Süße Amigurumi - Das Grundlagenwerk (eBook)
288 Seiten
mvg Verlag
978-3-96121-969-8 (ISBN)
Simone Conrad ist Häkel- und DIY-Bloggerin. Neben ihrem sehr technischen Beruf und dem Leben mit drei Kindern braucht sie einen kreativen Ausgleich. Dadurch kann sie am besten entspannen und auch anderen eine Freude machen, wenn sie ihre Anleitungen mit ihnen teilt. Sie hat bisher unzählige Amigurumis gehäkelt, die sie gerne selbst behält, aber ab und zu mit ihren Kindern teilen muss. Inga Borges ist Designerin und Gründerin des Labels »Frau Line«. Das Häkeln hat sie gelernt, bevor sie in die Schule kam und hat seitdem die Nadel nicht mehr losgelassen. Sie bloggt auf frau-line.de regelmäßig über Häkeln, Handarbeit und Nachhaltigkeit und arbeitet als Autorin für Häkelbücher unter anderem für die erfolgreiche Reihe »Helden der Kindheit«. Sie lebt mit ihrem Mann und dem kleinen Kater Moe in Münster. Die meiste Zeit verbringt sie dort in ihrem Atelier mit Blick ins Grüne. Hier entwirft sie ihre Designs und Anleitungen, schreibt für ihren Blog und entwickelt neue Bücher. Besonders Häkelapplikationen und Amigurumis gehören zu ihren Lieblingsmodellen. Und dabei gilt immer: je farbenfroher, desto besser!
Simone Conrad ist Häkel- und DIY-Bloggerin. Neben ihrem sehr technischen Beruf und dem Leben mit drei Kindern braucht sie einen kreativen Ausgleich. Dadurch kann sie am besten entspannen und auch anderen eine Freude machen, wenn sie ihre Anleitungen mit ihnen teilt. Sie hat bisher unzählige Amigurumis gehäkelt, die sie gerne selbst behält, aber ab und zu mit ihren Kindern teilen muss. Inga Borges ist Designerin und Gründerin des Labels »Frau Line«. Das Häkeln hat sie gelernt, bevor sie in die Schule kam und hat seitdem die Nadel nicht mehr losgelassen. Sie bloggt auf frau-line.de regelmäßig über Häkeln, Handarbeit und Nachhaltigkeit und arbeitet als Autorin für Häkelbücher unter anderem für die erfolgreiche Reihe »Helden der Kindheit«. Sie lebt mit ihrem Mann und dem kleinen Kater Moe in Münster. Die meiste Zeit verbringt sie dort in ihrem Atelier mit Blick ins Grüne. Hier entwirft sie ihre Designs und Anleitungen, schreibt für ihren Blog und entwickelt neue Bücher. Besonders Häkelapplikationen und Amigurumis gehören zu ihren Lieblingsmodellen. Und dabei gilt immer: je farbenfroher, desto besser!
WERKZEUGE
Damit dein Amigurumi gelingt, braucht es neben einer Menge Übung vor allem das richtige Werkzeug. Gerade am Anfang kann das große Angebot überfordern. Welche Häkelnadel ist die richtige? Was für eine Schere brauche ich eigentlich? Auf den folgenden Seiten zeige ich dir, wie du auf diese und viele weitere Fragen für dich die richtigen Antworten finden kannst. Generell rate ich dir immer zu hochwertigem Werkzeug. Häkeln ist ein Handwerk und je besser deine Utensilien, desto besser das Ergebnis.
HÄKELNADEL
1. Ergonomische Häkelnadeln (addiSwing)
2. Häkelnadel mit Olivenholzgriff (addiNature)
3. Wollhäkelnadeln (addiColour)
4. Garnhäkelnadeln (addiFine)
5. Tunesische Häkelnadel (addiTun)
6. Garnhäkelnadeln aus Metall (addiPur)
Bevor wir uns dem wahrscheinlich wichtigsten Utensil zum Häkeln zuwenden, vorweg ein kleiner Rat: Es gibt nicht die eine perfekte Häkelnadel. Aber es gibt die perfekte Häkelnadel für dich! Meiner Erfahrung nach hat jede*r Häkler*in ganz individuelle Bedürfnisse an die Nadel. Bis du die gefunden hast, die perfekt in deiner Hand liegt, solltest du ein paar Häkelnadeln ausprobieren. Aber keine Sorge! Es lohnt sich. Denn mit der richtigen Nadel geht das Häkeln von Amigurumi gleich viel leichter.
Der Aufbau der Häkelnadel ist fast immer der gleiche. Die Nadel besteht aus einem Kopf mit einer Spitze. Damit sticht man durch die Maschen hindurch. Dann folgt die Kehle. Hier verjüngt sich die Nadel, sodass ein Haken entsteht. Damit wird der Faden aufgenommen, bevor er durch die Maschen gezogen wird. Auf dem Schaft liegen die Umschläge und Maschen, bevor der Faden hindurchgezogen wird. Am Ende hat die Häkelnadel ihren Griff. Dieser Teil der Nadel liegt in der Hand. Damit der Daumen auf der Nadel rutschsicher abgelegt werden kann, gibt es am Griff eine Mulde oder eine texturierte, rutschfeste Oberfläche.
Wie geschmeidig die Nadel durch die Maschen gleitet, liegt vor allem am verwendeten Material. Nicht jedes Material ist gleich gut für jede Garnsorte geeignet. Nadeln aus Holz, wie z. B. Bambus, haben eine leicht raue Oberfläche und eignen sich für grobe und flauschige Garne. Sie kommen eher beim Häkeln von Kleidung zum Einsatz. Häkelnadeln aus Plastik sind meiner Erfahrung nach eher ungeeignet, um Amigurumi zu häkeln. Vor allem bei kleinen Nadelstärken können diese Nadeln unter Druck schnell durchbrechen. Beim Amigurumi-Häkeln werden glatte Garne verwendet. Hierfür eignen sich Nadeln aus Metall besser. Metallnadeln sind meist aus Aluminium oder rostfreiem Stahl. Die glatte Oberfläche sorgt dafür, dass die Spitze der Nadel leicht durch die Maschen gleitet. Außerdem halten Metallnadeln auch den stärkeren Druck sehr gut aus, der beim Amigurumi-Häkeln manchmal nötig ist.
Was die Nadel letztendlich zu deinem persönlichen Handschmeichler macht, ist das Material, aus dem der Griff hergestellt ist. Hier sind die Vorlieben ganz individuell. Es gibt Häkelnadeln mit Griffen aus Holz oder Plastik und solche, die komplett aus Metall bestehen. Hier empfehle ich dir, verschiedene Varianten auszuprobieren, bis du deinen Favoriten gefunden hast. Ich persönlich häkle am liebsten mit einer ergonomischen Nadel, die etwas mehr die Handgelenke schont. Aber auch Nadeln mit Holzgriffen habe ich gerne in der Hand. Häkelst du mit einer sehr kleinen Nadelstärke, ist eine Garnhäkelnadel aus Metall die beste Wahl.
NADELSTÄRKE
Der Durchmesser der Spitze der Häkelnadel bestimmt die Nadelstärke und damit auch die Größe der Maschen, die beim Häkeln entstehen. Je kleiner die Spitze, desto kleiner die Nadelstärke, desto kleiner die gehäkelten Maschen. Beim Häkeln von Amigurumi werden meist Nadeln zwischen 1,5 mm und 3,0 mm verwendet. Damit entsteht das feste und gleichmäßige Maschenbild, das für die gehäkelten Figuren typisch ist. Der Hinweis auf die Nadelstärke ist meist auf dem Griff eingeprägt. Fehlt dieser Hinweis oder ist durch Abnutzung unlesbar, hilft ein Nadelmaß, um die Größe zu bestimmen.
In jeder Häkelanleitung findest du Angaben über die zu verwendende Nadelstärke. Welche Nadel du aber am Ende tatsächlich nutzt, hängt auch von deinem persönlichen Häkelstil ab. Häkelst du z. B. eher locker, nimm lieber eine halbe oder sogar eine ganze Nadelstärke kleiner. So werden die Maschen fester.
Auf der Banderole der Wollknäuel findet sich ebenfalls ein Hinweis, mit welcher Nadelstärke das jeweilige Garn verhäkelt werden soll. Hier solltest du besser eine kleinere Nadel verwenden als angegeben. So entsteht oft besser das Amigurumi-typische Maschenbild. Je mehr Erfahrung du im Häkeln von Amigurumi hast, desto besser wirst du mit der Zeit einschätzen können, welche Nadelstärke am besten für dein Projekt geeignet ist.
Nadelstärken werden nicht in allen Sprachen gleich angegeben. Es gibt unterschiedliche Systeme, aus Zahlen, Buchstaben und Maßangaben. Am häufigsten werden die Angaben aus den Vereinten Staaten von Amerika (USA), Großbritannien (UK) und das metrische System genutzt.
Umrechnungstabelle Nadelstärken
METRISCH | GB | USA |
2,0 | 14 | – |
2,25 | 13 | B-1 |
2,5 | – | – |
2,75 | 12 | C-2 |
3,0 | 11 | – |
3,25 | 10 | D-3 |
3,5 | – | E-4 |
3,75 | 9 | F-5 |
4,0 | 8 | G-6 |
4,5 | 7 | 7 |
5,0 | 6 | H-8 |
5,5 | 5 | I-9 |
6,0 | 4 | J-10 |
6,5 | 3 | K-10,5 |
7 | 2 | – |
8 | 0 | L-11 |
9 | 0 | M-13 |
10 | 0 | N-15 |
NOCH MEHR NADELN
In dein Häkelsortiment gehören noch ein paar mehr Nadeln außer deinen Häkelnadeln. Du benötigst sie zum Vernähen loser Fäden, zum Annähen, zum Sticken und zum Fixieren einzelner Teile. Auch hier kannst du aus vielen verschiedenen Möglichkeiten wählen. Es gilt: Einfach verschiedene Varianten ausprobieren und die besten Nadeln für dich finden.
1. Sattler- oder Polsternadel
2. Sticknadel mit gebogener Spitze
3. Sticknadel
4. Wollnadel
5. Matratzennadel
Woll- oder Stopfnadeln werden häufig zum Annähen der Einzelteile deines Amigurumi und zum Aufnähen von Applikationen verwendet. Sie haben eine stumpfe Spitze und ein großes Öhr, in das du leicht die Wolle einfädeln kannst. Ich persönlich verwende hierzu auch gerne größere Sticknadeln mit Spitze. Hier ist das Öhr etwas kleiner, was das Einfädeln etwas fummelig macht, aber durch die Spitze lässt sich diese Nadel leichter durch sehr enge und kleine Maschen stechen. Zum Annähen und Vernähen größerer Teile nutze ich gerne eine Matratzennadel. Das ist eine lange Nadel mit Spitze. Durch die Länge kann man sehr gut durch große und lange Teile hindurchstechen.
Vor allem beim Annähen von Köpfen kann eine Sattlernadel (auch: Polsternadel) Wunder wirken. Durch die gebogene Form kommt man besser durch enge Stellen am Amigurumi.
Geheimtipp: Eine Nadel für schwer zugängliche Stellen kannst du auch ganz einfach selber herstellen. Dazu biegst du einfach mit einer Zange vorsichtig die Spitze einer Sticknadel etwa 45° um. Jetzt hast du eine Nadel mit einem kleinen Haken, der auch um die Ecke nähen kann.
Um dein Amigurumi zu besticken, kannst du herkömmliche Sticknadeln verwenden. Da Amigurumi meist mit Baumwoll- oder Perlgarn bestickt werden, achte darauf, dass das Öhr ausreichend groß ist. Am besten sind Sticknadeln mit der Größe 18–22. Unverzichtbar sind Stecknadeln bei der Arbeit mit Amigurumi. Die benötigst du,...
Erscheint lt. Verlag | 28.3.2023 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Freizeit / Hobby ► Handarbeit / Textiles |
Schlagworte | Amigurumi • Amigurumi-Anleitungen • Amigurumi-Grundlagenwerk • Anleitungen • Figuren häkeln • Grundlagenwerk • Grundlagenwissen • Häkeln • Häkeltechniken • Häkelwissen • Puppen • Standardwerk Häkeln • Tiere • Tipps • Tricks |
ISBN-10 | 3-96121-969-9 / 3961219699 |
ISBN-13 | 978-3-96121-969-8 / 9783961219698 |
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