Der Weg zu deinem Wunschkind beginnt bei dir (eBook)
224 Seiten
Momanda Verlag
978-3-95628-063-4 (ISBN)
Seit über 15 Jahren unterstützt Alexandra mit ihrem Fachwissen in Psychologie, Gesprächsführung, Epigenetik und Neurowissenschaften als systemischer Coach die Menschen dabei freier, stabiler und glücklicher zu werden. Gelernt hat sie das unter anderem bei den renommiertesten Lehrern wie Dr. Joe Dispenza, Bruce Lipton, Davidji und Deepak Chopra. Aufgrund ihrer eigenen, fünf Jahre andauernden, Kinderwunschzeit ist das Thema unerfüllter Kinderwunsch bei Frauen und Paaren für sie zu einem besonderen Herzensanliegen geworden. Ihre Fähigkeiten als Coach und Meditationslehrerin haben ihr entscheidend dabei geholfen schwanger zu werden und ihre Zwillinge zu bekommen. Nun möchte sie noch viel mehr Frauen und Paaren dabei helfen dasselbe zu tun. Dank ihr durften bereits viele Babies, trotz scheinbar auswegloser Situationen, das Licht der Welt erblicken und Paare zu Familien werden. Ihr Wissen zum Thema Kinderwunsch gibt sie bereits erfolgreich seit mehreren Jahren in einem Online-Kurs weiter und konnte somit Frauen aus aller Welt auf ihrem Weg zum Wunschkind begleiten.
Seit über 15 Jahren unterstützt Alexandra mit ihrem Fachwissen in Psychologie, Gesprächsführung, Epigenetik und Neurowissenschaften als systemischer Coach die Menschen dabei freier, stabiler und glücklicher zu werden. Gelernt hat sie das unter anderem bei den renommiertesten Lehrern wie Dr. Joe Dispenza, Bruce Lipton, Davidji und Deepak Chopra. Aufgrund ihrer eigenen, fünf Jahre andauernden, Kinderwunschzeit ist das Thema unerfüllter Kinderwunsch bei Frauen und Paaren für sie zu einem besonderen Herzensanliegen geworden. Ihre Fähigkeiten als Coach und Meditationslehrerin haben ihr entscheidend dabei geholfen schwanger zu werden und ihre Zwillinge zu bekommen. Nun möchte sie noch viel mehr Frauen und Paaren dabei helfen dasselbe zu tun. Dank ihr durften bereits viele Babies, trotz scheinbar auswegloser Situationen, das Licht der Welt erblicken und Paare zu Familien werden. Ihr Wissen zum Thema Kinderwunsch gibt sie bereits erfolgreich seit mehreren Jahren in einem Online-Kurs weiter und konnte somit Frauen aus aller Welt auf ihrem Weg zum Wunschkind begleiten.
1 von 7
Du und ich, wir sind eine von sieben. Eine von sieben Frauen und Paaren, die ungewollt kinderlos sind oder waren. Diese Tatsache allein verleiht der Thematik des unerfüllten Kinderwunsches eine erschreckende Relevanz. Und genau deshalb startete im Jahr 2016 Claudia Remsing, eine engagierte Bloggerin, eine bewegende Initiative, die mit dem Hashtag #1von7 ungewollt Kinderlosen eine starke Stimme verlieh. Diese mutige Aktion bot den Betroffenen die Möglichkeit, ihre seelischen und körperlichen Herausforderungen offen zu teilen und unsichtbare Narben sichtbar zu machen. Dank des Hashtags entstand eine Gemeinschaft der Solidarität, in der sich Frauen und Paare unterstützten und ihre Erfahrungen miteinander teilten. Endlich wurde das Tabu um unerfüllten Kinderwunsch gebrochen, und das Thema erhielt die Aufmerksamkeit, die es verdiente. Die emotionale Wirkung war enorm, denn viele Betroffene fühlten sich weniger allein und fanden Verständnis und Trost in der Unterstützung durch ihre Mitmenschen. Die Aktion half dabei, die seelische Belastung der ungewollten Kinderlosigkeit sichtbar zu machen und die gesellschaftliche Akzeptanz zu fördern.
Claudia Remsing hat mit ihrem Einsatz die Stille um unerfüllte Kinderwünsche gebrochen und einen Raum des Verständnisses und der Solidarität geschaffen. Ihre Initiative zeigt eindrücklich, wie wichtig es ist, über solche Themen zu sprechen und Unterstützung anzubieten, um eine inklusivere Gesellschaft zu schaffen, die jeden Einzelnen mit Empathie und Respekt behandelt.
Denn wir sind viele!
Ein Paar von sieben muss mit dem Schmerz und der Frustration umgehen, ungewollt kinderlos zu sein. Hinter den Zahlen verbergen sich individuelle Geschichten von Hoffnung und Verzweiflung, von Verlust, Trauer und Durchhaltevermögen. Jede einzelne dieser Geschichten ist es wert, gehört zu werden.
Aus einer Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus dem Jahr 2020 zur ungewollten Kinderlosigkeit in Deutschland geht hervor, dass die Zahl der Betroffenen besorgniserregend ist. Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Rate der ungewollten Kinderlosigkeit kontinuierlich gestiegen.
Die Studie ergab, dass im Jahr 2020 rund 14 Prozent der Frauen und Männer im Alter zwischen 25 und 59 Jahren ungewollt kinderlos waren*. Das entspricht etwa einem Anteil von einem von sieben Paaren, die ihren Kinderwunsch nicht erfüllen konnten. Diese Zahl verdeutlicht das Ausmaß der Herausforderung, vor der viele Paare stehen, wenn sie versuchen, eine Familie zu gründen.
Doch warum eigentlich? Was sind die Ursachen?
Es wurde festgestellt, dass bei 40 Prozent, also weniger als die Hälfte (!!!) der Betroffenen, medizinische Gründe die Ursache sind, während bei 60 Prozent der Paare keine medizinischen Gründe gefunden wurden. Dies verdeutlicht, dass die Kinderlosigkeit nicht immer auf offensichtliche medizinische Probleme zurückzuführen ist, sondern auch andere Gründe eine Rolle spielen können.
Gründe wie Stress und Druck sowie Ängste oder Schuldgefühle, die seelische Blockaden auslösen können, die zu lange außer Acht gelassen wurden und die ich hier im Buch mit dir durchgehe. Hinzu kommt dann noch, dass der Kinderwunsch selbst auch noch mal zusätzliche Belastungen mit sich bringt, die natürlich auch psychische Auswirkungen haben!
Die seelische Belastung ist hoch – 74 Prozent der betroffenen Frauen und 58 Prozent der betroffenen Männer gaben an, dass sie sich durch die Kinderlosigkeit stark belastet fühlen.*
Ein Teufelskreis, denn Belastung, Angst und Druck durch den Kinderwunsch, auch aus früheren Erfahrungen, blockieren unseren Körper, und damit sinkt die Chance, schwanger zu werden. Die Wissenschaft der Epigenetik, über die du hier im Buch auch noch mehr erfahren wirst, ist in dem Zusammenhang auch sehr interessant.
Die obige Studie zeigt zudem, dass die ungewollte Kinderlosigkeit auch soziale Auswirkungen haben kann. Etwa 63 Prozent der Betroffenen gaben an, dass sie sich aufgrund ihres unerfüllten Kinderwunsches von ihrem sozialen Umfeld isoliert fühlen. Sehr nachvollziehbar! Denn für viele ist das Thema unerfüllter Kinderwunsch leider immer noch absolut schambesetzt, oder man erträgt es schlichtweg nicht, all die Schwangeren und Babys um sich herum zu sehen. Dieses Gefühl der Isolation wird dann zu einer weiteren seelischen Belastung, die sich wiederum auf unseren Körper auswirken kann.
Und als wäre das alles nicht schon schwer genug, hieß es dann noch, dass nur 31 Prozent der Betroffenen angaben, professionelle psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Dies deutet darauf hin, dass es immer noch eine viel zu hohe Hürde gibt, sich Hilfe zu suchen, obwohl sie mehr als dringend benötigt wird. Hier besteht ein deutlicher Handlungsbedarf, um die Verfügbarkeit und den Zugang zu psychologischer Unterstützung für alle KiWu-Kämpferinnen da draußen zu verbessern.
Angesichts dieser sehr deutlichen Zahlen und der tiefen emotionalen Belastung, der die Kinderwunsch-Community täglich ausgesetzt ist, wird deutlich, wie wichtig es ist, diesem Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Es ist an der Zeit, die Stille zu brechen und diejenigen zu unterstützen, die von unerfüllten Kinderwünschen betroffen sind.
Mit diesem Buch möchte ich auch dazu beitragen, die Gesellschaft über die Herausforderungen und Bedürfnisse dieser Paare aufzuklären und eine Atmosphäre des Verständnisses und der Solidarität zu schaffen.
Denn auch ich kann mich noch gut erinnern, dass es mir damals nicht leichtfiel, mit meinen Freundinnen, geschweige denn meinen Eltern, über meinen unerfüllten Kinderwunsch zu sprechen. Und das, obwohl ich ein sehr offener Mensch bin und eine gute und vertrauensvolle Beziehung zu meinen Freundinnen hatte.
Auch für mich war das Ganze sehr schambesetzt, und je länger ich nicht schwanger wurde, umso mehr hatte ich das Gefühl, etwas stimmt nicht mit mir, meinem Kopf oder meinem Körper.
Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen, als mir die Ärztin, die bei mir eine vierstündige Bauchspiegelung wegen des Verdachts auf verschlossene Eileiter durchgeführt hatte, das Ergebnis der OP mitteilte. Sie nahm meine Hand und sah mich mitfühlend an, als sie die Worte »So kann man nicht schwanger werden« sagte. Bähm … das schlug ein wie eine Bombe! Zweieinhalb Jahre versuchten wir es zu diesem Zeitpunkt schon, und ich war emotional durch die Hölle gegangen, hatte so sehr an mir und meinem Körper gezweifelt. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, meine Gedanken bringen mich um. Ich hatte versucht, Kontrolle über die Situation zu bekommen, indem ich ständig über den unerfüllten Kinderwunsch nachdachte.
Da lag ich nun und erfuhr, dass es einen völlig logischen, wenn auch schwerwiegenden Grund gab, dass ich nicht schwanger geworden war. Anstatt traurig zu sein, liefen mir sofort Tränen der Erleichterung über das Gesicht, weil ich nun wusste, dass mit mir nichts falsch war, sondern dass es einen echten physischen Grund gab, der es verhinderte, dass ich auf natürlichem Weg schwanger werden konnte.
Das Ergebnis der Operation war, dass meine Eileiter komplett verschlossen und dichter als dicht waren. Um ihre Durchlässigkeit zu prüfen, wurde nämlich eine blaue Testflüssigkeit in sie gepumpt, woraufhin sie sich aufbliesen wie Ballons. Die Bilder wurden mir gezeigt und ich empfand großes Mitgefühl mit mir und meinem Körper. Ich verstand, dass es in den Eileitern Flimmerhärchen gibt, die dafür zuständig sind, das befruchtete Ei in die Gebärmutterhöhle zu transportieren. Auch diese Härchen waren bei mir komplett verklebt. In der OP hatte man die Eileiter durchgespült, um die Flimmerhärchen zu lösen und den Transport wieder zu ermöglichen. Außerdem wurden in einer sehr aufwendigen Prozedur die Eileiter wieder geöffnet. Die Ärztin teilte mir im selben Gespräch mit, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie nach relativ kurzer Zeit wieder verkleben würden, sehr groß sei, wenn sie erst einmal so verklebt waren, wie es bei mir ja der Fall gewesen ist. Sie riet mir daher, innerhalb der nächsten drei Monate alles zu versuchen, um auf natürlichem Wege schwanger zu werden, da die Wahrscheinlichkeit jetzt, so frisch nach der OP, am größten sei. Allerdings prognostizierte sie mir auch nur eine Erfolgsquote von circa 5 Prozent. Eine Frau in dem Alter hat normalerweise (ohne negative medizinische Vorgeschichte) eine Quote von 18 bis 20 Prozent.
Mein armer Körper, den ich gedanklich so unter Druck gesetzt und an ihm gezweifelt hatte.
Im Kinderwunschzentrum hatte ich zum ersten Mal die richtige Diagnose bekommen. In den Jahren davor waren meine beiden Frauenärzte nicht in der Lage, mir die richtige Diagnose zu stellen, obwohl es nach meiner Vorgeschichte (dazu gleich mehr) völlig auf der Hand lag, dass die Eileiter mit hoher...
Erscheint lt. Verlag | 21.10.2024 |
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Verlagsort | Rosenheim |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Familie / Erziehung |
Schlagworte | Alexandra Schack • Epigenetik • Gesprächsführung • Kinderwunsch • Körper-Geist-Seele-System • Künstliche Befruchtung • Meditation • Neurowissenschaften • positiver Einstellung • pupo-pommes • schwanger bleiben • schwanger werden • Selbstfürsorge • Selbstreflexion • Unerfüllter Kinderwunsch |
ISBN-10 | 3-95628-063-6 / 3956280636 |
ISBN-13 | 978-3-95628-063-4 / 9783956280634 |
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Größe: 2,5 MB
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