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Hühner: Alles zur artgerechten Haltung, Pflege und Nachzucht - Jakob Eggenhofer

Hühner: Alles zur artgerechten Haltung, Pflege und Nachzucht (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
144 Seiten
Edition Michael Fischer (Verlag)
978-3-7459-2091-8 (ISBN)
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Eier von glücklichen Hühnern sind mit diesem Buch vorprogrammiert!

Ich wünscht' ich hätt' ein Huhn: Dieses Buch bietet kompaktes Hühnerwissen auf den Punkt gebracht.Schritt für Schritt wird der Leser an die Hand genommen, um seinem Wunsch nach einer Hühnerscharin die Tat umzusetzen. Alle Fragen, die (anstrebende)Hobbyhühnerhalterinteressiert, etwa wo Hühner überhaupt gehalten werden dürfen, welcheRassensich eignen und was für dieUnterbringung, Ernährung und Pflegewichtig ist, werden geklärt. Ein sehrpraxisnahes Buchmit einer tollen Bildsprache, dasLust auf das eigene Federviehmacht!

  • MitSonderseitenzu den am häufigsten gestellten Fragen
  • 137 Seitenvoller hilfreicher und eindrücklicher Informationen
  • Schnell und einfach zu profundemHühnerwissen
  • Von den Grundlagen der Hühnerhaltung bis zur eigenen Aufzucht

Hühnerhaltung als Hobby...

... erfreut sich wachsender Beliebtheit. Doch um auf dem heimischen Hühnerhof artgerechte Haltung zu garantieren, braucht es umfangreiche Kenntnisse. Dieses Buch bietet kompaktes Wissen, um Interessierten den eigenen Hühnerhof zu ermöglichen. Doch wie sind die rechtlichen Voraussetzungen zur Hühnerhaltung? Welche Rasse kommt infrage und wie werden Hahn und Zuchthennen ausgewählt? Derartige Fragen werden praxisnah und auf den Punkt genau beantwortet. Zukünftige Besitzer von Hühnern erfahren alles rund um die Gestaltung eines optimalen Hühnerstalls. Auch die richtige Ernährung und Pflege des Federviehs werden verständlich und mit toller Bildsprache vermittelt, sodass man am liebsten selbst sofort mit der Tierhaltung beginnen möchte!

Über den Autor

Der Autor Jakob Eggenhofer ist bereits seit seinen Kindheitstagen bei seinen Großeltern am Land von Hühnern begeistert. Seine Leidenschaft Hühnerhaltung teilt er mit seinen Lesern auf der Internetplattformwww.huehnerhof.net und seinem Blog www.huehner-blog.de. In seinem kleinen Schrebergarten in Wien hält er selbst Hühnervögel und baut selbstgezogenes Gemüse an. Es ist ihm ein besonderes Anliegen Leuten die Hühnerhaltung näher zu bringen, denn jeder - egal ob am Land oder in der Stadt - kann Hühner halten.

Warum Hühner?

Das Thema Nahrungsmittelherkunft gewinnt gerade in der heutigen Zeit immer mehr Bedeutung. Die Hühnerhaltung im eigenen Garten bietet hierbei die Möglichkeit, sich neben selbst gezogenem Obst und Gemüse auch mit tierischen Produkten zu versorgen. Ein lohnendes Hobby also und noch dazu ein wunderschönes. Denn die lebhaften Gesellen bringen Abwechslung in den Alltag, sorgen für Ausgleich und Entspannung und holen das ferne, idyllische Landleben direkt in den heimischen Garten.

Lust auf Hühnerhaltung?

Selbst angebautes Gemüse aus dem eigenen Garten ist für viele mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Denn egal, ob man auf dem Land wohnt und viel Platz zur Verfügung hat oder in der Stadt mit einem kleinen Garten – Raum für ein Gemüsebeet findet sich immer. Für viele ist es damit aber noch nicht getan, sie möchten sich zu einem gewissen Anteil auch mit tierischen Erzeugnissen selbst versorgen. Die Hühnerhaltung ist wie geschaffen dafür, denn im Vergleich zu ­anderen Nutztieren sind die gefiederten Gesellen relativ anspruchslos. Ihr Platzbedarf ist gering: Schon ab etwa 50 Qua­d­rat­me­ter Fläche können Sie eine kleine Hühnerschar bei sich im Garten aufnehmen. Auch bezüglich der Fütterung sind Hühner eher genügsam. Bei entsprechendem Platzangebot bietet es sich an, Grundbestandteile des Futters selbst anzubauen. Zudem freut sich das Huhn als Allesfresser über gewisse Reste aus der Küche, die auf diese Weise nicht im Müll landen müssen. Im Gegenzug versorgt es uns mit Eiern und Fleisch, und sogar der Hühnermist lässt sich prima weiterverwerten: Sein hoher Anteil an Stickstoff, Phosphor und Kalium macht ihn nach Kompostierung oder ausreichend langer Trocknung zum idealen Dünger für den eigenen Garten.

Bioeier aus dem eigenen Garten

Sie werden den Unterschied rasch feststellen – Eier von den eigenen Hühnern schmecken einfach viel besser als gekaufte. Und das beruht nicht allein auf psychologischen Gründen! Eier aus Eigenproduktion sind immer frisch, solche aus dem Supermarkt dagegen schon einige Tage, wenn nicht gar Wochen alt. Hühner, die über eine frische, saftige Wiese laufen und im Boden scharren können, haben zudem die Möglichkeit, verschiedene Kräuter und Gräser aufzunehmen, die den Eiern einen besonders aromatischen Geschmack und dem Dotter eine ­intensiv gelbe Farbe verleihen. Denn frisches Gras enthält zu einem gewissen ­Anteil Carotinoide (natürlich vorkommende Pigmente), die tierische Produkte wie Butter oder eben Eidotter gelblich färben. Gerade bei günstigen Eiern, die nicht aus biologischer Haltung stammen, werden dem Hühnerfutter stattdessen Farbstoffe zugesetzt, die diesen Effekt erzielen sollen. Neben diesen zwar unerwünschten, aber ungefährlichen Stoffen besteht bei Eiern aus kommerzieller ­Erzeugung auch immer das Risiko, dass darin Schadstoffe oder Arzneimittelrückstände (z. B. Antibiotika) enthalten sind. Erst kürzlich kamen europaweit Eier und Eiprodukte in den Handel, die mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel (Fipronil) belastet waren, das zur Stalldesinfektion verwendet und von den Hühnern über das Futter und die Haut aufgenommen wurde. Nur bei seinen ­eigenen Hühnern kann man stets sicher sein, welche Stoffe in das Ei gelangen.

Biofleisch von glücklichen Hühnern

Selbst wenn es nicht für jeden gleichermaßen nachvollziehbar ist, so ist doch manchem Hühnerhalter neben den Eiern auch an einem überaus schmackhaften und qualitativ hochwertigen Braten gelegen. Immerhin stammt das Fleisch ja von glücklichen Hühnern, die artgerecht gehalten und gefüttert wurden. Denn trotz strenger Regelungen und Kontrollen kann man auch bei Hühnerfleisch aus dem Handel eine Rückstandsproblematik nie wirklich ausschließen. Je nach ­Bedarf sind also empfehlenswert verschiedene Rassen1. Sollte ­Ihnen vor allem an frischen Eiern gelegen sein, so empfiehlt es sich, Legerassen zu halten. Geht es Ihnen vorrangig um das Fleisch, wird die Wahl wohl eher auf eine Fleischrasse fallen. Beide Vorzüge vereint findet man bei den Zwiehühnern, die nicht nur ausreichend Eier legen, sondern auch gutes Fleisch ansetzen.

Die „Entschleuniger“

Doch natürlich haben Hühner noch weit mehr als frische Eier und Fleisch zu bieten. Ein Besuch am Hühnerhof sorgt bei Erwachsenen wie Kindern für Freude und Entspannung und stellt eine ernst zu nehmende Konkurrenz zum Fernseher und zu den digitalen Medien dar. Denn schließlich gibt es viel zu beobachten. Hühner zeigen vielfältige Verhaltensweisen, dazu bestehen innerhalb der Hühnerschar gewisse Regeln, die es zu ­erforschen gilt. Bei genauerer Beobachtung wird man aber auch sehr schnell feststellen, dass jedes Huhn besondere Wesensmerkmale, ja, eine eigene Persönlichkeit hat. Obwohl Hühner nicht gerade zu den Kuscheltieren zählen, können sie bei entsprechender Zuwendung doch sehr zutraulich werden. Das gilt vor allem für die von Hand aufgezogenen Tiere. Und wer wäre nicht begeistert, wenn sich gelb-flaumiger Nachwuchs einstellt?

Hühner zu halten bringt aber auch gewisse Pflichten mit sich. Doch wer schon einmal auf dem Land gewohnt oder zumindest Urlaub auf einem Bauernhof ­gemacht hat, weiß auch, wie sehr das Landleben entschleunigen kann. Ein wenig Arbeit im Garten und bei den Hühnern stellt einen willkommenen Ausgleich zu unserem immer stressiger werdenden Alltag dar. Probieren Sie es einfach aus!

Rechtliches

Um mögliche Seuchen besser bekämpfen zu können, unterliegen selbst Hobbyhaltungen gewissen rechtlichen Regelungen:

Anzeige der Tierhaltung beim Veterinäramt unter Angabe von Name, Adresse, Tierart, Tierzahl, Nutzungsart und Standort der Tiere.

Anzeige bei der Tierseuchenkasse: Die Geflügelhaltung ist meldepflichtig. Beitragspflicht besteht erst ab einer bestimmten Tieranzahl.

Bestandsregister: Hier müssen Angaben zur Haltung, zur jeweiligen Geflügelart sowie zu allen Zugängen (Kauf, Schenkung) oder Abgängen (Verkauf, Schenkung, Tod, Schlachtung) von Tieren erfasst sein.

Jeder, der Tiere zur Lebensmittelgewinnung hält (auch Hobbyhalter!), ist verpflichtet, über den Erwerb und die Anwendung von Tierarzneimitteln Nachweise zu führen. Behandelt der Tierarzt selbst, genügt ein sogenannter tierärztlicher Abgabe- oder Anwendungsbeleg.

Wissenswertes rund ums Huhn

Von wegen „dummes Huhn“: Im Vergleich zu anderen Tierarten haben Hühner ein überdurchschnittliches Erinnerungsvermögen. Sie können nicht nur bis zu 100 unterschiedliche Gesichter voneinander unterscheiden, sondern sich noch nach Monaten an bestimmte Situationen erinnern.

Bruchpilot: Der Körperschwerpunkt liegt bei Hühnern im vorderen Brustbereich. Zusammen mit dem stattlichen Gewicht sind das nicht die besten Ausgangsbedingungen, um elegant durch die Lüfte zu gleiten. Der Rekord für den längsten „Hühnerflug“ liegt bei 13 Sekunden.

Road Runner: Mit einer Laufgeschwindigkeit von rund 15 km/h sind Hühner gar nicht so viel langsamer als der Mensch (19 bis 24 km/h).

Dream on: Ähnlich dem Menschen durchleben auch Hühner verschiedene Schlafphasen, so auch den REM-Schlaf. Dieser ist durch intensive Augenbewegungen („rapid eye movement“) charakterisiert und gilt im Allgemeinen als die Phase, in der sich Träume in den Schlaf einschleichen. Über die Funktion des REM-Schlafes herrscht noch Unklarheit. Es wird jedoch vermutet, dass während dieser Schlafphase erlebte Situationen verarbeitet und aufgenommene Informationen zum Teil im Langzeitgedächtnis gespeichert werden. Wovon wohl unsere Hühner träumen?

Luxusvilla: Haushühner stellen keine besonderen Ansprüche an das Nest, ihnen genügt eine geschützte, weich gepolsterte Stelle, in die sie durch Hin- und Herrutschen eine flache Mulde formen und ihre Eier hineinlegen können. Das australische Thermometerhuhn schichtet dagegen für seinen Nachwuchs einen Bruthügel von rund eineinhalb Metern Höhe und viereinhalb Metern Durchmesser auf. Dieser liegt über einer etwa drei Meter breiten und einen Meter tiefen Grube, die mit verrottendem Pflanzenmaterial gefüllt ist und somit die für die Bebrütung der Eier notwendige Wärme liefert. Ob die Temperatur passt, wird mit einem Sinnesorgan im Schnabelbereich überprüft. Etwa zehn Monate lang ist Papa Hahn mit diesem Bauwerk beschäftigt.

Klein, aber oho: Mit etwa 300 Schlägen pro Minute pocht das kleine Hühnerherz rund vier- bis fünfmal schneller als das Herz eines Menschen.

Die liebe Verwandtschaft: US-amerikanischen Forschern zufolge sollen Hühner die nächsten Verwandten des Tyrannosaurus Rex sein. Ihre Knochen weisen überraschende Übereinstimmungen mit einem Dinosaurierknochen auf, den die Wissenschaftler 2007 freilegen und näher analysieren konnten.

Ach du dickes Ei: Laut Guinness-Buch der Rekorde wurde das schwerste Ei der Welt 1956 in den USA von einer weißen Leghorn-Henne gelegt. Es wog 454 Gramm. Das bislang größte Ei in Deutschland entdeckte ein Hobbyzüchter aus Wolfenbüttel 2016 in seinem Stall. Neben seinem Gewicht von 184 Gramm ­beeindruckte es auch durch seine grünliche Farbe, da es von einer Araucana-­Henne stammte. Das Kuriosum wird im Naturhistorischen Museum Braunschweig gezeigt.

Kommunikativ: Die Kommunikation unter Hühnern ist deutlich komplexer als vielfach angenommen. Insgesamt kann man 25–30 Lautäußerungen unterscheiden und in ihrer Bedeutung bestimmen. Hinzu kommt eine ausgeprägte Körpersprache.

Kultobjekt: Schon in...

Erscheint lt. Verlag 24.5.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Natur / Technik Garten
Schlagworte Artgerechte Haltung • Hahn • Hühner • Hühnerhaltung • Hühnerhof • Hühnerstall • Tierhaltung • Zuchthennen
ISBN-10 3-7459-2091-0 / 3745920910
ISBN-13 978-3-7459-2091-8 / 9783745920918
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