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Wunderleicht Leberreinigung -  Lulit Wunder,  Dl Mabon Wunder BSc

Wunderleicht Leberreinigung (eBook)

eBook Download: EPUB
2024 | 2. Auflage
160 Seiten
Trias (Verlag)
978-3-432-11932-8 (ISBN)
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<p><strong>Raus mit allem, was Leber und Galle belastet</strong><br></p><p>Die Leber leidet lange Zeit im Stillen, bis sie sich endlich mal meldet. Dann sind die Warnzeichen aber gravierend und nicht zu übersehen: Fettleber, Gallensteine, Leberentzündungen oder sogar eine Leberzirrhose sind schwerwiegende Erkrankungen, die niemand haben will. Aber seien Sie mal ehrlich - was muten Sie Ihrer Leber im Alltag alles zu? Ungesundes Essen, Medikamente, Umweltgifte und natürlich das eine oder andere Gläschen Alkohol überlasten dieses für den gesamten Stoffwechsel so wichtige Organ. Darüber täuschen gute Leberwerte oft hinweg. Es wird Zeit für eine Generalreinigung, die die Leber nachhaltig entgiftet und stärkt.<br></p><p><strong>Ihr Leber-Reset in nur 12 Tagen</strong><br></p><ul><li>In dem vielfach bewährten Programm der Wunderleicht® Leberreinigung werden mit einem gezielten 'Anstoß' durch einen Bitter-Öl-Cocktail Giftstoffe ausgeschwemmt und über den Darm ausgeschieden. Hört sich hart an? Nein, nur wirksam!<br></li><li>Bereiten Sie die Kur richtig vor und führen das Programm zu Hause optimal und sicher durch. Viele Checklisten und Übersichten helfen Ihnen dabei.<br></li><li>Über 40 leckere Rezepte entlasten die Leber während der Kur. Und helfen im Anschluss, die Leber dauerhaft gesund und schlank zu halten.<br></li></ul><p>Gönnen Sie Ihrer Leber diesen Neustart - für mehr Gesundheit und ein ganz neues Lebensgefühl.<br></p>

Dr. med. Lulit Wunder und ihr Ehemann, Mabon Wunder BSc, bündeln seit Jahren ihre fachliche Kompetenz, ihre vielfältigen praktischen Erfahrungen und ihre gesamte Energie auf die Themen Stoffwechsel- und Ernährungstherapie, Leberreinigung und Heilfasten. Dabei ergänzen sich die beiden perfekt: während Dr. med. Lulit Wunder als Fastenärztin und Ärztin für F.X.Mayr- und Kurmedizin einen Blick auf die medizinische Seite wirft, geht Mabon Wunder als Diätologe und Ernährungstherapeut bei allen Stoffwechsel- und Ernährungsthemen in die Tiefe und unterstützt bei der praktischen Umsetzung. Gemeinsam führen sie in Graz, Österreich, eine große Praxis für medizinisch angeleitetes Heilfasten, F.X.-Mayrkuren und Ernährungstherapie. Als Anbieter von Heilfasten- und Detoxkuren in ihrer Praxis wie auch mittels Online-Kursen zu diesen Themen haben sie sich über Österreich hinaus einen Namen gemacht.

Leberkraft ist Lebenskraft


Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie an wichtige Organe denken? Vermutlich zunächst das Gehirn, dann vielleicht Herz oder Lunge? Und was ist mit der Leber?

Der menschliche Organismus funktioniert nur durch das Zusammenspiel vieler Organe. Mit einem Gewicht von 1,2 bis 1,7 Kilogramm ist die Leber die größte Drüse des menschlichen Körpers und das zentrale Organ zur Erhaltung der Gesundheit. Ihre vielseitigen Aufgaben machen sie zu einer regelrechten Stoffwechsel- und Entgiftungsfabrik. Sie befindet sich in unserer rechten Körperhälfte unter dem Zwerchfell und wird gut vom Rippenbogen geschützt. Dort ist sie so gut versteckt, dass wir sie von außen nicht ertasten können.

Ohne die Leber läuft gar nichts!


Die Leber führt ungefähr 500 verschiedene Funktionen in unserem Körper aus. Sie filtert unglaubliche 1,5 Liter Blut pro Minute – das entspricht einem Viertelliter alle zehn Sekunden! Sie reinigt, schützt, speichert und produziert laufend für uns lebenswichtige Stoffe. Aus den Abbauprodukten von Fett und alten roten Blutzellen stellt sie Galle und Cholesterin her.

Aber sie ist auch unsere »Müllverbrennungsanlage«, in der der gesamte Abfall unseres Körpers verbrannt und damit Wärme erzeugt wird. Dies reguliert wiederum unsere Körpertemperatur. Wenn nötig, funktioniert unsere Leber auch als Gefäßschwamm und saugt überschüssiges Blut auf, um eine Überlastung des Herzens zu verhindern. Und das war erst der Anfang – die Leber hat noch so viel mehr zu bieten!

Keine Galle – keine Verdauung!


Die Gallenproduktion stellt die wahrscheinlich bekannteste Aufgabe der Leber dar. Gallenflüssigkeit (Gallensäure) spielt eine entscheidende Rolle in unserer Verdauung. Haben wir zu wenig Galle, stehen uns wichtige Enzyme nicht mehr ausreichend zur Verfügung und es kommt zu Fehlverdauungsprozessen. Dies wiederum löst eine wahre Kettenreaktion an Funktionsstörungen in unserem gesamten Stoffwechsel aus.

Unsere Leber produziert etwa einen Liter Gallenflüssigkeit pro Tag – vorausgesetzt, sie ist fit. Bei vielen Menschen sind die Gallenwege in der Leber zum Teil schon verlegt und die Gallenproduktion bereits eingeschränkt.

Gespeichert wird die Galle in der Gallenblase. Diese dient rein als Reservoir, damit bei akutem Bedarf auch genug davon zur Verfügung steht – wie etwa beim Verzehr einer doppelten Portion Schlagsahne oder dem zweiten Stück Geburtstagstorte. Nochmals zum Verständnis: Die Galle wird ausschließlich in der Leber produziert und in der Gallenblase nur zwischengespeichert. Deshalb wird die Gallenblase auch schnell einmal operativ entfernt, wenn sie sich entzündet, da wir ja prinzipiell auch ohne sie auskommen können.

Frische Galle ist hellgelb und dünnflüssig, sodass sie sich leicht durch die vielen kleinen Gallengänge in der Leber bewegen kann. Ist der Gallenfluss gehemmt, kommt es zu Stauungen. Die Gallenflüssigkeit beginnt immer mehr einzudicken und durch die steigende Konzentration an Gallenfarbstoff wird sie allmählich dunkler. So entsteht letztendlich diese schwerfällige, zähflüssige Konsistenz, die schon von der Antike bis ins Mittelalter als »Schwarzgalle« bekannt und benannt war und die Voraussetzung für die Bildung von Gallensteinen ist.

Cholesterin – Freund oder Feind?


Eine der wichtigsten Funktionen der Leber ist es, ein gesundes Gleichgewicht von Fetten im Körper aufrechtzuerhalten: So laufen etwa 90 % des Auf- und Abbaus von Cholesterin über die Leber.

Cholesterin ist ein äußerst wichtiges Fett, das unser Körper für vieles benötigt. Es ist praktisch an allen wesentlichen Funktionen unseres Stoffwechsels beteiligt. Es baut die Zellmembranen bei der Neubildung von Körperzellen auf, ist aber beispielsweise auch für die Produktion wichtiger Hormone oder die Bildung von Vitamin D unentbehrlich. Selbst die Gallensäure ist ein Cholesterinabbauprodukt.

Zum Feind wird das Cholesterin erst dann, wenn es sich krankhaft anhäuft, weil die Leber mit dem Abbau nicht mehr nachkommt. Dies wirkt sich dann entsprechend negativ auf unseren Organismus aus.

Cholesterin in der Ernährung


Kaum ein anderer Nahrungsstoff hat ein so schlechtes Image wie Cholesterin. Dabei ist es zu Unrecht in Verruf geraten. Diesen fälschlicherweise angenommenen Einfluss auf unsere Blutfettwerte hat es gar nicht. Den Großteil des benötigten Cholesterins baut sich unser Körper nämlich selbst. Es ist die Leber, die den allergrößten Teil dieser Produktion übernimmt. Spielt dann das Cholesterin in der Nahrung überhaupt eine so entscheidende Rolle?

Eigentlich nein. Entgegen der allgemeinen Meinung, dass der Verzehr von cholesterinreichen Nahrungsmitteln den Blutcholesterinwert erhöht, wissen wir heute, dass unsere Ernährung gar nicht so großen Einfluss darauf hat. Denn essen wir wenig Cholesterin, bildet der Körper selbst mehr. Enthält die Nahrung jedoch bereits viel davon, wird die eigene Produktion zurückgefahren. Das alles aber wieder nur vorausgesetzt, dass unsere Leber fit ist. So gesehen weisen zu hohe Cholesterinwerte im Blut definitiv auch auf eine träge Leber hin.

Cholesterin zur Reparatur


Cholesterin ist auch ein wesentlicher Reparaturbaustein unserer Zellwände. Bei Gefäßschädigungen eilt es zum Beispiel an jede Stelle unseres Körpers, wo Verletzungen und Risse geflickt werden müssen, und verhindert so, dass wir durch offene Stellen in unseren Blutgefäßen Blut verlieren.

Lange Zeit galt Cholesterin als der Sündenbock für die Arteriosklerose – also der krankhaften Verengung von Blutgefäßen in unserem Körper. Heute wissen wir, dass das Cholesterin selbst nicht dessen Ursache ist, sondern Teil einer körpereigenen Korrekturmaßnahme. So kann etwa eine chronische Übersäuerung im Körper entzündliche Prozesse an den Gefäßwänden hervorrufen und diese drohen undicht zu werden. Um das Problem einzudämmen, kittet der Körper die Gefäße, indem er Cholesterin an diese Problemzonen schickt.

Hormonzentrale Leber


Unsere Leber ist nicht nur an der Produktion wichtiger Hormone entscheidend beteiligt, sie hält auch deren Konzentration im Körper stabil. Diese Funktion ist in ihrer Wichtigkeit nicht zu unterschätzen, erhöhte Hormonkonzentrationen sind sehr ernst zu nehmende Zustände. Dazu kann es zum Beispiel kommen, wenn Gallen- oder Lebersteine die Kreislaufsysteme in der Leber behindern und dadurch die Funktionsabläufe stören.

Stresshormone So kann ein unausgewogener Spiegel der Stresshormone Adrenalin und Cortisol zu starker Nervosität, Unruhe und Schlafstörungen führen. Darüber hinaus fördert ein Übermaß dieser Hormone ungesunde Fetteinlagerungen im Körper und steigert zudem das Herzinfarktrisiko.

Blutdruck Unsere Leberzellen bilden auch die wichtige Hormonvorstufe Angiotensinogen. Diese ist unmittelbar an der Regulation von Blutdruck und Flüssigkeitshaushalt im Körper beteiligt.

Vitamin D Auch für die Produktion von Vitamin D ist die Leber maßgeblich beteiligt. Dieses ist eigentlich kein Vitamin, sondern ebenfalls ein Hormon. Es nimmt nicht nur maßgeblichen Einfluss auf unseren Mineralstoffhaushalt, sondern auch auf Immunkraft, Kreislaufsystem und vieles mehr. In der Leber beginnt dabei erst seine Umwandlung in die aktive, im Körper wirksame Form.

Östrogen Ein gestörter Abbau des weiblichen Sexualhormons Östrogen kann zu einer übermäßigen Ansammlung dieses Hormons im Körper führen. Wenn Östrogene über längere Zeit nicht in ausreichendem Maße abgebaut werden können, erhöht dies unter anderem das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Darüber hinaus sorgt es auch für unerwünschte Gewichtszunahmen an Hüften, Gesäß und Oberschenkeln – ein starker Leidensdruck für viele Frauen!

Schilddrüsenhormone Wie aktiv sind Ihre Schilddrüsenhormone? In unserem Körper gibt es generell zwei Schilddrüsenhormone: T3 und T4. Die eigentliche aktive Form ist das T3, während dem T4 die Funktion eines Depots zukommt. Erst wenn Ihr Organismus ausreichend T4 in T3 umwandeln kann, fühlen Sie sich gut. Erfolgt keine solche Umwandlung, fühlen Sie sich krank und leiden an einer Unterfunktion.

Was hier nicht übersehen werden soll, ist der Zusammenhang zwischen Leber und Schilddrüse. Denn die Schilddrüse selbst produziert lediglich ein Fünftel des im Blut zirkulierenden Schilddrüsenhormons T3. Es ist wieder einmal die Leber, die den Großteil des Schilddrüsenhormons T4 in die aktive Form T3 umwandelt. Mit einer funktionierenden Leber können Sie diesen Umwandlungsprozess unterstützen.

Diese Beispiele sollen verdeutlichen, dass Sie durch die Verbesserung Ihrer Leberfunktion auch Ihr hormonelles Ungleichgewicht günstig beeinflussen können.

Es ist die Leber, die uns nährt


Unsere Leber verstoffwechselt die unterschiedlichsten Nährstoffe wie Zucker, Fett, Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe. Sie können die Leber auch als chemische Fabrik sehen, in der über 1000 Enzyme, die praktisch für alle Körperaktivitäten verantwortlich sind, hergestellt...

Erscheint lt. Verlag 7.8.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Essen / Trinken
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Allgemeinmedizin
ISBN-10 3-432-11932-1 / 3432119321
ISBN-13 978-3-432-11932-8 / 9783432119328
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