Zucht und Ordnung
Wie Fürsorgeheime Kinder zerstört haben
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Im Namen des Staates und der Kirche kamen noch bis Ende der siebziger Jahre in Deutschland jährlich rund 150000 Kinder und Jugendliche in Fürsorgeheime, waren dort weggesperrt auf ungewisse Zeit, oft wegen Nichtigkeiten. Manche 10 Jahre und länger. Was ihnen von staatlichen Erziehern, Mönchen oder Ordensschwestern angetan wurde, ist bis heute ein Trauma. In Sträflingskleidern mussten sie oft bis zum Umfallen Zwangsarbeit leisten. Wer nicht parierte, wurde drakonisch bestraft: Prügel mit dem Stock, Isolation in Dunkelzellen, Essensentzug, stundenklanges Stehen. Es gab keinen Kontakt zur Außenwelt, keine Liebe, keinen Trost. Sie wurden gedemütigt, misshandelt und sexuell missbraucht, von denen, die ihnen helfen sollten. Immer wieder versuchten sie zu fliehen, vergeblich. Der einzige Ausweg: Selbstmord.Die Autorinnen haben hier ein unfaßbares Dokument der jüngeren deutschen Geschichte vorgelegt. Unglaublich spannend, unsagbar traurig. Ein Buch, das jeder lesen muß, der mehr über Deutschland erfahren will.
Im Namen des Staates und der Kirche kamen noch bis Ende der siebziger Jahre in Deutschland jährlich rund 150.000 Kinder und Jugendliche in Fürsorgeheime, waren dort weggesperrt auf ungewisse Zeit, oft wegen Nichtigkeiten. Manche 10 Jahre und länger. Was ihnen von staatlichen Erziehern, Mönchen oder Ordensschwestern angetan wurde, ist bis heute ein Trauma. In Sträflingskleidern mussten sie oft bis zum Umfallen Zwangsarbeit leisten. Wer nicht parierte, wurde drakonisch bestraft: Prügel mit dem Stock, Isolation in Dunkelzellen, Essensentzug, stundenlanges Stehen. Es gab keinen Kontakt zur Außenwelt, keine Liebe, keinen Trost. Sie wurden gedemütigt, misshandelt und sexuell missbraucht, von denen, die ihnen helfen sollten. Immer wieder versuchten sie zu fliehen, vergeblich. Der einzige Ausweg: Selbstmord. Die Autorinnen haben hier ein unfaßbares Dokument der jüngeren deutschen Geschichte vorgelegt. Unglaublich spannend, unsagbar traurig. Ein Buch, das jeder lesen muß, der mehr über Deutschland erfahren will.
Im Namen des Staates und der Kirche kamen noch bis Ende der siebziger Jahre in Deutschland jährlich rund 150.000 Kinder und Jugendliche in Fürsorgeheime, waren dort weggesperrt auf ungewisse Zeit, oft wegen Nichtigkeiten. Manche 10 Jahre und länger. Was ihnen von staatlichen Erziehern, Mönchen oder Ordensschwestern angetan wurde, ist bis heute ein Trauma. In Sträflingskleidern mussten sie oft bis zum Umfallen Zwangsarbeit leisten. Wer nicht parierte, wurde drakonisch bestraft: Prügel mit dem Stock, Isolation in Dunkelzellen, Essensentzug, stundenlanges Stehen. Es gab keinen Kontakt zur Außenwelt, keine Liebe, keinen Trost. Sie wurden gedemütigt, misshandelt und sexuell missbraucht, von denen, die ihnen helfen sollten. Immer wieder versuchten sie zu fliehen, vergeblich. Der einzige Ausweg: Selbstmord. Die Autorinnen haben hier ein unfaßbares Dokument der jüngeren deutschen Geschichte vorgelegt. Unglaublich spannend, unsagbar traurig. Ein Buch, das jeder lesen muß, der mehr über Deutschland erfahren will.
Barbara Dickmann, geboren 1942, moderierte seit 1969 beim Hessischen Rundfunk verschiedene politische Magazine. Ab 1979 moderierte sie als erste Frau das ARD-Nachrichtenmagazin "Tagesthemen". Mitte der 80er Jahre leitete sie das Bonner Büro des "Stern". Seit 1990 ist Barbara Dickmann Redakteurin des ZDF-Frauenjournals ML Mona Lisa und hat im Mai 2003 die Leitung übernommen, die sie im Juli 2008 an Sibylle Bassler übergibt.
Erscheint lt. Verlag | 10.10.2008 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 148 mm |
Gewicht | 240 g |
Einbandart | Pappe |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 |
Schlagworte | HC/Sachbücher/Geschichte/Zeitgeschichte (1945 bis 1989) • Heimkind |
ISBN-10 | 3-636-06402-9 / 3636064029 |
ISBN-13 | 978-3-636-06402-8 / 9783636064028 |
Zustand | Neuware |
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