Der Unbeugsame
Der Seemann Gustav Pietsch im Widerstand gegen das NS-Regime in der Freien Stadt Danzig und Polen
Seiten
2025
Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte
978-3-86732-467-0 (ISBN)
Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte
978-3-86732-467-0 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. Januar 2025)
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Der Veteran der Kaiserlichen Marine und nichtjüdische Zionist Gustav Pietsch gehört zu den vergessenen Persönlichkeiten des Rettungswiderstandes gegen das NS-System.
Der Veteran der Kaiserlichen Marine und nichtjüdische Zionist Gustav Pietsch (1893-1975) gehört zu den vergessenen Persönlichkeiten des Rettungswiderstandes gegen das NS-System. Der in jungen Jahren noch nationalkonservativ gesinnte Seemann leistete gemeinsam mit seiner Frau Gertrude zunächst politischen Widerstand in der Freien Stadt Danzig. 1935 wurde er im Auftrag der Jewish Agency seemännischer Leiter der zionistischen Fischerei- und Seefahrtsschule im polnischen Gdynia. Dort ermöglichte er unter Einsatz von Leib und Leben die Auswanderung vieler polnischer junger Juden und Jüdinnen ins britische Mandatsgebiet Palästina. Ende 1938 musste die Familie selbst dorthin fliehen. In Israel wurde Gustav Pietsch 1952 erster Verwalter im israelischen Hafen Eilat. 1958 zog das Ehepaar Pietsch für kurze Zeit nach Deutschland und wanderte 1961 nach Westaustralien aus.Die Autorin der in diesem Buch rekonstruierten Geschichte war eher zufällig auf die Spuren dieses bewegenden Schicksals gestoßen. Daraus folgte ein umfangreiches Forschungsprojekt mit Recherchen in deutschen, polnischen und israelischen Archiven und 2023 schließlich sogar die Begegnung mit Pietsch' Nachfahren im australischen Perth.
Der Veteran der Kaiserlichen Marine und nichtjüdische Zionist Gustav Pietsch (1893-1975) gehört zu den vergessenen Persönlichkeiten des Rettungswiderstandes gegen das NS-System. Der in jungen Jahren noch nationalkonservativ gesinnte Seemann leistete gemeinsam mit seiner Frau Gertrude zunächst politischen Widerstand in der Freien Stadt Danzig. 1935 wurde er im Auftrag der Jewish Agency seemännischer Leiter der zionistischen Fischerei- und Seefahrtsschule im polnischen Gdynia. Dort ermöglichte er unter Einsatz von Leib und Leben die Auswanderung vieler polnischer junger Juden und Jüdinnen ins britische Mandatsgebiet Palästina. Ende 1938 musste die Familie selbst dorthin fliehen. In Israel wurde Gustav Pietsch 1952 erster Verwalter im israelischen Hafen Eilat. 1958 zog das Ehepaar Pietsch für kurze Zeit nach Deutschland und wanderte 1961 nach Westaustralien aus.Die Autorin der in diesem Buch rekonstruierten Geschichte war eher zufällig auf die Spuren dieses bewegenden Schicksals gestoßen. Daraus folgte ein umfangreiches Forschungsprojekt mit Recherchen in deutschen, polnischen und israelischen Archiven und 2023 schließlich sogar die Begegnung mit Pietsch' Nachfahren im australischen Perth.
Erscheint lt. Verlag | 10.1.2025 |
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Reihe/Serie | Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand ; 19 |
Zusatzinfo | Schwarzweißabbildungen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 158 x 235 mm |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik | |
Schlagworte | Biografie • Danzig • Nationalsozialismus • Widerstand • Zionismus |
ISBN-10 | 3-86732-467-0 / 3867324670 |
ISBN-13 | 978-3-86732-467-0 / 9783867324670 |
Zustand | Neuware |
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