Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

Verletzungen der Linksverankerungsregel bei deutschen i-Bildungen (eBook)

Eine empirische Untersuchung
eBook Download: PDF
2009 | 1. Auflage
19 Seiten
GRIN Verlag
978-3-640-34876-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Verletzungen der Linksverankerungsregel bei deutschen i-Bildungen -  Christine Beier
Systemvoraussetzungen
13,99 inkl. MwSt
(CHF 13,65)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Veranstaltung: Prosodie des Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit geht es um ein Phänomen der deutschen Sprache, das noch nicht allzu lange Beachtung in der Wortbildungsliteratur genießt. Es handelt sich dabei um i-Bildungen, die häufig fälschlicherweise auch als Teilaspekt der Kurzwortbildungen gesehen werden. In vielen Fällen fällt die Umbildung zu einem i-Wort zwar mit der Reduktion des Stammes zusammen, wie etwa bei Alki (statt Alkoholiker) oder Ami (statt Amerikaner); dies muss jedoch nicht immer der Fall sein, wie an den Beispielen Hansi (statt Hans) oder Tschüssi (statt Tschüss) leicht zu erkennen ist. Das Suffix -i scheint im Deutschen äußerst produktiv zu sein, so dass ständig neue i-Wörter spontan gebildet werden können und diese auch eine gewisse Chance haben, sich in der deutschen Sprache zu 'etablieren'. Den Schwerpunkt dieser Arbeit soll jedoch ein prosodisch-morphologischer Aspekt der i-Wörter bilden. Es geht dabei um diejenige Silbe, die aus der Vollform in die i-Bildung transportiert wird und somit den neuen Wortanfang bildet. Die allgemein vertretene These besagt, dass in der deutschen Standardsprache die Tendenz zu beobachten sei, dass der linke Rand des Ausgangswortes mit dem linken Rand der neuen Form übereinstimme. Das hieße, dass im Deutschen die Form Alki den Formen Holi oder Liki vorgezogen werde. Obwohl in den meisten Arbeiten zu den i-Bildungen diese starke Linksverankerung von i-Bildungen herausgehoben wird, weisen beispielsweise Itô und Mester auch auf Ausnahmen hin, in denen dieses Muster nicht zu beobachten ist, wie etwa bei Anton -> Toni oder Rebecka -> Becki. Da meines Wissens nach bisher niemand auf die Hintergründe oder möglichen Ursachen dieser Ausnahmen eingegangen ist, möchte ich in dieser Arbeit versuchen, ein bisschen mehr Licht in diese 'Verstöße' gegen die Linksverankerungsregel zu bringen. Den Ausgangspunkt dazu bildet eine kleine empirische Arbeit, im Rahmen derer Probanden in Fragebögen aus dreisilbigen Wörtern zweisilbige i-Bildungen formen sollten. Die Annahme ist, dass es Fälle geben wird, in denen die Regel, nach der das erste Segment der Vollform gleich dem ersten Segment der i-Form sein sollte, verletzt wird. Interessant wird dann sein, mögliche Muster freizulegen, die Aufschluss darüber geben könnten, in welchen Fällen nicht die erste Silbe des vollen Wortes die Basis für das i-Wort bildet, sondern die zweite oder die dritte.
Erscheint lt. Verlag 16.6.2009
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Lektüren / Interpretationen Deutsch
Schulbuch / Wörterbuch Wörterbuch / Fremdsprachen
Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik
Schlagworte Eine • linksverankerungsregel • Untersuchung • Verletzungen
ISBN-10 3-640-34876-1 / 3640348761
ISBN-13 978-3-640-34876-3 / 9783640348763
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
PDFPDF (Ohne DRM)
Größe: 474 KB

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seiten­layout eignet sich die PDF besonders für Fach­bücher mit Spalten, Tabellen und Abbild­ungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten ange­zeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smart­phone, eReader) nur einge­schränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Schriftliche Arbeiten effizient und schüler:innenfokussiert (weiter) …

von Ursula Esterl; Stephan Schicker

eBook Download (2024)
StudienVerlag
CHF 21,45