Sprachenpluralität und -autorisierung
Die Verwaltungskommunikation des spanischen Regno di Napoli im 16. Jahrhundert
Seiten
2014
de Gruyter Mouton (Verlag)
978-3-11-034306-9 (ISBN)
de Gruyter Mouton (Verlag)
978-3-11-034306-9 (ISBN)
Unter den Leitbegriffen ‚Pluralisierung‘ und ‚Autorität‘ präsentiert die Reihe Studien (des Münchner Sonderforschungsbereichs 573) zur Frühen Neuzeit vom 15. bis 17. Jahrhundert. Zunehmend erkennen die Kulturwissenschaften die Frühe Neuzeit als eine Epoche, die einerseits noch von den Traditionsvorgaben des Mittelalters abhängig ist, andererseits aber die Voraussetzungen für den Übergang ‚Alteuropas‘ zur Moderne schafft. Die interdisziplinär angelegte Reihe erkundet in literatur- und sprachwissenschaftlicher, historischer, philosophischer, kunst-, musik- und rechtsgeschichtlicher Perspektive diese grundlegende Dynamik der Epoche.
Die vorliegende Studie analysiert anhand von Zeugnissen der Verwaltungskommunikation im spanischen Regno di Napoli regionale historische Mehrsprachigkeit auf der Basis pragmatischer Texte und widmet sich somit der Untersuchung eines hochgradig durch Sprachenpluralität gekennzeichneten Kommunikationsraums. Die anhand von überwiegend aus dem 16. Jahrhundert stammenden Beispielen erfolgendeDarstellung der Sprachenwahl innerhalb der Verwaltungskommunikation wird mit Blick auf die diese prägenden Autorisierungsprozesse vorgenommen. Auf der Grundlage von zum Großteil dem Archivo General de Simancas entstammenden Materialien wird die sprachliche Gestaltung der Verwaltungskommunikation dreifach perspektiviert, wobei aus der Mehrsprachigkeit der Texte und der Kommunikationsvorgänge Erkenntnisse zur Mehrsprachigkeit der beteiligten Personen gewonnen werden, die wiederum in enger Verbindung mit den für die Sprachenpluralität feststellbaren Autorisierungsprozessen stehen.
Die vorliegende Studie analysiert anhand von Zeugnissen der Verwaltungskommunikation im spanischen Regno di Napoli regionale historische Mehrsprachigkeit auf der Basis pragmatischer Texte und widmet sich somit der Untersuchung eines hochgradig durch Sprachenpluralität gekennzeichneten Kommunikationsraums. Die anhand von überwiegend aus dem 16. Jahrhundert stammenden Beispielen erfolgendeDarstellung der Sprachenwahl innerhalb der Verwaltungskommunikation wird mit Blick auf die diese prägenden Autorisierungsprozesse vorgenommen. Auf der Grundlage von zum Großteil dem Archivo General de Simancas entstammenden Materialien wird die sprachliche Gestaltung der Verwaltungskommunikation dreifach perspektiviert, wobei aus der Mehrsprachigkeit der Texte und der Kommunikationsvorgänge Erkenntnisse zur Mehrsprachigkeit der beteiligten Personen gewonnen werden, die wiederum in enger Verbindung mit den für die Sprachenpluralität feststellbaren Autorisierungsprozessen stehen.
Verena Schwägerl-Melchior, Karl-Franzens-Universität Graz, Österreich.
Erscheint lt. Verlag | 14.4.2014 |
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Reihe/Serie | Pluralisierung & Autorität ; 42 |
Zusatzinfo | 18 b/w ill. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 880 g |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Wörterbuch / Fremdsprachen |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Romanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Languages of Administration • Mehrsprachigkeit • Mehrsprachigkeit / Multilingualismus • plurilingualism • Plurilingualism; Languages of Administration; Spanish Naples • Regno di Napoli • Romanistik • Spanish Naples • Verwaltungssprachen |
ISBN-10 | 3-11-034306-1 / 3110343061 |
ISBN-13 | 978-3-11-034306-9 / 9783110343069 |
Zustand | Neuware |
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