WISO: Mehr Geld für Familien
Campus (Verlag)
978-3-593-38927-1 (ISBN)
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Familien sollen finanziell gefördert werden - doch oft ist den Eltern aufgrund der verwirrenden Bestimmungen nicht klar, welche staatlichen Hilfen es heute gibt. Dieses Buch bietet übersichtlichen Rat und schnelle Hilfe. Oliver Heuchert klärt unter anderem über folgende Förderungen auf:
* Eltern-, Kinder- und Erziehungsgeld
* Unterstützung in Form von Mutterschutz, Eltern- oder Erziehungszeit
* steuerliche Vergünstigungen wie Kinderfreibetrag und Ausbildungsfreibetrag
* weitere Leistungen wie beitragsfreie Familienversicherung, Kinderzulage zur Riester-Rente und Unterstützung durch den Arbeitgeber
Oliver Heuchert ist Chef vom Dienst bei WISO und Autor des WISOTipps. Bei Campus erschienen von ihm bisher die WISO-Ratgeber » Risiko Berufsunfähigkeit «, »Staatliche geförderte Altersvorsorge«, » Nebenjobs«.
Inhalt
Einleitung
Was Kinder kosten
Familienpolitik
Leistungen für Familien
Direkte Leistungen für Familien
Für alle Eltern: Kindergeld
Vor und nach der Geburt: Mutterschaftsgeld
Für junge Eltern: Elterngeld
Für alle Eltern: Zeit für Kinder
Für Eltern mit geringem Gehalt: Kinderzuschlag
Für Alleinerziehende: Unterhaltsvorschuss
Für ältere Kinder: BAföG
Besteuerung von Familien
Lohnsteuerkarte
Ehegatten-Splitting
Freibeträge
Betreuungskosten von der Steuer absetzen
Außergewöhnliche Belastungen
Sonderausgaben
Steuern auf die Geldanlage
Erbschaft- und Schenkungsteuer
Weitere Leistungen für Familien
Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung
Private Versicherungen für Familien
Leistungen der Krankenkassen
Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung
Leistungen der gesetzlichen Arbeitslosenversicherung
Leistungen der Grundsicherung
Leistungen des Arbeitgebers
Leistungen der Kommunen und der Bundesländer
Sonstige Zuschläge für Familien
Register
Einleitung Wer Kinder bekommt, hat dafür normalerweise ganz private Gründe. Nichtsdestotrotz rechnet natürlich jede Mutter und jeder Vater nach, wenn es um die finanziellen Folgen geht. Kinder kosten eben auch Geld, und zwar nicht zu wenig. Bis ein Kind volljährig ist, geben Eltern im Durchschnitt rund 120 000 Euro allein an Lebenshaltungskosten für den Nachwuchs aus. Diese Kosten müssen die Eltern aber nicht allein tragen: Trotz aller Kritik an der Familienpolitik sind es jedes Jahr viele Milliarden Euro, die der Staat und die Sozialkassen den Familien direkt und indirekt zahlen. Die Familienleistungen der öffentlichen Hand sind in den vergangenen Jahrzehnten deutlich angestiegen. Die Eltern müssen allerdings wissen, wo und wie sie die jeweilige Leistung zu beantragen haben, denn die Familienförderung findet in Deutschland in komplizierten Verfahren statt. Dieses WISO-Buch zeigt Ihnen Wege zu mehr Geld für Ihre Kinder. Kinder zu haben, ist vor allem eine sehr emotionale Angelegenheit. Aber Kinder schlagen sich auch in der Haushaltskasse nieder. Schließlich sind Eltern für ihre Kinder verantwortlich, so steht es im Grundgesetz in Artikel 6 Absatz 2 geschrieben: "Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft." Die finanzielle Seite der "Pflege und Erziehung der Kinder" ist heute nicht nur die Privatangelegenheit der Eltern. Der Staat überwacht nicht nur, sondern er zahlt viel Geld und gewährt Steuernachlässe, die Sozialkassen unterstützen die Familien, für Kinder gibt es die verschiedensten Zuschläge und auch an vielen Arbeitsplätzen werden Eltern gefördert. Rund ein Drittel der Ausgaben für ein Kind müssen Eltern grob geschätzt nicht selbst aufbringen, rechnen die meisten Fachleute. Die Frage ist nur, wo es das Geld und die Unterstützung für Familien gibt. Antworten gibt dieses WISO-Buch. Es bietet Ihnen einen umfassenden Überblick der verschiedensten Leistungen für Familien und zeigt Ihnen, wie Sie an dieses Geld für Ihre Kinder kommen. Das ist nicht immer ganz einfach, denn für die Familienförderung sind in Deutschland die verschiedensten Stellen zuständig und jede betreibt ihre eigene Bürokratie. Das heißt, Sie müssen die richtigen Behörden finden und zahlreiche Formulare ausfüllen. Sie müssen auf Fristen achten und immer wieder alles Mögliche belegen. Was Kinder kosten Wenn man einen ganz groben Anhaltspunkt sucht, kann man davon ausgehen, dass ein Kind im Monat durchschnittlich 500 Euro an Ernährung, Bekleidung, Wohnung und was es sonst noch zum Leben braucht kostet, wenn man die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zugrunde legt. Aber klare Aussagen über die Lebenshaltungskosten eines einzelnen Kindes sind schwer zu treffen. Das Ausgabeverhalten der Eltern ist einfach viel zu unterschiedlich. Für ein Einzelkind wird statistisch betrachtet mehr Geld ausgegeben als für ein Kind mit Geschwistern. Je höher die Kinderzahl, desto niedriger die Ausgaben für das einzelne Kind. Je älter ein Kind ist, umso mehr Geld geben seine Eltern für den Nachwuchs aus. Vor allem aber bestimmt das Einkommen der Eltern die Höhe der Ausgaben für das Kind. Wohlhabende Eltern geben fast das Doppelte für ihre Kinder aus als durchschnittlich verdienende Familien. Eltern mit geringem Einkommen haben, verglichen mit dem Durchschnitt, fast nur die Hälfte der kinderbedingten Ausgaben. Dagegen macht es für die Höhe der Ausgaben wenig aus, ob das Kind bei einem Elternpaar oder bei einem Alleinerziehenden aufwächst und ob es in West- oder Ostdeutschland lebt. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes beruhen auf der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe aus dem Jahr 2003, die im Juli 2006 veröffentlicht wurden. Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe aus dem Jahr 2008 wird erst 2011 veröffentlicht. Es wurden die kinderbedingten Kosten mit Hilfe von Modellannahmen aus den Gesamtausgaben der einzelnen Haushalte herausgerechnet, denn viele einzelne Ausgaben für Kinder lassen sich nicht erheben, wie etwa die für Nahrungsmittel, Energie oder für das Wohnen. Schließlich wird in keiner Familie Buch darüber geführt, wie viel Milliliter Milch ein Kind pro Tag trinkt oder wie viel Gramm Seife es beim Waschen verbraucht. Diese Modellannahmen zugrunde gelegt, ermittelt das Statistische Bundesamt für ein Einzelkind eines Elternpaares monatliche Lebenshaltungskosten für das Kind in Höhe von 549 Euro. Das sind in 18 Jahren 118 584 Euro. Fasst man in den Modellrechnungen die Kindesanteile enger, kommt man zu geringeren kinderbedingten Kosten, fasst man sie weiter, kommt man zu höheren Kosten. In einer Studie im Auftrag der Robert-Bosch-Stiftung kommt das Münchner ifo-Institut im November 2005 zu der Summe von 78 900 Euro für ein durchschnittliches Kind, allerdings als Barwert im Jahr 2000, dem fiktiven Geburtsjahr des Modellkindes, der die Zinsen und die Inflation berücksichtigt. Das heißt, dieser Betrag wäre bei der Geburt des Kindes zu zahlen, um sämtliche Ausgaben bis zu seiner Volljährigkeit zu begleichen. Das entspricht einem realen Gesamtbetrag über den Zeitraum von 2000 bis 2018 von 146 500 Euro. Da die meisten Kinder auch als junge Erwachsene in erster Linie von ihren Eltern versorgt werden, erhöhen sich die Ausgaben entsprechend. Opportunitätskosten Neben den unmittelbaren Lebenshaltungskosten des Kindes rechnen die meisten Fachleute auch die sogenannten Opportunitätskosten zu den kinderbedingten Ausgaben. Das sind in diesem Fall entgangene Einkünfte, weil die Eltern wegen des Kindes auf Erwerbsarbeit verzichten. Denn Eltern verringern normalerweise ihre Erwerbstätigkeit wegen der Kinder, um diese zu betreuen und zu erziehen. Hätten sie keine Kinder, könnten sie mehr Geld verdienen. Die Opportunitätskosten können erhebliche Beträge ausmachen. Das ifo-Institut kommt in der Bosch-Studie zu Opportunitätskosten in Höhe von 142 000 Euro brutto für ein Kind in einer durchschnittlichen Familienkonstellation, was Arbeitszeit und Einkommen betrifft, wiederum als Barwert im Jahr 2000. Dabei wurde für die Mutter vor der Geburt die durchschnittliche Erwerbstätigkeit aller Frauen in Deutschland zugrunde gelegt, die bei rund 60 Prozent liegt. Von den 142 000 Euro brutto sind den Eltern nur 84 200 Euro netto zu zurechnen, weil 58 300 Euro an Steuern und Abgaben an den Staat und die Sozialkassen gegangen wären. Wenn man von einer hundertprozentigen Erwerbstätigkeit der Mutter vor der Geburt ausgeht, liegen die Opportunitätskosten rund ein Drittel höher. Was Steuern und Sozialabgaben angeht, zahlt ein durchschnittliches Kind, das im Jahr 2000 geboren wurde, im Laufe seines Lebens 76 900 Euro an Barwert mehr ein, als es von Staat und Sozialversicherungen wieder herausbekommt, berechnet das ifo-Institut. Das heißt, wenn die Modelleltern bei der Geburt des Kindes knapp 77 000 Euro auf den Tisch des Staates und der Sozialversicherungen legen, muss das Kind sein Leben lang nichts mehr an diese zahlen, empfängt aber auch keine Leistungen von ihnen. Nutznießer dieses Überschusses sind die mittlere und die ältere Generation von heute. Familienpolitik Die Familienpolitik hat seit Anfang des Jahrzehnts Konjunktur. Der Bundestagswahlkampf 2002 wurde unter anderem um die "Lufthoheit über Deutschlands Kinderbetten" geführt. Auch beim Regierungswechsel 2005 waren familienpolitische Maßnahmen wie das neue Elterngeld Thema. Getrieben ist diese Neubewertung der Familienpolitik von der Erkenntnis, dass in Deutschland zu wenig Kinder geboren werden, um auf Dauer eine alternde Gesellschaft zu finanzieren. In Zeitschriften und Talkshows wird regelmäßig die demografische Katastrophe beschworen. Diese Erkenntnis kommt spät. Die zusammengefasste Geburtenziffer, die für ein Kalenderjahr festgestellt wird, liegt in Westdeutschland seit mehr als 30 Jahren bei rund 1,4 Kindern pro Frau. Die ostdeutsche Geburtenziffer lag vor der Wiedervereinigung höher, danach niedriger und passt sich mittlerweile dem westdeutschen Niveau an. Um den Bestand einer Bevölkerung stabil zu halten, ist eine zusammengefasste Geburtenziffer von 2,1 Kindern pro Frau notwendig. Neben der zusammengefassten Geburtenziffer gibt es noch die endgültige Geburtenziffer, die nach den Geburtsjahrgängen der Frauen ermittelt wird und die um ein bis zwei Zehntel Prozentpunkte höher liegt. Dieser Unterschied kommt zustande, weil Frauen heute später Mutter werden. Im Schnitt bekommt eine Frau im Alter von 29 Jahren ihr erstes Kind und rund fünfeinhalb Jahre später ihr letztes. Diese Verschiebung führt zu einem zeitweiligen Absinken der zusammengefassten Geburtenziffer. Eine andere Größe wird von der Altersstruktur einer Gesellschaft bestimmt. Die zusammengefasste Geburtenrate zeigt das Verhältnis der Lebendgeborenen in einem Jahr zu jeweils 1 000 Einwohnern. Sie lag 2007 bei rund 8,3. In den sechziger Jahren lag sie in den geburtenstarken Jahrgängen bei rund 18 Lebendgeborenen auf 1 000 Einwohner. Seit 1970 sterben in Deutschland in einem Kalenderjahr mehr Menschen als Kinder geboren werden. Bis vor wenigen Jahren konnte die Zuwanderung aus dem Ausland diesen Bevölkerungsrückgang ausgleichen. Seit 2003 sinkt die Bevölkerungszahl in Deutschland trotz Zuwanderung. Die niedrige Geburtenrate auf der einen Seite und die steigende Lebenserwartung andererseits führen dazu, dass in unserer Gesellschaft immer mehr ältere Menschen leben und immer weniger Jüngere. Für eine solche Bevölkerungsstruktur sind unsere Sozialversicherungssysteme nicht gemacht. Deswegen geraten die Krankenkassen, aber auch die Pflegeversicherung und vor allem die gesetzliche Rentenversicherung immer mehr unter Druck. Weil sie nach dem Umlagesystem organisiert sind, in dem die Ausgaben dadurch finanziert werden, dass alle Beiträge sofort wieder ausgegeben werden, sei es als Rente oder zur Begleichung von Arzthonoraren und Arzneimittelrechnungen. Dieser Generationenvertrag funktioniert nicht in einer alternden Gesellschaft und bei geringem Wirtschaftswachstum. Die Politik versucht, diese Systeme zu stabilisieren, indem sie viele Steuermilliarden zuschießt. Wer keine Kinder hat, bekommt im Alter seine Rente und wesentliche Teile seiner Gesundheits- und Pflegekosten von den Kindern anderer gezahlt. Wer Kinder hat, bekommt deswegen keine höheren Gesundheitsleistungen, nur marginal höhere Pflege- und etwas höhere Rentenleistungen, das heißt, die Kinderlosen profitieren von der Erziehungsleistung der Familien. Das empfinden viele als ungerecht. Das Bundesverfassungsgericht hat diesen Zustand mit seinem Urteil zur Pflegeversicherung am 3. April 2001 (Az. 1 BvR 1629/94) gerügt und die Politik verpflichtet, bei der Pflegeversicherung eine Kinderkomponente einzuführen. Deswegen wird seit Juli 2005 ein Zuschlag für Kinderlose in Höhe von 0,25 Prozentpunkten auf den Beitrag zur Pflegeversicherung erhoben. Neben den Sozialversicherungen braucht auch unser staatliches Finanzsystem immer neue Steuerzahler, um verstorbene Steuerzahler oder solche, die im Ruhestand keine oder kaum mehr Steuern zahlen, zu ersetzen. Die gesamte Volkswirtschaft bekommt Probleme mit einer schrumpfenden Bevölkerung, etwa was die Zahl der qualifizierten Arbeitskräfte oder der zahlungskräftigen Konsumenten angeht. Hier wird auch deutlich, dass es nicht nur um die Anzahl der Kinder geht, sondern auch um ihre Erziehung und Ausbildung, sprich um ihre Qualifikation. Ob allerdings die Familienpolitik dieses Dilemma lösen kann, ist fraglich. Die persönliche Entscheidung, ein Kind oder mehrere oder kein Kind zu bekommen, ist von sehr vielen Faktoren abhängig. Der Einfluss des Staates dabei ist meist sehr gering. Nichtsdestotrotz hat sich die Politik die Steigerung der Geburtenziffer auf die Fahnen geschrieben. Denn noch ist ein Teil der sogenannten Baby-Boomer-Generation - das sind die Geburtsjahrgänge von 1955 bis 1970 - im fortpflanzungsfähigen Alter. Wenn die Baby-Boomer keine Kinder mehr bekommen können, hat Bevölkerungspolitik gar keine Chance mehr, denn dann fehlen schon die Eltern, um überdurchschnittlich viele Kinder in die Welt zu setzen. Egal ob Familienpolitik überhaupt etwas erreichen kann, in Deutschland ist sie bislang jedenfalls nicht sehr effizient: Es wird viel Geld ausgegeben (siehe Abschnitt Leistungen für Familien), trotzdem ist die Geburtenziffer seit Jahrzehnten niedrig. Das mag auch daran liegen, dass es keine einheitliche Familienpolitik gibt, dass die verschiedenen Leistungen an ganz unterschiedlichen Punkten ansetzen und dass es auch keinen gesellschaftlichen Konsens über die Ziele der Familienpolitik gibt. Die grundsätzlichen Auffassungen und Forderungen in der Familienpolitik gehen wild durcheinander. Einige fordern vor allem direkte Sozialleistungen bis hin zu einem Elterngehalt und stellen dabei in erster Linie auf die Förderung der Alleinverdienerfamilie ab. Im Bundestagswahlkampf 2002 versprach die Union ein Familiengeld in Höhe von 600 Euro monatlich für jedes Kind bis zum dritten Lebensjahr, für ältere Kinder waren geringere Beträge vorgesehen. Auch Elternverbände machen sich für so etwas stark. Kritiker wenden ein, dass hohe Transfers an die Eltern vom Staat kaum zu finanzieren sind und dass es keine Kontrolle über die Qualität der so bezahlten Erziehungsleistung gibt, wenn es allein genügt, Kinder zu bekommen. Andere neigen dazu, Kinder als Privatsache anzusehen. Sie fordern vor allem, dass die Aufwendungen für die Kinder steuerlich voll absetzbar sind. Kritiker dieser Haltung monieren, dass mit der steuerlichen Förderung nur Besserverdienende unterstützt werden. Die dritte Gruppe, die in den vergangenen Jahren an Gewicht gewonnen hat, sind diejenigen, die eine bessere Betreuungsinfrastruktur fordern, um Kinder und Beruf besser vereinbaren zu können. Es geht darum, durch eine Betreuung der Kinder, den Eltern, in erster Linie der Mutter, die Möglichkeit zu geben, ihren Beruf auszuüben. Dazu setzt dieses Betreuungskonzept schon bei den Kleinkindern an und ist meist ganztägig angelegt. Frankreich und Skandinavien sind hier Vorbilder, wo die Geburtenraten deutlich höher als in Deutschland liegen. Kritiker befürchten im schlimmsten Fall Schäden beim Kind, wenn es früh und häufig von der Mutter getrennt ist und verweisen auf Ostdeutschland. Hier gibt es eine sehr breite Infrastruktur für die Betreuung aber trotzdem eine geringe Geburtenziffer. Die Frage, wie viel Mutter ein Kind braucht, wird sehr emotional diskutiert. Aufsehen erregte der 7. Familienbericht des Bundesfamilienministeriums im April 2006, in dem festgestellt wurde, dass deutsche Mütter im europäischen Vergleich am geringsten am Arbeitsmarkt präsent sind, die so gewonnene Zeit aber nicht zur Kinderbetreuung nutzen, sondern für die persönliche Freizeit. Mütter in Frankreich, Großbritannien oder den skandinavischen Ländern reduzieren demnach ihre Freizeit zugunsten des Berufs und der Kinder, sodass sie ihre Kinder ähnlich lang wie deutsche Mütter persönlich betreuen.
Reihe/Serie | ZDF WISO |
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Sprache | deutsch |
Maße | 123 x 186 mm |
Gewicht | 260 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Familienrecht |
Schlagworte | Elterngeld • Eltern; Ratgeber • Finanzen • Hardcover, Softcover / Ratgeber/Recht, Beruf, Finanzen/Familienrecht • Kindergeld • Mutterschafstgeld • Mutterschaftsgeld • Mutterschutz • Ratgeber • Staatliche Leistungen • Verbraucherratgeber • Wiso • WISO (ZDF-Fernsehsendung) |
ISBN-10 | 3-593-38927-4 / 3593389274 |
ISBN-13 | 978-3-593-38927-1 / 9783593389271 |
Zustand | Neuware |
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