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Schluss mit Kopfschmerzen (eBook)

Schnelle und effektive Selbsthilfe: Wie Sie die häufigsten Beschwerden in den Griff bekommen
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
144 Seiten
ZS - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
978-3-96584-484-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Schluss mit Kopfschmerzen -  Claudia Ritter
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Kopfschmerzen kennt ziemlich jeder! Inzwischen gibt es weit über 250 definierte Kopfschmerzarten. Manchmal begleiten sie eine andere Krankheit, manchmal sind sie selbst die Erkrankung. Insbesondere Spannungskopfschmerzen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden. So lästig Kopfschmerzen auch sein können: Es gibt Mittel und Wege, sie wieder loszuwerden oder ihrem Entstehen vorzubeugen. Viele Menschen greifen bei Kopfschmerzen auf die Schnelle zu Schmerzmitteln aus der Apotheke. Doch gerade, wenn Kopfschmerzen häufiger auftreten, lohnt es sich, nach nachhaltigeren Strategien zu suchen. Genau hierbei hilft dieser Ratgeber: Er vermittelt alles Wichtige, was die Leserinnen und Leser über die Entstehung (und die Vermeidung) von Kopfschmerzen wissen müssen - und zeigt 30 effektive Anwendungsmöglichkeiten zur Selbstbehandlung.

Claudia Ritter (Jahrgang 1968) ist Heilpraktikerin und betreibt eine eigene Praxis in Weiden in der Oberpfalz. Kopfschmerzen und Migräne gehören dabei zu ihren Behandlungsschwerpunkten. Seit 2010 veröffentlicht sie Beiträge in naturheilkundlichen Fachzeitschriften, u. a. in Der Heilpraktiker, Die Hebammenzeitschrift, naturheilkunde-journal und Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift. Ebenso ist sie seit 2013 als Buchautorin tätig. Einige ihrer Bücher zur Pflanzenheilkunde wurden bereits in mehrere Sprachen übersetzt. 2020 wurde sie zum Mitglied der Kommission E berufen, einer wissenschaftlichen Sachverständigenkommission für pflanzliche Arzneimittel.

Claudia Ritter (Jahrgang 1968) ist Heilpraktikerin und betreibt eine eigene Praxis in Weiden in der Oberpfalz. Kopfschmerzen und Migräne gehören dabei zu ihren Behandlungsschwerpunkten. Seit 2010 veröffentlicht sie Beiträge in naturheilkundlichen Fachzeitschriften, u. a. in Der Heilpraktiker, Die Hebammenzeitschrift, naturheilkunde-journal und Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift. Ebenso ist sie seit 2013 als Buchautorin tätig. Einige ihrer Bücher zur Pflanzenheilkunde wurden bereits in mehrere Sprachen übersetzt. 2020 wurde sie zum Mitglied der Kommission E berufen, einer wissenschaftlichen Sachverständigenkommission für pflanzliche Arzneimittel.

DIE VERSCHIEDENEN ARTEN VON KOPFSCHMERZEN


Viele Millionen Menschen weltweit – Frauen, Männer und Kinder – leiden regelmäßig unter Kopfschmerzen. Das Ausmaß der Schmerzen und die Begleiterscheinungen sind sehr unterschiedlich. Wissen Sie nicht, an welcher Kopfschmerzform Sie leiden, können Sie sich an folgender Einteilung orientieren.

Spannungskopfschmerz


Der Schmerz drückt dumpf im ganzen Kopf oder legt sich wie ein eisernes Band um die Stirn: Die meisten Menschen kennen Spannungskopfschmerzen, für viele gehört er schon fast zum Alltag. Rund ein Drittel der Bevölkerung ist gelegentlich davon betroffen. „Gelegentlich“ bedeutet, an höchstens 14 Tagen pro Monat, im Durchschnitt sind es ein bis zwei Tage pro Monat. Ein akuter Schub dauert bei Spannungskopfschmerzen ohne Behandlung 30 Minuten bis hin zu einigen Tagen.

Spannungskopfschmerz kann bei Menschen jeden Alters auftreten. Frauen leiden über alle Altersgruppen hinweg häufiger an Spannungskopfschmerzen als Männer. Mit zunehmendem Alter kann sich aus den anfangs gelegentlichen Beschwerden, auch episodischer Kopfschmerz genannt, ein chronischer Spannungskopfschmerz entwickeln. Dieser entwickelt sich häufiger zwischen dem Ende der 30er- und dem Anfang der 40er-Lebensjahre. Die Beschwerden treten dann an mehr als 14 Tagen pro Monat auf oder an mehr als 180 Tagen im Jahr. Dann ist es meist zur Ausbildung eines sogenannten Schmerzgedächtnisses gekommen.

ÜBER DIE „ANTI-SCHMERZ-FAHRPLÄNE“

Die naturheilkundlichen Möglichkeiten zur Kopfschmerzbehandlung in diesem Buch sind relativ umfangreich. Es ist nicht das Ziel, alle hier vorgestellten Möglichkeiten gleichzeitig auszuprobieren. Im Gegenteil: Dadurch würden Sie Ihren Körper vermutlich überfordern. Wählen Sie zunächst ein passendes Heilpflanzenrezept oder -präparat aus, ergänzen Sie es mit Vitalstoffen und intuitiv mit einem oder zwei der weiteren vorgestellten naturheilkundlichen Maßnahmen. Sollte sich der gewünschte Erfolg nicht einstellen, ändern Sie bitte die Kombination.

Spannungskopfschmerzen sind „primäre“ Kopfschmerzen. Dies bedeutet, dass sie nicht auf eine spezifische Ursache zurückzuführen sind. Sie entstehen also nicht aufgrund einer anderen Erkrankung wie beispielsweise einer Kopfverletzung, einer Stoffwechselerkrankung oder einer chronischen Medikamenteneinnahme.

Typische Beschwerden erkennen

Spannungskopfschmerzen äußern sich in der Regel durch typische Beschwerden: Viele Betroffene klagen über leichte bis mittelschwere Kopfschmerzen mit einem starken Druckgefühl, das wie von außen auf den Kopf einwirkt. Manche haben das Gefühl, ein schweres Gewicht laste auf dem Kopf, andere reden von einem Schraubstock um den Kopf herum. Diese Bilder illustrieren einen dumpf-drückenden oder ziehenden Kopfschmerz. Manche bemerken zusätzlich eine Schmerzempfindlichkeit bei Druck auf Nacken-, Stirn- oder Kaumuskeln. Häufig beginnt der Spannungskopfschmerz dabei im Nacken – von dort aus breitet er sich weiter bis zur Stirn aus. Meist tritt er auf beiden Hälften des Kopfes auf, aber auch nur eine Seite kann betroffen sein. Manchmal ist es schwer, ihn zu lokalisieren. Anders als bei Migräne bessert sich der Spannungskopfschmerz durch körperliche Bewegung; zumindest verstärkt körperliche Anstrengung die Kopfschmerzen nicht. Auch die migränetypischen Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen und Sehstörungen sind keine typischen Symptome für Spannungskopfschmerzen. Manche Betroffene sind mitunter jedoch licht- und geräuschempfindlicher.

Ursachen

Die genauen Ursachen dieser Kopfschmerzart sind bis heute nicht vollständig geklärt. Stress (siehe auch das Kapitel „Stressbedingte Kopfschmerzen“, Angstgefühle oder Muskelverspannungen (siehe HWS-Syndrom) – also innere und äußere Faktoren – sind fast immer beteiligt. Früher bezeichnete man diese Kopfschmerzart auch als „Muskelverspannungskopfschmerz“, „Stresskopfschmerz“ oder „psychogenen Kopfschmerz“. Diese mehr oder weniger treffenden Begriffe sollten die Ursache des Kopfschmerzes beschreiben. Oft sind es verschiedene Belastungssituationen: Bei mehr als der Hälfte der Patienten ist die Muskulatur besonders schmerzempfindlich – ein Zeichen dafür, dass die Schmerzverarbeitung im Gehirn und der Einfluss körpereigener schmerzhemmender Nervensignale beeinträchtigt ist. Bei einer Fehlhaltung des Kopfes beispielsweise vor dem Computer oder beim Autofahren sind Teile der Hals-, Hinterhaupt- oder Nackenmuskulatur dauerhaft angespannt. Andere Muskeln verkürzen sich aufgrund der anhaltend unnatürlichen Kopfhaltung. Psychischer Stress lässt nicht nur die Muskeln verspannen, sondern kann auch die Filterstationen für Sinneseindrücke im Gehirn durchlässiger machen – der natürliche Schmerzhemmer Serotonin wird auf diesem Wege verbraucht und die Rezeptoren für Schmerzsignale gelangen unkontrolliert zum Gehirn. Bei chronischem Spannungskopfschmerz ist der Serotoninmangel ein Dauerzustand. Psychischer Stress kann auf Konflikt-Beziehungssituationen zurückgehen, auf Existenz- und Verlustängste wie auch auf Depressionen und Überforderung. Auch nächtliches Zähneknirschen sowie fiebrige Infekte können zu Spannungskopfschmerzen führen. Einige äußere Umstände begünstigen den Spannungskopfschmerz: Dazu zählen Bluthochdruck sowie Schlafstörungen, Arbeiten unter Zeitdruck oder in schlecht belüfteten Räumen.

Die meisten therapieren selbst

Mehr als die Hälfte der vom Spannungskopfschmerz Geplagten gibt an, dass ihre Schmerzen die Arbeitsleistung sowie auch die sozialen Aktivitäten beeinträchtigen. Dennoch konsultieren 80 Prozent der Betroffenen keinen Arzt. Oft behelfen sie sich mit freiverkäuflichen Medikamenten (Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Ibuprofen, Naproxen oder einem kombinierten Präparat aus ASS, Paracetamol und Koffein) oder halten die Schmerzen aus.

Dabei können pflanzliche Heilmittel – mitunter kombiniert mit anderen Naturheilverfahren oder Nahrungsergänzungsmitteln – eine schonende und nebenwirkungsarme Alternative zu den Tabletten aus der Apotheke sein.

ANTI-SCHMERZ-FAHRPLAN: SPANNUNGSKOPFSCHMERZ

PFLANZENMEDIZIN

Mädesüß

Pfefferminze

Weidenrinde

VITALSTOFFE

Alpha-Liponsäure

Magnesium

Vitamin-B-Komplex

LEBENSFÜHRUNG

Bewegung

Trinken

Kaffee

ENTSPANNUNGSÜBUNGEN

WASSERANWENDUNGEN

Vollbäder

AKUPRESSUR je nach Lokalisation

MUSKELGRUPPEN DEHNEN

Migräne


„Wie ein tosendes Gewitter im Kopf“ – so kann sich eine Migräne anfühlen. Wer schon mal eine Migräneattacke erlebt hat, weiß, wie schmerzvoll das ist. Ohne Behandlung kann man sie nicht kontrollieren und sie kommt und geht, wie sie will.

Jeder fünfte Mensch in Deutschland kennt Migräneanfälle. Es ist eine ganz eindeutige Häufung bei Frauen zu erkennen: Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind rund 28 Prozent der Frauen und nur 18 Prozent der Männer von Migräne betroffen. Die Migräne ist ein starker anfallartiger, häufig einseitiger Kopfschmerz mit pulsierendem oder pochendem Charakter, der in unregelmäßigen Abständen wiederkehrt. Häufig kommt es zu einem allgemeinen Krankheitsgefühl. Von einer Migräne spricht man aber erst, wenn die typischen Symptome mindestens fünfmal aufgetreten sind. Manche Menschen haben nur ein- oder zweimal im Jahr eine Migräne. Andere leiden mehrmals im Monat oder sogar fast täglich unter Migräne.

Häufiger tritt die erste Migräneattacke im Alter zwischen 25 und 45 Jahren auf, jedoch können auch schon Kinder daran erkranken. Von den Schulkindern haben nach einer aktuellen Studie sogar 10 bis 15 Prozent damit zu tun. Mit höherem Alter beobachten Experten die Tendenz, dass Migräne abnimmt und bei einigen Patienten sogar ganz verschwindet. Auch Komplikationen sind möglich. Insbesondere bei Migränepatientinnen steigt das Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt und plötzlichem Herztod. Zudem kann Migräne auch mit anderen Kopfschmerzformen auftreten; am häufigsten ist die Kombination mit episodischem oder chronischem Spannungskopfschmerz, aber auch die Kombination von Migräne und Clusterkopfschmerz kommt vor.

Typische Beschwerden erkennen

Die Kopfschmerzattacken beginnen meist in den frühen Morgenstunden und dauern zwischen 4 und 72 Stunden an. Körperliche Aktivität wie rasches Treppensteigen verstärkt zumeist die Beschwerden. Der Schmerz ist in der Regel einseitig und kann von Attacke zu Attacke die Seite wechseln. Bei einem Teil der Betroffenen verteilen sich die Beschwerden allerdings auch über den ganzen Kopf. Viele Betroffenen können die Migräneschmerzen nur in einem abgedunkelten Raum ertragen.

Doch Migräne äußert sich bei jeder Person anders. Bei rund 10 bis 20 Prozent der Betroffenen treten zu den Kopfschmerzen zusätzlich vegetative Begleitsymptome wie Übelkeit und Erbrechen oder neurologische Anzeichen auf: Augenflimmern – einige beschreiben sie als Lichtblitze mit einem Zackenkranz um das Auge herum –, Fühl- oder Wortfindungsstörungen. Dann spricht man von einer Migräne mit Aura. Alltägliches wird dann zur Qual. Die als Aura bezeichneten...

Erscheint lt. Verlag 5.10.2024
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Schlagworte Augendruck • Clusterkopfschmerz • Durchblutungsstörung • eingeklemmter Nerv • Föhn • hilfe bei migräne • Kopf-Schmerzen bekämpfen • Kopfweh • Leben ohne Kopfschmerzen • Lichtempfindlichkeit • Migräne • mit Aura • Nackenschmerzen • Nacken-Schmerzen • Nervenschmerzen • PMS • Ratgeber-Gesundheit • Sach-buch • Schwindel • Schwindelgefühle • Selbsthilfe-Buch • Spannungs-Kopfschmerzen • Stress-Bewältigung • Symptome • Tinnitus • Tipps • Übungen gegen Kopfschmerzen • Verspannung • Wetterfühligkeit • Zahnschmerzen
ISBN-10 3-96584-484-9 / 3965844849
ISBN-13 978-3-96584-484-1 / 9783965844841
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