Vierzig Jahre hat Ben intensiv nach Selbsterkenntnis gesucht. Immer wieder sucht er Gurus auf, in der Hoffnung nach Erfüllung seines Lebenswunsches. Er liest unzählige spirituelle Bücher. Auch praktiziert er anstrengende Übungen. Immer wieder mit dem Ergebnis, dass er am Schluss scheitert. Das was er sucht findet er einfach nicht. Es ist immer wieder eine schmerzhafte Erfahrung. Den Grund für das Scheitern sucht er bei sich selber. Die letzte verzweifelte Suche bringt ihn an den Rand eines körperlichen und psychischen Zusammenbruchs. Er sieht keinen Ausweg mehr. Wieder einmal mehr ist er total gescheitert. Er kann einfach nicht mehr. Seine Welt reduziert sich zu einem Häufchen Asche, zu einer finsteren Nacht. Sein Leben hat keinen Sinn mehr. Die Gedanken steuern auf einen Suizid zu.Wie ferngesteuert muss er an die Quelle des Ganges reisen. Nicht mehr wie früher als Pilger. Nein - es ist eine Reise in die majestätische Bergwelt, um wieder Boden unter die Füsse zu kriegen. Von Spiritualität will er nichts mehr wissen. Die ewige Suche nach diesem Etwas ist beendet - meint er jedenfalls. Auf seiner Reise an die Quelle wird er unerwartet mit verschiedenen Meistern und Heiligen zusammengebracht. Er sucht sie nicht. Sie werfen ihn mit der ultimativen Wahrheit auf sich selbst zurück und entziehen ihm damit die letzten fiktiven Strohhalme an die er sich klammert. Auch das letzte Häufchen Asche muss noch aufgegeben werden. Die grossen Meister und ihre Schüler im Himalaya behüten ihr heiliges Wissen. Nur wenigen Besuchern darf der Schleier der Unwissenheit gelüftet werden. Grundlegende Fragen des Seins und lange verborgene Geheimnisse werden Ben durch die heiligen Eremiten offenbart. Immer wieder erfolgen spontane Belehrungen oder Ben stellt Fragen auf die er all die Jahre nach Antworten suchte und nicht erhielt. Es dauert einige Zeit, bis er erfassen kann, was mit ihm in den hohen Bergen des Himalayas passiert. Immer mehr vergisst er, dass er eigentlich nichts mehr über Spiritualität wissen will. Der Leser wird mitgenommen auf diese aussergewöhnliche Reise zu sich selber. Das Leben von Ben wird an der Ganges Quelle in eine total unerwartete Richtung gelenkt.Ein autobiographischer Roman, der nicht zum Verstand, sondern direkt zum Herzen spricht, indem er uns an unsere tiefste innere Wirklichkeit erinnert.
1952 wurde Walter Babu Lüthi in der Schweiz geboren. Seit frühester Kindheit war für ihn Spiritualität eine Selbstverständlichkeit. Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Einkäufer im Forschungsbereich und später als Finanzcontroller einer Dienststelle der Bundesregierung.
Der spirituelle Autor vertritt die Lehre der Nondualität. Nach vielen Reisen in der Welt und Schüler verschiedener Gurus erfuhr er das Ende der Suche. Er fand das Unauffindbare, bzw. Desillusionierung, Erwachen, noumenale Erleuchtung oder Befreiung - wie man es nennen will.
Sein Motto ist: Wenn die Welt als wirklich erscheint, erscheint das was du wirklich bist nicht. Wenn das was du wirklich bist erscheint, erscheint die Welt nicht, wird nicht als real gesehen, wird nur noch als Erscheinung erkannt.
Er ist Autor des Advaita-Buches: KeinTäter - nur Taten.