Jungen als Leser - Zum Stand der Diskussion und Vorschläge für einen jungengerechten Leseunterricht in der Sekundarstufe I
Magisterarbeit
Seiten
2009
|
3. Aufl.
GRIN Verlag
978-3-640-42067-4 (ISBN)
GRIN Verlag
978-3-640-42067-4 (ISBN)
Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7 , Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Einstieg wird ein kleiner Ausschnitt aus dem Repertoire an Fakten dargeboten, um in die Problematik des Themas einzuführen: "Während [bundesweit von den getesteten Viertklässlern] nur etwa neun Prozent der Mädchen sagen, dass sie fast nie lesen, liegt der Anteil männlicher Büchermuffel [bereits] bei gut 20 Prozent", berichtete der Spiegel infolge der jüngsten IGLU-Ergebnisse zum Ende des Jahres 2008. Mit dem Einsetzen der Pubertät geht die Leseintensität der Jungen noch weiter zurück. Dies bleibt nicht ohne Folgen: In der Sekundarstufe I erzielen die Jungen laut der aktuellen PISA-Studie von 2006 in allen Staaten deutlich schlechtere Ergebnisse im Lesetest als die Mädchen.(...)Dennoch muss die ernüchternde Bilanz gezogen werden, dass sich die Erfolge nicht im erwünschten Ausmaß eingestellt haben. Die Hauptursachen werden darin vermutet, dass Lehrende Reformen im Allgemeinen nicht mit Begeisterung gegenüberstehen und dass eine jungengerechte Leseförderung in der Praxis bisher nur langsam, vereinzelt und nicht kontinuierlich umgesetzt wird, was die nachstehend näher erläuterte Untersuchung unabdingbar und angesichts der beklagenswerten Befunde zu den Lesefähigkeiten der Jungen längst überfällig macht.In diesem Beitrag wird nun das Ziel verfolgt, auf der Grundlage der wichtigsten Befunde zu untersuchen, inwiefern explizit auf die schwache Leistung der Jungen im Bereich "Lesen" reagiert worden ist und im Anschluss daran zu überlegen, wie sich ein jungengerechter Leseunterricht realisieren ließe. Dafür wird im Einzelnen wie folgt vorgegangen:1. Im ersten Kapitel sollen zentrale Befunde und die am meisten referierten Erklärungsversuche zu geschlechtsspezifischen Leseunterschieden aufgearbeitet werden. Essentiell ist, dabei stets zu reflektieren, welche Einflussfaktoren überhaupt vom Lehrer im Unterricht gesteuert werden können.2. Im zweiten Kapitel gilt es dann, diverse Ebenen darauf zu prüfen, ob und wie auf diese Befunde reagiert worden ist. Untersucht werden die Standpunkte einiger Fachdidaktiker, der Berliner Rahmenlehrplan, die Bildungsstandards zur Lesekompetenz und jüngere Unterrichtsmodelle. (...)3. Im dritten Kapitel werden abschließend auf der Grundlage der zusammengetragenen Erkenntnisse und Normen Vorschläge für einen jungengerechten Leseunterricht in der Sekundarstufe I vorgestellt. (...)
Reihe/Serie | Akademische Schriftenreihe |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 108 g |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Lektüren / Interpretationen ► Deutsch |
Schlagworte | Deutsch • Diskussion • Jungen • Leser • Leseunterricht • Sekundarstufe • Stand • Vorschläge |
ISBN-10 | 3-640-42067-5 / 3640420675 |
ISBN-13 | 978-3-640-42067-4 / 9783640420674 |
Zustand | Neuware |
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