Das Lächeln der Henker
Der unbekannte Krieg gegen die Zivilbevölkerung 1914-1918
Seiten
2008
|
1., Aufl.
Primus (Verlag)
978-3-89678-375-2 (ISBN)
Primus (Verlag)
978-3-89678-375-2 (ISBN)
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Die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung war im Ersten Weltkrieg keineswegs nur auf die Exzesse Einzelner zurückzuführen. Die Übergriffe waren systematisch geplant und offiziell angeordnet. Sie waren Teil der Kriegsführung. Seit dem Ersten Weltkrieg, das dokumentiert dieser Band auf eindrückliche Weise, gehört der Krieg gegen Zivilisten zum Instrumentarium eines jeden modernen Krieges.
Anton Holzer hat in jahrelangen Forschungen Fotodokumente zusammengetragen und analysiert, die von diesem brutalen Feldzug gegen die Zivilbevölkerung berichten. Viele der Hinrichtungen sind in Fotografien festgehalten. Aufgenommen wurden die Bilder von Soldaten und Offizieren, die als Schaulustige und Voyeure Zeugen der Gewalttaten waren. Immer wieder stoßen wir auf ein und dieselbe Szene: Henker und Schaulustige umringen den Getöteten und lächeln triumphierend in die Kamera. Warum, so fragt der Autor, wurde an den Schauplätzen der Gewalt so häufig fotografiert? Ausgehend von Fotos aus dem Ersten Weltkrieg und weiteren Beispielen aus der Geschichte des Krieges beschäftigt er sich mit der Faszination der Gewalt in Bildern. Unweigerlich endet diese Rekonstruktion bei den Fotos aus Abu Ghraib.
Anton Holzer hat in jahrelangen Forschungen Fotodokumente zusammengetragen und analysiert, die von diesem brutalen Feldzug gegen die Zivilbevölkerung berichten. Viele der Hinrichtungen sind in Fotografien festgehalten. Aufgenommen wurden die Bilder von Soldaten und Offizieren, die als Schaulustige und Voyeure Zeugen der Gewalttaten waren. Immer wieder stoßen wir auf ein und dieselbe Szene: Henker und Schaulustige umringen den Getöteten und lächeln triumphierend in die Kamera. Warum, so fragt der Autor, wurde an den Schauplätzen der Gewalt so häufig fotografiert? Ausgehend von Fotos aus dem Ersten Weltkrieg und weiteren Beispielen aus der Geschichte des Krieges beschäftigt er sich mit der Faszination der Gewalt in Bildern. Unweigerlich endet diese Rekonstruktion bei den Fotos aus Abu Ghraib.
Anton Holzer, geb. 1964, Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie, Dr. phil., ist Herausgeber der Zeitschrift „Fotogeschichte“. Er arbeitet als Fotohistoriker, Publizist und Ausstellungskurator in Wien. Im Primus Verlag erschien 2007 „Die andere Front. Fotografie und Propaganda im Ersten Weltkrieg“, ausgezeichnet mit dem Deutschen Fotobuchpreis.
Erscheint lt. Verlag | 12.9.2008 |
---|---|
Zusatzinfo | 2 farb. Ktn |
Sprache | deutsch |
Maße | 220 x 290 mm |
Gewicht | 1140 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Neuzeit bis 1918 |
Schlagworte | 1. Weltkrieg • 1. Weltkrieg / Erster Weltkrieg • Europa, Geschichte; Militär-/Kriegs-Geschichte • Hardcover, Softcover / Sachbücher/Geschichte/Neuzeit bis 1918 • HC/Sachbücher/Geschichte/Neuzeit bis 1918 • Henker • Kriegsverbrechen • Kriegsverbrechen / Kriegsverbrecher • Zivilbevölkerung |
ISBN-10 | 3-89678-375-0 / 3896783750 |
ISBN-13 | 978-3-89678-375-2 / 9783896783752 |
Zustand | Neuware |
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