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Das Labyrinth unseres Karmas (eBook)

Unseren Seelenvertrag entschlüsseln und verstehen
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
224 Seiten
Verlag Die Silberschnur
978-3-96933-910-7 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
19,99 inkl. MwSt
(CHF 19,50)
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Wer hat nicht schon vom Karma gehört, diesem Gepäck, das wir angeblich von Leben zu Leben mit uns herumtragen und das uns dazu zwingt, immer wieder zu inkarnieren? Was es genau mit diesem Prinzip, seiner Funktionsweise und dem damit verbundenen »Seelenvertrag« auf sich hat, ist für viele von uns immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Deshalb schildert uns Daniel Meurois hier die Ergebnisse seiner Nachforschungen und Erfahrungen in einem Bereich, der voller Rätsel und Fragen ist. Bereichert durch Anekdoten, die die Lektüre so angenehm wie lehrreich machen, antwortet »Das Labyrinth unseres Karmas« auch auf die vielen Fragen, Ängste und Sorgen aller, die sich den Schwierigkeiten in ihrem Leben hilflos ausgeliefert fühlen. Es sind Schwierigkeiten oder gar Dramen, die scheinbar nicht enden wollen, Ungerechtigkeiten, die in Form von Unerklärlichem oder Unannehmbarem und auch von Krankheiten oder verhängnisvollen Verhaltensmustern daherkommen. Ein Buch, das leicht zugänglich und dabei tiefgründig ist, um den Sinn unseres Lebens besser entschlüsseln zu können. Es hilft uns, in einer Welt, in der es immer weniger Orientierung gibt, zurechtzukommen und wachsen zu können. Eine erhellende, hilfreiche Lektüre.

Daniel Meurois, 1950 in Frankreich geboren, prägt seit mehr als vierzig Jahren die Welt der Spiritualität und des zeitgenössischen metaphysischen Denkens. Er ist Autor von über 40 Büchern, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Sein Wissen gibt der Bestsellerautor auch in Konferenzen und Seminaren weiter. www.danielmeurois.com

Daniel Meurois, 1950 in Frankreich geboren, prägt seit mehr als vierzig Jahren die Welt der Spiritualität und des zeitgenössischen metaphysischen Denkens. Er ist Autor von über 40 Büchern, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Sein Wissen gibt der Bestsellerautor auch in Konferenzen und Seminaren weiter. www.danielmeurois.com

1. Kapitel

DIE TREIBENDE KRAFT DER REINKARNATION


In unserer westlichen Gesellschaft sorgt die Idee der Reinkarnation immer noch für Schulterzucken oder ist für Witzeleien gut, aber immerhin wird sie nicht mehr ganz so belächelt wie noch vor wenigen Jahrzehnten.

Wir müssen klar feststellen, dass sie sich still und leise immer weiter durchgesetzt hat.

Offensichtlich wird sie von etwa 25 Prozent der Europäer und Nordamerikaner akzeptiert - wobei drei Viertel dieser 25 Prozent ihre Auffassung einer persönlichen Nahtoderfahrung verdanken sollen.

Das ist ein sehr hoher Anteil, der zum Ausdruck bringt, wie bedeutungsvoll die eigene Erfahrung gegenüber dem reinen Glauben oder der einfachen Meinung ist.

Weltweit sprechen die Zahlen eine noch deutlichere Sprache, da schätzungsweise etwas mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung, also etwa dreieinhalb Milliarden Menschen, ganz selbstverständlich dem Begriff der Reinkarnation zustimmen.

Natürlich beweist das rein gar nichts, aber es verdient zumindest die Beschäftigung mit der Frage und allem, was sie nach sich zieht. In diese Richtung lade ich Sie also ein, mich zu begleiten.

Auf welche Quellen werde ich mich dabei stützen oder eher auf welches Ermittlungsinstrument, in einem Bereich, der so wenig greifbar ist? Auf meine natürliche Fähigkeit, mein Bewusstsein von meinem physischen Körper oder, wenn man so will, meine Seele von meinem Fleisch zu lösen. Es ist eine Fähigkeit, die ich mit dem alleinigen Ziel nutze, das innere Räderwerk des Lebens zu verstehen.

Wie immer werde ich also nicht im Namen irgendeiner Philosophie, einer Theorie, eines Glaubens, einer religiösen Tradition und vor allem irgendeines Dogmas sprechen. Ich werde - wie stets - als Zeuge des Unsichtbaren frei sprechen, mit der Aufgabe, den Reisenden, die in dieser Welt der Grobstofflichkeit wandeln und die wir alle sind, Schlüssel zum Verständnis und zur Befriedung an die Hand zu geben.

Was genau ist Reinkarnation?


Reinkarnation ist die Folge eines Naturgesetzes, das die Seele veranlasst, im Laufe der Zeit unterschiedliche Körper zu bewohnen und so eine Vielzahl von Leben unter oft sehr verschiedenen Umständen zu führen. Ihre treibende Kraft ist es, voll und ganz das Leben zu erlernen, mit dem Ziel, zu einer Weisheit zu gelangen, die das Wesen in einen Erleuchtungszustand und zur Befreiung, also zum Ende seines Leids, führen wird, hin zu unendlicher Vollständigkeit.

Die einzelnen Begriffe spielen allerdings keine Rolle, denn sie unterscheiden sich von einer Kultur zur anderen. Wichtig ist, das Grundprinzip der Reinkarnation zu verstehen: die Notwendigkeit für jedes Bewusstsein, sich weiterzuentwickeln, um sich allmählich aus dem leidvollen Räderwerk der Dualität zu befreien und schließlich in den Zustand des Einsseins zu gelangen.

Es zeigt sich, dass dieses Gesetz von absoluter Gerechtigkeit ist, da es aufgrund seiner inneren Mathematik alle sich ihrer selbst bewussten Wesen veranlasst, vielfältige Erfahrungen im Herzen der grobstofflichen Materie zu machen. Das bringt mich zu der Feststellung, dass die Grobstofflichkeit der genaueste und unparteiischste Lehrer ist - und damit auch der unnachgiebigste, aber zugleich auch großzügigste und liebevollste Meister.

Das anzuerkennen und intellektuell zu verstehen, fällt insgesamt nicht schwer, wenn wir es schaffen, uns ein wenig von der Prägung durch unsere westliche Kultur zu lösen. Dann sagen wir uns einfach: »Warum nicht?«, und unser Verstand gibt sich rasch mit einer für ihn annehmbaren Philosophie zufrieden, über die sich freundlich am Tisch plaudern lässt und in der auch die Logik ihren Platz findet.

Aber was kommt dann? Nichts oder nicht viel, denn das wahre Verständnis der Reinkarnationsmechanismen und all dessen, was daraus folgt, erwächst nicht aus dem Bekenntnis zu irgendeiner philosophischen Lehre, da es nicht den Verstand anspricht, der gerne argumentiert und sich selbst zuhört. Es vernichtet ihn. Es verlangt eine Verinnerlichung, die bis hinein in die Zellen des Wesens reichen muss. Genau in diese Richtung möchte ich gemeinsam mit Ihnen gehen.

Was reinkarniert eigentlich?


Die Frage kann überraschen, aber sie ist durchaus angebracht und gerechtfertigt in einer Welt, in der wir in metaphysischen Fragen gerne alles genauestens sezieren, weil wir Freude am Diskurs haben und uns das Komplexe realistischer und glaubwürdiger erscheint als das Einfache.

Darin liegt der Unterschied zwischen einer streng metaphysischen Vorgehensweise und der spirituellen Suche im eigentlichen Sinne. Erstere ist zwar wichtig, nobel und respektabel, aber wenn wir uns »im Selbst« weiterentwickeln wollen, dürfen wir da nicht halt machen.

Ich erinnere mich noch an die intensiven Gespräche, in denen ich mich früher häufig verfangen habe und »man« versucht hat, mir zu zeigen, dass »das«, was reinkarniert, nichts anderes ist als eine Art Bewusstseinsparzelle, die Erinnerungen oder Illusionen von Erinnerungen weiterträgt.

Es handelte sich also um einen Funken, der in einem Geflecht aus unbekannten Umständen mittels Anziehung einen mehr oder weniger zu ihm passenden fleischlichen Körper fand.

Nach dieser Theorie reinkarniert also keine individualisierte Seele, sondern eine Art Wesens- und Erfahrungs- »Duft« einer Persönlichkeit, die sich für immer aufgelöst hat. Demnach hinterlässt also jede Lebensform, die verschwindet, automatisch und unbewusst ein »Schwingungsvermächtnis«, das eine andere Lebensform, die geboren wird, zumindest in einem gewissen Maße übernimmt.

Wie es so schön heißt: »Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?«

In Wirklichkeit verhält es sich ganz anders, denn es ist eine Individualität, die reinkarniert (also »wieder Fleisch wird«), sonst ergäbe das Konzept der Lehrzeit des Lebens gar keinen Sinn. Der unvermeidliche Verlust der Identität, den die »Funken-Theorie« bedeutet, motiviert ja auch nicht gerade dazu, »an sich selbst zu arbeiten«! Wenn wir leben und lernen, auch wenn wir ab und zu dabei stolpern, ist es nur logisch, dass wir dann auch die Früchte unserer Lektionen ernten - und genau das geschieht auch.

Die Natur des Egos


Bekanntlich hat das Ego einen ziemlich schlechten Ruf. Wir sehen es als Ursprung aller Probleme, als Triebfeder aller Konflikte, die mit dem berüchtigten »Ich« beginnen, mit dem sich jeder Mensch morgens beim Aufwachen identifiziert.

Es ist eine Wirklichkeit, die wir nicht leugnen können, die aber nur eine sehr beschränkte Teilsicht der Dinge widerspiegelt. Tatsächlich ist das, was wir Ego nennen, nicht einfach nur eine Last. Es ist die Stütze unserer Persönlichkeit, und es ermöglicht ihr, sich von anderen zu unterscheiden und ihren freien Willen, ihre Vorlieben, ihre Stärken und Schwächen zum Ausdruck zu bringen.

Es ist ein unerlässliches Werkzeug, um uns unserer selbst bewusst zu werden, also unseres eigenen Lebens und der Autonomie des Denkens darin. Kurz gesagt ist unser Ego ein unabdingbares Instrument zur Weiterentwicklung unseres Wesens.

Wie jedes Instrument ist es neutral. Alles hängt also davon ab, wie wir es nutzen. Es ist der »Ort« der Entscheidungen, der Boden jeden Wachstums und auch der Raum, in dem wir einschlummern und stecken bleiben können.

Ist es das Ego, das reinkarniert? Nicht nur, denn unsere »Ichs« unterscheiden sich von Leben zu Leben in ihrer Intensität und »Färbung«, das heißt in ihren Empfindsamkeiten. Das Ego ist ein Werkzeug, die Verlängerung einer ihm vorgelagerten Wirklichkeit.

Wir können das Ego daher als außergewöhnlichen Schlüssel zur Weiterentwicklung betrachten, der uns von der Intelligenz des Lebens an einem Punkt unserer Entwicklung geschenkt wird, aber ganz sicher nicht als den Atem, der uns von einem Leben zum nächsten trägt.

Die Natur der Seele


Was also reinkarniert? Die Seele? Tatsächlich wird dieses Wort in diesem Zusammenhang meistens verwendet. Es ist ja durchaus flexibel und praktisch.

Ich finde ihn allerdings nicht wirklich zufriedenstellend, wenn man vorher nicht genau festgelegt hat, was man darunter versteht, denn der Begriff kann auch leicht religiös gefärbt sein. Sprechen Sie mit einem Psychologen also nicht über die Seele! In seinem Berufsfeld würde er darunter etwas anderes verstehen.

Es ist also eher ein Sammelbegriff, der nicht für jeden dasselbe und je nach den Umständen etwas anderes bedeutet.

Ich persönlich entscheide mich dafür, ihn in bestimmten Zusammenhängen weiter zu verwenden und dabei niemals als Worthülse zu gebrauchen. Warum? Weil er, so vage er auch ist, trotz allem eine heilige Dimension transportiert, die ich unerlässlich finde, wenn wir versuchen wollen, die Mysterien des Lebendigen zu ergründen.

Die Psychologie und die Psychoanalyse, die ja den Begriff der Psyche verwenden, vergessen allerdings häufig seinen griechischen Ursprung, der ebenfalls eine gewisse Heiligkeit vermittelt, denn das griechische psukein bedeutet nichts weniger als atmen.

Der Atem … Für Pythagoras und die Menschen von einst war es unweigerlich der Atem des Lebens. Akademische Lehre hin oder her - wir kommen immer wieder darauf zurück!

Aber trotzdem sagt uns all das nicht, wie denn die Seele...

Erscheint lt. Verlag 22.11.2024
Verlagsort Güllesheim
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Schlagworte Bestimmung • Karma • Lebensaufgabe • Lebensweg • Reinkarnation • Schicksal • Seelenvertrag • Sinn des Lebens
ISBN-10 3-96933-910-3 / 3969339103
ISBN-13 978-3-96933-910-7 / 9783969339107
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