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La Palma -  Manfred Betzwieser

La Palma (eBook)

Vulkanfeuer und Inselfeeling
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
220 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7597-6357-0 (ISBN)
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Tauche ein in die faszinierende Welt der Kanareninsel La Palma, wo Vulkanfeuer auf Inselfeeling trifft. Erlebe die beeindruckende Landschaft geprägt von majestätischen Vulkanen, üppigen Lorbeerwäldern und malerischen Küstenlandschaften. Geprägt vom jüngsten Vulkanausbruch, ungewöhnlichen Phänomenen und fatalen Naturkatastrophen. Wie erlebten die Bewohner die gewaltige und zerstörerische Kraft der Natur? Lass Dich verzaubern von den schwarzen Sandstränden, geheimnisvollen Meereshöhlen und atemberaubenden Ausblicken über die Kraterränder bei den astronomischen Hightech-Teleskopen.

Als Buchautor und früherer Reiseleiter seit fast 30 Jahren auf La Palma wohnhaft. Bestens vertraut mit Land und Leuten und ihren Bräuchen und Sitten. Ein Inselkenner mit Vorliebe zur Archäologie, Vulkanbeobachtung und der Astronomie.

Kapitel I


La Palma – Eine Insel voller Geschichten und Geheimnisse

Na, mein lieber Leser, bist du bereit für eine Reise auf die wunderschöne Insel La Palma? Hier erwartet dich ein Abenteuer voller Geschichten und Geheimnisse, die nur darauf warten, von dir entdeckt zu werden!

Also schnapp dir deinen Kompass, pack deine Abenteuerlust ein und lass uns gemeinsam die Geheimnisse von La Palma erkunden. Es wird eine Reise voller Spaß, Spannung und natürlich ganz viel Sonnenschein!

Dort wo die Palmen tanzen und die Vulkane brodeln. Zu den geheimnisvollen Calderas und Vulkane - Hier geht es heiß her, buchstäblich!

Auf den Spuren der Piraten - Versteckte Schätze und abenteuerliche Legenden erwarten dich. Die traumhaften Strände und Buchten - Sonne, Sand und jede Menge Spaß unter Palmen

Historische Städte und kulturelle Schätze - Tauche ein in die Vergangenheit von La Palma und entdecke verborgene Schätze und geheimnisvolle Legenden und ungelöste Rätsel - Wer weiß, welche Geheimnisse noch darauf warten, von uns gelüftet zu werden!

Alles aufregende Abenteuer voller Spannung, Spaß und natürlich einer Prise Erlebnis und Abenteuer.

Eine Reise durch die Geschichte

Schon seit Jahrhunderten übt La Palma eine magische Anziehungskraft auf Abenteurer und Entdecker aus. In den historischen Städten und Dörfern spürt man förmlich die Vergangenheit, die sich in den alten Gemäuern und engen Gassen widerspiegelt.

Hier haben schon Piraten ihr Unwesen getrieben und Schätze versteckt, die bis heute nicht gefunden wurden.

Die geheimnisvollen Calderas und Vulkane erzählen ihre eigene Geschichte von Feuer und Zerstörung, aber auch von Neuanfang und Wachstum. Die Landschaft ist geprägt von einer einzigartigen Mischung aus Vulkanismus und üppiger Vegetation, die einen faszinierenden Kontrast bildet.

Und dann sind da noch die traumhaften Strände und Buchten, an denen man sich entspannen und das Leben genießen kann. Hier spürt man die pure Schönheit der Natur und kann dem Rauschen des Meeres lauschen, während man den Sonnenuntergang über dem Atlantik bewundert.

Doch auch abseits der Küste gibt es viel zu entdecken. Verborgene Winkel und Ecken warten darauf, entdeckt zu werden. Klein - aber beeindruckend. Mit seinen gerade 49 km Länge und 28 km in der größten Breite ist La Palma auf den ersten Blick ein „Inselchen“.

Aus der Karten Ansicht sind aber auch die Berge und der von Süd nach Nord verlaufende Bergkamm (die Cumbre) zu erkennen. Ein Gebirge von annähernd 2000 Höhenmetern, das sich nach Norden immer weiter erhöht.

Zur besseren Auflösung GoogleMaps oder Karte von Freytag& Berndt nutzen.

Bis zu dem höchsten Berg der Insel – dem Roque de los Muchachos (Burschenberg) von 2426 m Höhe, auf dem sich auch die zweitgrößte Sternwarte der Erde befindet.

Auffällig auch das große Loch (grün) im Nordteil – die Caldera de Taburiente. Ein Senkkrater mit beeindruckenden Maßen. 9.900 m im Durchmesser und fast 1500 m tief. Einer der größten – wenn nicht sogar der weltgrößte - Senkkrater.

Die Insel stellt mit seinen 708,32 km2Grundfläche bezogen auf das Höhenrelief die „steilste Insel der Welt“ dar.

Damit aber noch nicht genug. Auch als vulkanaktivste Kanarische Insel mit dem 1949 ausgebrochen Vulkan San Juan und 1971 im Süden ausgebrochenen Teneguia sowie dem letzten spektakulären Vulkanausbruch des Tajogaite im Jahre 2021 können wir punkten.

Der auf der Ostseite von La Palma liegende Hafen der Inselhauptstadt Santa Cruz de La Palma , war im 16. und 17. Jahrhundert der drittwichtigste Hafen im spanischen Imperium. Nach Antwerpen (damals spanisch) und Sevilla in Andalusien war La Palma Ausgangs- und Endpunkt aller Atlantiküberquerungen nach Amerika.

Bereits kurz nach Berlin, Paris und London hatte Santa Cruz de La Palma eine erste elektrische Straßenbeleuchtung.

Auch das Gesetz gegen Lichtverschmutzung (Ley del cielo) wurde erstmals 1988 auf La Palma umgesetzt. Seit dem strahlen die öffentlichen Straßenlampen nur noch punktuell Richtung Boden und in oranger Farbe. Es war eine wichtige Voraussetzung zur Ansiedlung und dem weiteren Ausbau der astronomischen Einrichtungen auf dem Roque de los Muchachos. Um die Insel einmal auf der Straße mit dem PKW zu umrunden ist mindestens ein ganzer Tag und über 250 km Strecke einzuplanen.

Dabei können aber keine großen Abstecher zu Sehenswürdigkeiten abseits der Straße eingebaut werden. Kurvenreiche Straßen im Norden und Süden erfordern die gesamte Aufmerksamkeit des Fahrers. Selten erreicht das Tacho die 80 km/h. Kleine Insel – aber doch eine weite und zeitintensive Entfernung auf der Straße.

Aber wer will das auch schon. Am Besten nur kleinere Etappen für den Tag einplanen. So bleibt genügend Zeit für die plötzlich auftauchenden Schönheiten links und rechts der Straße.

Rund 83.000 Einwohner dürften im Jahre 2024 auf der Insel leben. Viele Menschen sind in den letzten Jahren durch Corona und Wirtschaftskrise abgewandert.

Zahlreiche Südamerikaner zurück nach Kuba und Venezuela, aber auch deutsche Residenten zurück in die alte Heimat.

Einheimische Akademiker sind fast chancenlos und wandern in die besser aufgestellten europäischen Länder wie England, Deutschland oder Dänemark aus. Es ist nicht einfach eine Arbeitsstelle mit geregeltem Einkommen hier zu finden.

Dazu fehlt es an Firmen und Dienstleistungsunternehmen. Nur die Landwirtschaft mit ihrem Bananen- und Avocadoanbau, etwas Viehwirtschaft und der bescheidene Tourismus mit einigen Hotel- und Appartementanlagen bietet einfache Jobs.

Viele Palmeros arbeiten auf den großen Nachbarinseln Teneriffa und Gran Canaria.

Wie Phönix aus der Asche erstanden

… genau aus dem Atlantik vor ca. 1,8 Millionen Jahren. Damit zählt La Palma zu einer der jüngsten Inseln auf den Kanaren.

Unter uns liegt der Hotspot (heißer Punkt). Eine stationäre Magmakammer die weit entfernt von den Kontinentalplatten Rändern sich durch die Erdkruste gefressen hat. Alle Kanarischen Inseln sind durch vulkanische Eruptionen entstanden.

Waren es vor 22 Millionen Jahren erst die Ostinseln Fuerteventura und Lanzarote – so sind im Laufe der geologischen Zeit weitere Insel (Gran Canaria 14 Mio./Teneriffa 12 Mio./La Gomera 11 Mio.) aus dem Meer aufgetaucht. Viele Vulkanausbrüche waren notwendig um aus dem 3500 m tiefen Atlantik die riesigen Gesteinsmassen aufzuschichten, um z.B. den höchsten Berg Spaniens – den Teide (3718 m) auf Teneriffa - zu formen.

Die südwestliche Verschiebung immer neuer Inseln liegt an der Wanderung der afrikanischen Kontinentalplatte um jährlich 2 bis 3 cm nach Nordosten. Alle Kanarischen Inseln liegen auf dieser Platte. Der Hotspot bleibt dabei stabil an einem Punkt liegen. Die Kontinentalplatte wandern über ihn hinweg. Hat sich genügend Magma und Druck in der Magmakammer angesammelt, drängt das Material durch die Erdkruste nach oben.

So wie wir es im September 2021 bei der Eruption des Tajogaite gesehen haben. La Palma ist erst vor 1,8 Millionen Jahren entstanden. Die jüngste Insel der Kanaren, El Hierro südwestlich von La Palma, vor 1,2 Millionen Jahren.

Auch in Zukunft werden neue Eruption zur Entstehung weiterer Inseln im Südwesten des kanarischen Archipel beitragen.

Vulkanologen gehen davon aus, dass sich das Zentrum des Hotspot im Augenblick südlich von La Palma und nördlich der Insel El Hierro befindet. Hier dürfte es auch in naher Zukunft zu weiteren Vulkanausbrüchen und vielleicht neuer Inseln kommen.

Nicht nur die menschliche Schönheit – auch die Kanarischen Inseln sind vergänglich und verändern im geologischen Zeitfaktor laufend ihr Gesicht.

Die Ostinseln Lanzarote und Fuerteventura werden durch die Erosion (Regen, Wind u. Brandung) immer weiter abgetragen und in Zukunft ganz im Meer verschwinden. Die höchste Erhebung auf Fuerteventura - der Pico de la Zarza, bringt es gerade noch auf 807 m Höhe. Das wird auch der letzte Wink über der Meeresoberfläche sein, bevor die Ostinseln sich endgültig in der Brandung verabschieden.

Wir werden es zum Glück nicht mehr erleben, aber zukünftige Generationen.

Städte, Pueblos und markante Punkte

Ein Highlight ist die auf der Ostseite liegende Hauptstadt Santa Cruz de La Palma. Das Heilige Kreuz (Santa Cruz) von La Palma ist der kulturelle und wirtschaftliche Mittelpunkt der Insel.

„Wir gehen in die Ciudad (Stadt) oder nach La Palma“ - ein oft gehörter Ausspruch der Palmeros. Hier ist dann nicht die Insel in ihrer Gesamtheit, sondern nur die Hauptstadt gemeint.

Auch der Name „La Palma“ lässt sich nicht korrekt genau er­klären. „Die Palme„ heißt in der spanischen Übersetzung „la...

Erscheint lt. Verlag 4.6.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Sport
ISBN-10 3-7597-6357-X / 375976357X
ISBN-13 978-3-7597-6357-0 / 9783759763570
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