Vision und Wirklichkeit
Die Opposition in Jena in den siebziger und achtziger Jahren
Seiten
1999
|
3. Auflage
Links, Ch (Verlag)
978-3-86153-186-9 (ISBN)
Links, Ch (Verlag)
978-3-86153-186-9 (ISBN)
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In Jena existierte ein exemplarisches Biotop oppositioneller Literaten und Bildender Künstler. Udo Scheer spürt ihren Biografien und dem konspirativen Netz nach, das sie schufen, und er fragt nach ihrem Selbstverständnis heute.
In Jena war manches anders als anderswo in der DDR. In der thüringischen Universitätsstadt fand der oppositionelle Protest seinen Ausdruck verstärkt in Literatur und bildender Kunst. Schriftsteller, Maler, Fotografen und Journalisten knüpften ein subversives Netz, das bis nach Prag und Westberlin reichte. Doch die konspirativen Kontakte und vielfältigen Aktivitäten in literarischen Arbeitskreisen oder der Friedensbewegung riefen zugleich die Staatssicherheit auf den Plan, die mit besonderer Härte gegen die Widerständigen vorging. Udo Scheer rekonstruiert die wichtigsten Aktionen der siebziger und achtziger Jahre und schildert die »operative Bearbeitung« durch die Staatssicherheit. Zugleich spürt er den heutigen Erinnerungen der Beteiligten nach, sowohl der Ausgebürgerten als auch der in der DDR Gebliebenen. Er tut dies bei aller wissenschaftlichen Akribie höchst anschaulich.
In Jena war manches anders als anderswo in der DDR. In der thüringischen Universitätsstadt fand der oppositionelle Protest seinen Ausdruck verstärkt in Literatur und bildender Kunst. Schriftsteller, Maler, Fotografen und Journalisten knüpften ein subversives Netz, das bis nach Prag und Westberlin reichte. Doch die konspirativen Kontakte und vielfältigen Aktivitäten in literarischen Arbeitskreisen oder der Friedensbewegung riefen zugleich die Staatssicherheit auf den Plan, die mit besonderer Härte gegen die Widerständigen vorging. Udo Scheer rekonstruiert die wichtigsten Aktionen der siebziger und achtziger Jahre und schildert die »operative Bearbeitung« durch die Staatssicherheit. Zugleich spürt er den heutigen Erinnerungen der Beteiligten nach, sowohl der Ausgebürgerten als auch der in der DDR Gebliebenen. Er tut dies bei aller wissenschaftlichen Akribie höchst anschaulich.
Udo Scheer: Jahrgang 1951, bis 1974 Studium der Technologie für den wissenschaftlichen Gerätebau an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Mitglied im »operativ bearbeiteten« Arbeitskreis Literatur in Jena bis zu dessen Selbstauflösung 1975, Arbeit als Konstrukteur, seit 1995 Vorsitzender der Geschichtswerkstatt Jena e.V.; literarische Publikationen wurden bis 1989 weitgehend verhindert, seit 1993 freiberuflicher Schriftsteller und Publizist.
Reihe/Serie | Forschungen zur DDR-Gesellschaft |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 332 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte | |
Schlagworte | 70-er • 70er • 80-er • 80er • Bildende Kunst • Deutsche Demokratische Republik (DDR); Politik/Zeitgeschichte • Deutsche Demokratische Republik; Politik/Zeitgeschichte • Jahre • Jena • Jena; Politik/Zeitgesch. • Konspiration • Literatur • Matthias Domaschk • MfS • Opposition • Protest • subversiv • Thüringen • Udo Scheer • Uni • Universität • Vision • Wirklichkeit • Wolf Biermann |
ISBN-10 | 3-86153-186-0 / 3861531860 |
ISBN-13 | 978-3-86153-186-9 / 9783861531869 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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