Adoleszenz in Medienkontexten
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-66357-8 (ISBN)
Wie vollzieht sich die Sozialisation Jugendlicher in der heutigen Mediengesellschaft? Auf welche Weise differenziert sich Jugend in Abhängigkeit von Medienkontexten aus? Mit welchen Inhalten werden adoleszente Rezipienten konfrontiert und welches Nutzungsverhalten legen sie an den Tag? Mit welchen Bildern von Jugend werden sie versorgt, welche jugendlichen Verhaltensmuster werden ihnen vorgeführt? Wie können schließlich die heutigen Medienwelten in den schulischen Unterricht eingebunden werden? Welche didaktischen und methodischen Aspekte wären dabei zu berücksichtigen? Die Beiträge dieses Bandes gehen diesen Fragen aus erziehungswissenschaftlicher, juristischer, linguistischer sowie literatur- und medienwissenschaftlicher Perspektive nach und bedienen sich dabei divergenter theoretischer und methodischer Zugriffe.
Christine Ansari studierte deutsche und englische Philologie und ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Kassel. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Literaturtheorie, Literaturdidaktik und Mediendidaktik, Literatur und Werbung, Lesekompetenz und Medienkompetenz sowie literarische Bildung.
Inhalt: Hans Merkens: Entdifferenzierung der Jugend - Norbert Groeben: Das erzählende Sachbuch als eierlegende Wollmilchsau der Literaturdidaktik - Endre Hárs: «Ach! welch ein schönes Buch.» Medienarchäologische Aspekte von Naturgeschichten für Kinder und Jugendliche um 1800 - Andreas Wicke: Jugend ohne Plot. Adoleszenz und Orientierungslosigkeit in Arthur Schnitzlers Dramenzyklus Anatol - Géza Horváth: Géza Gárdonyi: Sterne von Eger. Ein historischer Produktionsroman für die Jugend? Der ungarische Best- und Longseller in den Medien - Gudrun Marci-Boehncke: Authentizitätsversprechen in konvergenter Vermarktung: Axiologische Überlegungen zur interkulturellen Jugendliteratur am Beispiel von Nicolai Lilins «Sibirische Erziehung» - Christoph Müller: Ey, du Spast - Der sprachliche Akt der Adressierung als Motiv in der Jugendliteratur - Wolfgang Thaenert: Jugendmedienschutz - eine besondere Art von Risikomanagement. Praxisbericht einer Landesmedienanstalt - Achim Barsch: Medienwissenschaftliche Problematisierung des rechtlichen Jugendmedienschutzes - Helmut Schanze: Machen Medien dumm? - Judit Szabó: Psychologische Stressoren, kognitive Stimulatoren? Über FPS und die Killerspiel-Debatte - Christine Ansari: Projektbericht - Medienkompetenz und Cybermobbing in der Sekundarstufe 1.
«Christine Ansari gelingt mit dem Sammelband ein nuancierter Blick auf ein hochaktuelles Themenfeld.»
(Judith Mathez, Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteratur-Forschung 2017)
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Erscheinungsdatum | 05.01.2016 |
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Reihe/Serie | Kinder- und Jugendkultur, -literatur und -medien ; 102 |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 430 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Briefe / Präsentation / Rhetorik |
Schulbuch / Wörterbuch | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Kommunikationswissenschaft | |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
Schlagworte | Adoleszenz • Ansari • Christine • Didaktik • ewers • Hans • Heino • Jugend • Jugendmedienschutz • Literatur • Literaturrezeption • Medien • Medienkontexten • Medienrecht • Medienwirkung • uhlmann |
ISBN-10 | 3-631-66357-9 / 3631663579 |
ISBN-13 | 978-3-631-66357-8 / 9783631663578 |
Zustand | Neuware |
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