Texte.Medien
Schroedel (Verlag)
978-3-507-47001-9 (ISBN)
Aber "nach hundert Jahren möchte ich gelesen werden", schrieb Annette von Droste-Hülshoff einst. Der Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Die Judenbuche zählt heute zu den meistgelesenen Erzählungen des 19. Jahrhunderts und zum kanonisierten Bestand der Lektüren im Deutschunterricht. Eindringlich werden die westfälische Landschaft, ihre Charaktere sowie deren Verstrickung in Vorurteilen und Schuld geschildert. Die Handlung hingegen bleibt geheimnisvoll, die Kriminalfälle, in denen die Dichterin historische Begebenheiten verarbeitet, können nicht aufgeklärt werden. Das innovative Materialangebot bietet neue Zugänge zum anspruchsvollen Klassiker.
Annette von Droste-Hülshoff wurde am 10., 12. oder 14. Januar 1797 auf Schloss Hülshoff bei Münster geboren. Ab 1804 verfasste sie lyrische Texte, sie stand in Kontakt zu Friedrich Leopold zu Stolberg und Wilhelm Grimm und beteiligte sich an der Sammlung von Märchen und Volksliedern. Sie unterhielt engen Kontakt zu dem blinden katholischen Theologen Christoph Bernhard Schlüter, der 1838 ihre erste Gedichtsammlung herausgab. 1841 erschien die Novelle Die Judenbuche. Annette von Droste Hülshoff, die als eine der bedeutendsten deutschen Autorinnen des 19. Jahrhunderts gilt, starb am 24. Mai 1848 in Meersburg am Bodensee. Abseits des literarischen Lebens und so auch der literarischen Modeströmungen ihrer Zeit schuf sie ein schmales Werk zwischen Biedermeier und poetischem Realismus.
Erscheint lt. Verlag | 27.8.2001 |
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Reihe/Serie | Texte.Medien |
Verlagsort | Braunschweig |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 170 mm |
Gewicht | 145 g |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Lektüren / Interpretationen ► Deutsch |
Schlagworte | Antolin (ab 7. Klasse) • Deutsch • Deutsch; Lektüre (Sekundarstufe I) • Lektüren |
ISBN-10 | 3-507-47001-2 / 3507470012 |
ISBN-13 | 978-3-507-47001-9 / 9783507470019 |
Zustand | Neuware |
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