvertretende Direktorin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und lehrt an der Universität Hamburg.
Bettina Alavi ist Professorin für Geschichte und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und im Vorstand der »Konferenz für Geschichtsdidaktik«. Ihre Hauptarbeitsgebiete sind das Geschichtslernen in den neuen Medien und in interkultureller Perspektive sowie die europäische Öffnung zeitgeschichtlicher Themen.
Dr. Marcus Otto ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Bildungsmedien und stellvertretender Leiter der Abteilung »Wissen im Umbruch«. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Schulbuch- und Bildungsmedienforschung sowie die soziologische Theoriebildung.
Dr. Thomas Sandkühler ist Professor für Geschichtsdidaktik an der Humboldt-Universität Berlin. Er war bis September 2019 Vorsitzender der Konferenz für Geschichtsdidaktik (KGD), der Verband der Geschichtsdidaktikerinnen und Geschichtsdidaktiker Deutschlands.
Prof. Dr. Charlotte Bühl-Gramer lehrt Geschichtsdidaktik an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Erscheinungsdatum | 27.08.2018 |
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Reihe/Serie | Beihefte zur Zeitschrift für Geschichtsdidaktik ; Band 017 |
Co-Autor | Michele Barricelli, Stefan Benz, Saskia Handro, Jan Hodel, Anke John, Philippe Weber, Roland Bernhard, Christoph Kühberger, Waltraud Schreiber, Christiane Bertram, Peter Gautschi, Martin Lücke, Alfons Kenkmann, Manfred Seidenfuß, Astrid Schwabe, Mario Resch, Peter Johannes Droste, Katharina Litten, Johannes Meyer-Hamme, Meik Zülsdorf-Kersting, Ulrich Baumgärtner, Andreas Michler, Jutta Mägdefrau, Markus Bernhardt, Klas-Göran Karlsson, T. Mills Kelly, Dorothee Wierling, Bettina Alavi, Sebastian Barsch, Marcus Otto, Thomas Sandkühler, Guido Lenkeit, Christoph Hamann, Charlotte Bühl-Gramer |
Zusatzinfo | mit 45 Abbildungen |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 237 mm |
Gewicht | 822 g |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika | |
Schlagworte | 21. Jahrhundert • Bildungspolitik • Digitale Medien • Geschichtsdidaktik • Geschichtslehrer • Geschichtsunterricht • Geschichtswissenschaft • historisches Lernen • Konferenz für Geschichtsdidaktik |
ISBN-10 | 3-8471-0891-3 / 3847108913 |
ISBN-13 | 978-3-8471-0891-7 / 9783847108917 |
Zustand | Neuware |
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