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The Romance reflexes of the Latin infixes –I/ESC- and -IDI-: restructuring and remodeling processes.

(Autor)

Buch | Softcover
XIV, 327 Seiten
2013 | 1. Auflage
Buske, H (Verlag)
978-3-87548-636-0 (ISBN)
CHF 123,15 inkl. MwSt
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Eines der hervorstechenden Merkmale der romanischen Verbalmorphologie ist der Fortbestand der zwei lateinischen Überbleibsel -I/ESC- und -IDI̯-, deren formaler und funktionaler Gebrauch sich innerhalb der romanischen Sprachen um zwei grundlegende Pole dreht: -I/ESC- und -IDI̯- können als Derivations- oder als Flexionsmorpheme (oder zumindest flexionsgebunden) stehen.
Obwohl -I/ESC- und -IDI̯- eine sehr vergleichbare Entwicklung genommen haben, sind sie noch nie in einer gemeinsamen Studie untersucht worden. Während das Schicksal von -I/ESC- bei Romanisten auf großes Interesse stieß, wurde die Verbindung zu -IDI̯- bis dato nur fragmentarisch beschrieben. Die vorliegende Studie möchte diese Lücke durch eine ergänzende Analyse der „Metamorphosen“, die beide Segmente in der Fortentwicklung vom Lateinischen zum Romanischen genommen haben, schließen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Flexions- bzw. flexionsgebundenen Formen in den gegenwärtigen romanischen Sprachen.
In methodischer Hinsicht kombiniert die Studie eine umfassende heuristische Analyse mit der Korpusanalyse neuer, empirisch erhobener Daten auf der Basis von (dialektologischer) Feldarbeit, elektronischen Befragungen, (neuesten) Wörterbüchern und Dialektatlanten. Die behandelten Themen verbinden Bereiche der theoretischen, historischen und Soziolinguistik.

Die Vf. legt mit diesem Band eine originelle, gut recherchierte Studie vor, die auf vorbildliche Weise Informationen aus der Fachliteratur mit eigener Feldforschung verknüpft. [...] Alles in allem handelt es sich bei der Studie um einen sehr begrüßenswerten Beitrag, zunächst schon aufgrund der panromanischen Herangehensweise, dann wegen der minutiösen synchronen Dokumentation und Analyse der Infigierungsphänomene anhand überwiegend dialektalen Sprachmaterials, die mit solchem Tiefgang bisher noch keinerlei Darstellung erfahren haben. Romanische Forschungen, Band 127 (2015), Heft 4, Philipp Burdy.

Auch wenn das Konzept der romanischen Philologie weltweit immer mehr in den Hintergrund tritt und einzelphilologische Studiengänge in den meisten Ländern inzwischen im Vordergrund stehen, zeigen Monographien wie die vorliegende überzeugend auf, dass eine gesamtromanische Perspektive in der Sprachwissenschaft nach wie vor sinnvoll ist und bleibt. Lusorama, 103-104 (November 2015, Axel Schönberger.

Erscheint lt. Verlag 1.2.2013
Reihe/Serie Romanistik in Geschichte und Gegenwart ; 20
Sprache englisch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 521 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Wörterbuch / Fremdsprachen
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Romanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft
Schlagworte Hispanistik • Linguistik • Romanistik • Romanistikstudium • Spanisch / Sprache
ISBN-10 3-87548-636-6 / 3875486366
ISBN-13 978-3-87548-636-0 / 9783875486360
Zustand Neuware
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