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Die kallisophische Heilwissenschaft

(Autor)

Fritz Aerni (Herausgeber)

Buch | Softcover
443 Seiten
2008 | Erstauflage 1898
Carl-Huter-Verlag
978-3-03741-107-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die kallisophische Heilwissenschaft - Carl Huter
CHF 21,55 inkl. MwSt
Erstausgabe 1898.

In diesem Werk stellt Carl Huter die von ihm entwickelte Heilmethode in allgemein verständlicher Weise dar.

Charakteristisch für diese Heilmethode ist es, dass sie alle Heilmittel würdigt, gleichzeitig aber darauf hinweist, dass im Krankheitsfall die individuelle Persönlichkeit und ihre normalen Bedürfnisse ermittelt werden, um dann die Krankheit angepasst zu bekämpfen, wobei keine möglichen Heilmittel und Therapieformen ausgeschlossen werden. Bevorzugt wird, was dem Patienten hilft.
Die Psychophysiognomik ist die Grundlage dieser Heilmethode.

Inhaltsverzeichnis 5
Vorwort des Herausgebers 11
Vorwort des Verfassers 15
Zum Geleit 17

1. Teil:
Die Grundlagen der kallisophischen Heilwissenschaft. Geschichtliche Lehren, Stoffaufbau, Formkunde, Lebenskraft und Diagnose 19

1. Einleitung 19

2. Geschichte der Wasserbehandlung 22
1. Ältere Geschichte der Wasserbehandlung 25
2. Neuere Geschichte der Wasserbehandlung 32
3. Neueste Geschichte der Wasserbehandlung 36

3. Die Entdeckung der Helioda und der magnetischen Energie 37
1. Die neu entdeckte Strahlkraft ‹Helioda› 37
2. Die magnetische Energie und der Lebensmagnetismus des Individuums 39
3. Die Od-Strahlen und der Heilmagnetismus 41

4. Philosophie und Heilwissenschaft 46
Vom Dekorations-, Porträt- und Historienmaler zum Naturheilarzt? 53

5. Meine neue Lebenslehre. Die treibenden Kräfte 58
in der organischen Welt von der Zelle bis zum Menschen
1. Die äußere Form der Zelle 59
2. Die innere Struktur und der Stoffaufbau der Zelle 59
3. Der organische Aufbau der Zelle 60
4. Mensch und Zelle 62
5. Der Lebensmagnetismus 64
6. Die Wirkung des Lebensmagnetismus im Individuum selbst 65
7. Die Wirkung des Lebensmagnetismus außerhalb der eigenen Körperperipherie 66
8. Die Verwandlung des überschüssigen Lebensmagnetismus in ausstrahlende Heil- und Lebenskraft oder Helioda 68
9. Die wechselwirkenden Lebensfunktionen der Zelle und aller höheren Organismen, die aus der Zelle entstanden sind 79
10. Die Diagnose aus den Augen, der Haut, den Haaren, der Bewegung, dem Tonfall, der Schrift, der Mimik, dem Gesichtsausdruck und der Körperkonstitution 82
11. Schlusswort 82

6. Ein Stück Geschichte der Physiognomik, der ich einen Spruch des weisen Salomon voransetze 84

7. Meine Peripheriediagnose und psychophysiologische Menschenkenntnis aus der Gesichts- und Körperphysiognomie 87
1. Die einfache Helioda- oder Hellfühldiagnose 88
2. Die Tastdiagnose 92
3. Die Geruchsdiagnose 93
4. Die Gehörsdiagnose 95
5. Die einfache anthropologische Diagnose 95
6. Die einfache pathologische Diagnose nach der Belastung der Konstitution 97
7. Die einfache physische Diagnose 97
8. Die einfache psychische Diagnose 97
9. Die Diagnose aus den Gesichtszügen 98
10. Die Augendiagnose 98
11. Die Haardiagnose 100
12. Die unwillkürliche Pathognomik: 103
a) die intuitive Manierlichkeit, 104
b) die Grafologie oder die Berechnung aus der Handschrift, 105
c) die Halsdiagnose, 106
d) der Stil. 107

8. Private und öffentliche Berichte über die neue Peripheriediagnose 110
1. Diagnose und Vorträge 110
2. Stimmen der Presse und ein stenographischer Bericht 121
Es werde Licht, und es ward Licht! Aus mehreren deutschen Fachschriften 148

9. Schlusswort, einem großen Kritiker und Arzt gewidmet 149

2. Teil:
Einführung in meine neue Heilwissenschaft 155

1. Mein Übergang zur Heilpraxis 155

2. Leben und Krankheit, Schmerz und Wohlsein als polare Gegensätze und der Wechsel beider als Lebensentwickler 158
1. Was ist Krankheit? 161
2. Akute Krankheiten 162
3. Chronische Krankheiten 164
4. Konstitutionelle Krankheiten oder Erbfehler 167
5. Die natürlichen Lebensplagen 171
6. Die Unglücksfälle 174

3. Die Erlösung von den Erbübeln und der Segen der Hygiene kraft eigenen Willens 178

4. Erbsünde und Moral in Bezug auf Krankheiten. Wie schafft und verhütet man Krankheiten und wie weit ist man für sein eigenes oder das Leiden anderer verantwortlich? 183
Erstes Beispiel 184
Zweites Beispiel 191
Ein Beispiel, wie ein Mensch unter der Macht unglücklicher Verhältnisse schuldlos zu Grunde geht 193

5. Erfahrungen mit den verschiedenen Heilsystemen und die Begründung einer eigenen Schule in der Heilkunst 195
1. Wie Mediziner und Fachautoritäten über ihre eigene Methode urteilen 198
2. Medizinische Rechnungen 201
3. Die veralteten Systeme der Naturheilkunde 203
4. Elektrizität und elektrische Kuren 205

6. Meine Heilmitteltheorie 208
1. Wer ist Arzt und was ist ein Heilmittel? 208
2. Die vom Körper selbst erzeugten Heilmittel 208
3. Der beste Arzt 208
4. Die konträr wirkenden Heilmittel 209
5. Die parallelen oder angepassten Heilmittel 210
6. Der Krankheitsbegriff und das charakteristische Merkmal einer unheilbaren Krankheit, die zum Tod führt 211

7. Meine Heilmittel 213
1. Helioda 214
2. Licht 215
3. Wärme 216
4. Atmosphäre, Luft, Klima 217
5. Bäder und Wasseranwendungen 222
- Erklärung der Wirksamkeit des Wassers 227
- Erklärung einiger guten Seiten des Alkohols 231
6. Diät oder Ernährung durch feste Kost: Fette, Brennstoffe, Eiweiß, Salze, Steine und Metalle 233
7. Moorschlamm-, Sand- und Erdbäder 237
8. Die verschiedenen Arten des Magnetismus oder der magnetischen Lebensenergie 238
9. Die Nothilfemethoden: 240
a) Chirurgie, 240
b) Antiseptik, 241
c) Anästhesie 242

8. Heilberichte 243
1. Amtlich beglaubigte Berichte über die Heilerfolge in den Anstalten, an denen ich als Leiter der Krankenbehandlung tätig war 243
2. Patientenzeugnisse 244
3. Von welchen Erfolgen die Hauskuren waren, welche ich verordnete 257

9. Praktische Anleitung zu Hauskuren 266

10. Belehrendes über Krankendiät (Ergänzung zu Kapitel 7.6) 278

11. Die hygienische Methode 279

12. Die Klassifizierung der Kranken- und der Genesungsheime 282

13. Einige Patientenzeugnisse aus meiner Detmolder Praxis 284

14. Das Huter‘sche Sanatorium in Detmold 292

15. Die Huter‘sche Naturheilanstalt 293

3. Teil:
Wissenschaftlich erläuterte Kurberichte 295

1. Die Behandlung des Abdominaltyphus mittels Luft, Wasser, Diät, Helioda und Massage 296
1. Krankheits- und Behandlungsgeschichte 296
2. Erklärung der Ursachen, Behandlung und Heilung des Typhus bei Herrn N. 302
3. Rekonvaleszenz 311
4. Nachtrag 312

2. Lungen-, Magen- und Leberleiden, Auszehrung und Medizinsiechtum, durch Heliodastrahlen, Balsammassage und Diät geheilt 316

3. Behandlung und Heilung von Gehirnschlag (Schlagfluss) mit rechtsseitiger Lähmung 319
Wie erklärt sich nun der Erfolg der gegebenen Anwendungen? 326

4. Behandlung und Heilung eines 67-jährigen Gichtkranken 333
Preisausschreiben für die ersten drei besten Erklärungen dieses Heilvorganges und der Mittelanwendung 336

5. Bericht über einen Vortrag 337

6. Einige Diät- und Therapievorschriften und einige Begutachtungen 338

4. Teil:
Neues und Nützliches 343

1. Die allgemeine Balsammassage 343

2. Die Balsammassage am ganzen Körper 344

3. Die Schmerzstillung durch Handgriffe 346

4. Nervendehnungen 349

5. Etwas über den Spiritismus 352

6. Die Grenzen der Heilkunst 356

7. Die Diagnosen von drei Medizinern über eine geheilte Patientin 358

8. Über das erwartete Können hinaus 359

9. Die Verbreitung meiner Wissenschaft durch mündlichen und brieflichen Unterricht, durch Vorträge und Schriften 373

10. Rückblick 378
Das Ende der Kurierfreiheit 380
Wer ist ein Kurpfuscher? 387
Wer verdient das volle Vertrauen als Arzt? 387
Über die Preiskunst der Naturheilärzte 387
Die Krankenkassen und die Naturheilärzte 391
Statistisches über die Kosten des Arznei- und Wasserheilverfahrens 394

Ein Mann, ein Wort 395

11. Schlusswort 402

Namen, Orte und Daten 407

Bildquellen 428

Verzeichnis der gedruckten Werke von Carl Huter 429

Tabellarische Biografie von Carl Huter 433

Vorwort des Verfassers Motto: Gründlichkeit und vertieftes Wissen sei Ehre unserer Wissenschaft. Der Zweck dieser Schrift ist, denjenigen, der mit der psychophysiologischen Naturheilkunde noch nicht vertraut ist, in diese Wissenschaft einzuführen, um Herz und Auge empfänglich zu machen für die einfachen Mittel, welche die Natur allerorten und überall zum Heilen von Krankheiten bietet. Der Zweck dieser Schrift ist ferner, die Irrtümer und Wahrheiten, welche die medizinische Wissenschaft aufweist wie auch die überlebte Schule der extremen Richtungen der Diät- und Wasserheilkunde ins rechte Licht zu setzen; aber auch die Schule der Magnetopathen wird einer Kritik unterzogen, und so wird es anhand dieses Werkes jedem Laien möglich werden, aus dem Wirrwarr der sich widersprechenden Parteien in der Heilkunst den rechten und besten Weg zu finden. Manche neuen Entdeckungen und Erfahrungen, welche ich sowohl durch meine eigenartige Vorbildung wie auch durch eine günstige ausgiebige Heilpraxis machen konnte, gaben mir die Mittel in die Hand, nicht nur die Reform der alten Medizinschule, sondern auch die Reform der vielfach in den letzten Jahren populär gewordenen Richtungen der Naturheilkunde vorzunehmen. Durch die oft vertretene Einseitigkeit und Prinzipienreiterei scheint letztere auf dieselbe schiefe Bahn zu kommen, auf der die alte Medizinschule in den Sumpf gefahren ist. Dieses Werk möge daher der Naturheilbewegung ein Steuer und Rettungsanker werden, den Anhängern der medizinischen Wissenschaft eine Erziehungsschule, die sie von den Autoritäten weg und zu den Autodidakten hinführt. Den magnetopathischen und psychischen Richtungen sei das Buch ein kräftiger Stützpunkt und allen eine gemeinsame Grundlage, von der aus sich eine segenbringende Heilwissenschaft der Zukunft entwickeln kann. Mein System nenne ich die psychophysiologische Naturheilkunde. Sie ist wegen der neuen, grundlegenden Ideen in der Kraft-, Stoff- und Lebenslehre in der Tat die neueste Heilwissenschaft. Auf die Krankheitsdiagnose sowie umfassende Kenntnis und Beurteilung der menschlichen Individualität wird vom praktischen und wissenschaftlich physiognomischen Standpunkte aus das größte Gewicht gelegt. Der Gesunde findet Belehrung, der Kranke die Auswahl und richtige Anwendung der Heilmittel und der Fachmann und Arzt selbst den goldenen Mittelweg, der ihn zum rechten Ziel führt. Detmold, im Mai 1898 Carl Huter

Erscheint lt. Verlag 3.1.2008
Illustrationen Fritz Aerni
Mitarbeit Anpassung von: Fritz Aerni
Sprache deutsch
Maße 125 x 190 mm
Gewicht 500 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Alternative Heilverfahren
Medizin / Pharmazie
Schlagworte HC/Medizin • Heilmitteltheorie • Heilwissenschaft • Helioda • Kallisophie • Lebenslehre • Medizin • Menschenkenntnis • Physiognomik • Psychophysiognomik
ISBN-10 3-03741-107-4 / 3037411074
ISBN-13 978-3-03741-107-0 / 9783037411070
Zustand Neuware
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