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FEUER UND FLAMME: Konflikte als Zündfunken für Figuren, Plots, Themen und Spannung (eBook)

Meisterkurs Romane schreiben
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
380 Seiten
neobooks Self-Publishing (Verlag)
978-3-7565-8706-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

FEUER UND FLAMME: Konflikte als Zündfunken für Figuren, Plots, Themen und Spannung -  Stephan Waldscheidt
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Konflikte und der Versuch, sie aufzulösen, ergeben Ihren Roman. FEUER UND FLAMME erläutert, was genau Konflikte sind und was jeder Konflikt unbedingt braucht. Spoiler: Konflikt ist und leistet so viel mehr, als Sie glauben. Die Grundsteine für Ihren Roman legen Sie mit der Vorgeschichte Ihres Protagonisten. Aus seinen Bedürfniskonflikten entwickeln Sie die Figuren, den Plot und das Thema - gemeinsam, tiefgründig und psychologisch überzeugend. FEUER UND FLAMME führt Sie Schritt für Schritt durch diese Vorgeschichte und gibt Ihnen eine einfache und schlüssige Methode, wie Sie jeden Aspekt Ihres Romans entwerfen und entwickeln. Egal, ob und wie Sie planen und plotten - FEUER UND FLAMME lässt Sie endlich verstehen, wie Plot, Struktur und Dramaturgie entstehen und wie Sie Ihren Roman so viel besser machen können. FEUER UND FLAMME verrät Ihnen, wie Sie komplexe, unvergessliche Figuren erschaffen. FEUER UND FLAMME zeigt Ihnen Konflikt als Grundlage für Spannung und Suspense und wie Sie auch Ihren Roman zu einem von der ersten Seite an aufregenden Erlebnis machen. Von einem Praktiker für Praktiker geschrieben. Auf den Punkt. Mit zahlreichen Beispielen aus Romanen, Filmen und Serien. Verständlich und sofort in Ihrem Roman oder Drehbuch umsetzbar. Stephan Waldscheidt. Einfach bessere Romane schreiben. schriftzeit.de

Stephan Waldscheidt publiziert Bücher, Blog- und Zeitschriftenartikel über das Schreiben und Veröffentlichen von Romanen. Seine populäre Ratgeberreihe umfasst 2024 rund zwanzig Titel. Daneben berät er Autoren persönlich und in Workshops. Als John Alba und Paul Mesa schreibt er Romane. schriftzeit.de | facebook.com/Waldscheidt | instagram.com/Waldscheidt | johnalba.de

Stephan Waldscheidt publiziert Bücher, Blog- und Zeitschriftenartikel über das Schreiben und Veröffentlichen von Romanen. Seine populäre Ratgeberreihe umfasst 2024 rund zwanzig Titel. Daneben berät er Autoren persönlich und in Workshops. Als John Alba und Paul Mesa schreibt er Romane. schriftzeit.de | facebook.com/Waldscheidt | instagram.com/Waldscheidt | johnalba.de

Intro: Feuer und Flamme für Ihren Roman

 

Wenn kleine Kinder selbsterfundene Spiele spielen, kann es um alles gehen: Mütter und Babys, Ungeheuer und Helden, um Raumschiffe, Ninjas, Feen und um Ninjafeen in Raumschiffen. Um eines aber geht es immer.

Konflikt.

Die Jungs tragen Schlachten aus, Action ist Trumpf. Bei den Mädchen läuft es nur scheinbar friedlich. Tatsächlich trinkt das Baby in Puppengestalt beinahe vergifteten Apfelsaft, da zerreißt das Hochzeitskleid und die Braut darf nicht heiraten, da bleibt kein Auge trocken.

Konflikt tritt in vielen Gestalten auf.

Konflikte haben viele Gesichter.

Mit der Zeit ändern sich die Spiele. Was sich nicht ändert, ist ihr Wesen: Im Kern steht jedes Mal ein Konflikt. Dann werden die Kinder älter, aus Spiel wird Ernst, und schon das Wort deutet an: Auch die Konflikte werden ernster.

 

Ich kenne Sie nicht, aber ich weiß, Sie stecken aktuell in einer ganzen Reihe von Konflikten. Manche ignorieren Sie, andere wollen Sie angehen, am liebsten morgen, von einigen machen Sie Ihr Glück abhängig oder das Ihrer Kinder. Eine Reihe von Konflikten gären und Sie versuchen, sie am Ausbrechen zu hindern. Andere Konflikte sehen Sie noch nicht, obwohl sie sich anbahnen. Ihr Gedächtnis ist voll von Konflikten, die Sie vergessen wollen. Wenn Sie aus dem Haus gehen, wartet schon der nächste Konflikt auf Sie. Eine Bananenschale. Eine Gewitterwolke. Eine schlecht gelaunte Kollegin. Ein Bus, den Sie nicht anrauschen sehen (lieber noch mal nach links und rechts schauen!). Wenn Sie zu Hause bleiben, ist es nicht besser: Das Internet fällt aus. Der Paketbote kommt nicht. Sie schneiden sich beim Kochen in den Finger – und finden das Sprühpflaster nicht, ohne den Medizinschrank einzusauen. Beim Reinigen plumpst die halbe Apotheke ins Klo. Die Gummihandschuhe sind alle. Sie suchen welche im Arbeitszimmer Ihres Partners – und finden stattdessen einen Liebesbrief von Sabrina.

Wer zur Hölle ist Sabrina?
Konflikte sind im Leben Ihr permanenter Begleiter, doch viele können Sie vermeiden oder lösen, bevor sie Ihr Leben verheeren. Noch einmal gut gegangen. Aber Sie planen, Sabrina aus dem Weg zu räumen ...

Wie sieht das in Storys aus, in Ihrem Roman, Ihrem Drehbuch, der Kurzgeschichte, dem Comic oder dem Game, das Sie gerade schreiben?[Fußnote 1]

Natürlich wissen Sie, was ein Konflikt ist. Doch wenn Sie es erklären müssten, merken Sie: Sie haben nur eine sehr vage Vorstellung davon. Konflikte sind so viel mehr, als Sie glauben.

Bis zum Ende dieses Buches werden Sie sich selbst überzeugt haben.

Am Ende sind Sie ein Fan von Konflikten.

Natürlich setzen Sie Konflikte in Ihren Romanen oder Drehbüchern ein. Allerdings tun Sie das zu häufig zu wenig bewusst. Was einerseits gut ist. Andererseits verhindert es, dass Sie das Potenzial von Konflikten auch nur annähernd ausschöpfen. Am Ende dieses Buchs werden Sie Ihr schriftstellerisches Instrumentarium grundlegend erweitert haben – von einem Streichquartett zu einem Symphonieorchester.

Sollen Sie mir das glauben? Dürfen Sie mir das glauben? Oder überlegen Sie, ob Sie das Buch überhaupt kaufen oder lesen?

Sie befinden sich in einem Konflikt. Was sich eher unangenehm anfühlt, stimmt’s?

Genau das ist der Punkt. Ein Konflikt ist unangenehm und darum will man ihn lösen. Dazu aber muss man aktiv werden. In diesem Falle: Nachdenken, weiterlesen, vielleicht erst mal das Buch kaufen.

So läuft das auch in einem Roman.

Doch eine Schwierigkeit kommt hinzu, die Ihnen dieses Buch nicht in den Weg stellt: Beim Versuch, den Konflikt zu lösen, verschärfen Sie den Konflikt. Das kann man tragisch nennen oder die Grundironie allen Erzählens.

So läuft ein Roman immer weiter.

 

Was Konflikte für Sie als Autor anspruchsvoll macht und sogar Ihrer Intuition widerspricht: In Ihrem eigenen Leben gehen Sie mit Konflikten anders um. Dort nämlich können Sie den Konflikt ignorieren oder ihm ausweichen, indem Sie Ihrem Konfliktgegner nachgeben oder die Angelegenheit anderweitig deeskalieren.

Also indem Sie Drama vermeiden.[Fußnote 2]

Ups.

Genau darin besteht eine entscheidende Gefahr, die Sie als Autor bei Ihrem Schreiben behindern mag oder verhindert, dass Sie Ihr Potenzial ausreizen. Denn mit dem Auflösen eines Konflikts löst sich auch die Spannung auf und damit das Bedürfnis Ihrer Leser, umzublättern – und Sie haben Ihr grundlegendes Ziel verfehlt: die Leser bis zum Ende in Ihrem Buch zu halten.

Ihre Reaktion ist verständlich, menschlich, normal. Darum ist Ihr Leben auch kein Roman, und dafür sollten Sie dankbar sein. Ein Roman braucht Konflikte, von der ersten bis (fast)[Fußnote 3] zur letzten Seite. Zu sagen, Konflikte seien wichtig, wäre etwa so, als würden sie behaupten, Kaffeebohnen und Wasser seien wichtig für einen Espresso, Zucker sei wichtig für Zuckerwatte oder Kohlenstoff sei wichtig für einen Diamanten.

Konflikte sind der Roman.

Wir reden hier von allem, was den Namen »Roman« verdient, sprich: Jedes Genre, in dem Sie sich schreibend bewegen, jede Form von Geschichten braucht Konflikte. Ohne Konflikt gibt es keine Story. Denn eine Story beantwortet eben nicht primär die Frage, was passiert. Sondern diese: Was geht schief? Und wie rücken wir die Dinge wieder gerade?

Was geht schief? Das sind die Konflikte.

Wie rücken wir die Dinge wieder gerade? Das sind die Versuche der Figuren, die Konflikte aufzulösen – auf eine Weise, in der sie ihr Ziel erreichen.

Und genau das ist die andere Möglichkeit, mit Konflikten umzugehen.

 

Sie erkennen daraus, was noch unverzichtbar für Konflikte in Ihrem Roman ist: Die Konflikte dürfen sich nicht einfach und nicht sofort lösen lassen. Sonst wäre Ihr Roman schon auf Seite 3 zu Ende.[Fußnote 4]
Schwierige und anhaltende Konflikte sind ein Anfang. Ein Roman braucht noch mehr: eine Verschärfung der Konflikte, im Volksmund auch Eskalation genannt. Damit ermöglichen Sie zwei Dinge: Im Roman sorgen Sie dafür, dass die Figuren bis zum Äußersten getrieben werden – denn nur so legen Sie die psychologisch glaubhaften Grundlagen für eine Veränderung des Protagonisten oder einen Lernprozess, ein Umdenken, ein Einsehen von Fehlern und Bekennen von Schuld.

 

In den Lesern sorgen Sie mit der Eskalation der Konflikte für eine wachsende Spannung und letztlich dafür, dass sie weiterlesen. Wie Konflikt und Spannung zusammenhängen, das erfahren Sie ausführlich und mit vielen Beispielen illustriert in meinem Ratgeber »Spannung & Suspense«. Für unsere Arbeit mit Konflikten reicht es zunächst, wenn Sie sich dieses Zusammenhangs bewusst sind: Eine Eskalation von Konflikten sorgt für eine Eskalation der Spannung.[Fußnote 5]

Beides nämlich hängt untrennbar zusammen: Ohne Konflikte können Sie keine Spannung erzeugen. Spannung im weitesten Sinne meint das Bedürfnis in den Lesern, umzublättern. Konflikte sind einer der unverzichtbaren Faktoren von Spannung.

Damit ist dieses Buch eine Art Prequel zu meinem Ratgeber »Spannung & Suspense«, das vieles darin noch besser verständlich macht und vertieft. Mit »Konflikt« sind Sie in der Lage, das Potenzial von Spannung und Suspense in Ihrem Roman erheblich weiter auszuschöpfen.

 

Das ist erst die Spitze des Eisbergs. Der Berg, auf den der Roman fußt, liegt unter der Oberfläche der Story. Die Backstory des Protagonisten legt den Grundstein für alles in Ihrem Roman: neben der Spannung auch für Plot, Thema, Figuren, für Prämisse und Konzept. Daher sehen wir uns diese Backstory und den Weg des Protagonisten darin im Detail an – bis zum eigentlichen Beginn des Romans. Mehr noch: Wir finden eine organische und relativ einfache Methode, wie Sie den Roman aus seiner Backstory heraus entwickeln – und das psychologisch schlüssig und die zentralen Aspekte parallel. Einzig durch diese gemeinsame Entwicklung der wichtigsten Facetten eines Romans schreiben Sie einen dichten Roman, in dem alles miteinander verwoben ist.
Sie können »Feuer und Flamme« daher (unter anderem) als Prequel meines Ratgebers »Plot & Struktur« lesen. Tatsächlich ist dieses Buch sehr viel mehr, weil es tiefer geht, weit umfassender ist und zudem noch leichter nachvollziehbar ist. Und es Ihnen in dieser Form und dieser Stringenz etwas Neues bietet, das Sie in keinem anderen Ratgeber oder Seminar finden.

 

Neben dem Aufbau der Grundlagen von Figuren und Plot, von Thema und Spannung zerlegen wir in diesem Buch Konflikte in ihre Bestandteile. Welche unverzichtbaren Faktoren braucht ein Konflikt, um überhaupt auszubrechen?

Mit diesen Faktoren können Sie künftig Ihre Konflikte sehr viel präziser entwickeln, eskalieren und auflösen. Sie steuern damit Konflikte, genau wie Sie das wollen und wie Ihr Roman das braucht – und machen die Story intensiver sowie abwechslungs- und wendungsreicher. Insbesondere beim Aufbau und Halten von Suspense erweist sich die Aufteilung von Konflikten in Faktoren als ein Wundermittel, das die Leser nicht mehr aus Ihrem Roman entlässt.

Auch beim Überarbeiten hilft es Ihnen, die Konflikt-Faktoren zu kennen: Sie finden Knackpunkte und Schwachstellen sehr viel besser und können Sie leichter beheben.

 

Puh. Klingt zu theoretisch? Nö, alles gut: Wie immer bei mir ist dieses Buch geschrieben von einem Praktiker für Praktiker und immer anwendungsorientiert. Wir erläutern jeden Aspekt an prägnanten Beispielen aus Romanen, Filmen und TV-Serien,...

Erscheint lt. Verlag 3.9.2024
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Freizeit / Hobby
Schlagworte Autorenratgeber • Autorin • Buch • Lernen • Romanratgeber • Schreiben • Schreibratgeber • Schriftstellerin • Werden
ISBN-10 3-7565-8706-1 / 3756587061
ISBN-13 978-3-7565-8706-3 / 9783756587063
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