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Die 1-Minuten-Strategie (eBook)

Wie Sie mit Micro-Preps gesünder werden und Ihr Leben verlängern | SPIEGEL Bestseller-Autor
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
176 Seiten
Verlagsgruppe Droemer Knaur
978-3-426-46605-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die 1-Minuten-Strategie -  Dr. med. Carsten Lekutat
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Der bekannte TV-Arzt zeigt: 1 Gesundheits-Minute am Tag macht das Leben dauerhaft gesünder. 'Es ist besser, eine Minute etwas für unsere Gesundheit zu tun, als es zwei Minuten nicht zu tun', sagt Bestseller-Autor Dr. med. Carsten Lekutat. Sein neuer Gesundheits-Ratgeber zeigt, wie wir mit nur 1 Minute am Tag unsere Gesundheit nachhaltig verbessern. Dafür hat er Micro-Preps entwickelt, kleine, freudvolle, alltagstaugliche Einheiten, die dauerhaft einen gesünderen Lebensstil bewirken.  Über vier Wochen wird jeden Tag eine bewusste Minute aus den Bereichen Bewegung, Ernährung oder Stressreduktion in den Tagesablauf eingebaut. Es ist ganz einfach: - 1 Minute Pause während des Essens ist die perfekte Gewichtskontrolle;   - 1 Minute Blitzentspannung kann Panikattacken beenden; - 1 Minute auf einem Bein trainiert Balance und Hirngefäße; - 1 Minute kalt duschen schützt das Immunsystem ...Die 1-Minuten-Strategie führt dauerhaft zu Stress-Reduktion und Entspannung, trainiert das Herz-Kreislauf-System, lässt ganz natürlich die Pfunde purzeln und bringt mehr Gelassenheit in unseren Alltag. Sie basiert auf wissenschaftlichen Studien und hilft, mit minimalen Veränderungen unseres Lebensstils maximal mehr Gesundheit zu erreichen. Die 4-Wochen-Strategie des Spiegel-Bestseller-Autors mit Übungen, Tipps und Rezepten ist einfach und leicht umzusetzen - für mehr Wohlbefinden und ein längeres Leben.

Dr. med. Carsten Lekutat ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Sportarzt, Buchautor und TV-Arzt. Er ist Leiter des Berliner HIT Hausarztzentrum in Tegel. Als Fernseharzt moderierte er Der Gesundmacher bei Sat.1 am Mittag, im WDR Fernsehen die wöchentlichen Prime-Time-Sendungen Raus aus dem Stress und Der Gesundmacher. Bereits 2012 übernahm Dr. med. Lekutat die Moderation der wöchentlichen Gesundheitssendungen Fit und gesund sowie In good shape auf DW. Von 2015 bis 2023 moderierte er im MDR die Sendung Hauptsache gesund. Seit Januar 2024 ist er einmal im Monat als Gesundheitsexperte beim ARD-Mittagsmagazin zu sehen. Dr. Carsten Lekutat ist Autor mehrerer Bücher und lebt in Berlin. 

Dr. med. Carsten Lekutat ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Sportarzt, Buchautor und TV-Arzt. Er ist Leiter des Berliner HIT Hausarztzentrum in Tegel. Als Fernseharzt moderierte er Der Gesundmacher bei Sat.1 am Mittag, im WDR Fernsehen die wöchentlichen Prime-Time-Sendungen Raus aus dem Stress und Der Gesundmacher. Bereits 2012 übernahm Dr. med. Lekutat die Moderation der wöchentlichen Gesundheitssendungen Fit und gesund sowie In good shape auf DW. Von 2015 bis 2023 moderierte er im MDR die Sendung Hauptsache gesund. Seit Januar 2024 ist er einmal im Monat als Gesundheitsexperte beim ARD-Mittagsmagazin zu sehen. Dr. Carsten Lekutat ist Autor mehrerer Bücher und lebt in Berlin. 

Warum Partys nicht so mein Ding sind


Ich werde nicht mehr so häufig auf Partys eingeladen … und ich habe lange mit mir gerungen, ob ich das Buch mit genau diesem Satz beginnen soll. Schließlich wirke ich nicht sonderlich sympathisch, wenn selbst meine Freunde mich nicht auf ihre Feiern einladen. Und wenn ich nicht sympathisch bin, wieso sollten Sie, liebe Leserinnen und Leser, mein Buch lesen? Keiner mag ein Buch von einem Autor, der nicht zumindest so sympathisch ist, dass man ihn auch zu sich nach Hause einladen würde. Aber lassen Sie mich etwas ausholen, warum ich ein Party-Problem habe.

Ich bin Arzt und ich versuche selbst, wann immer es geht, möglichst gesund zu leben. Das ist erst einmal sicherlich sehr löblich und kein größeres Problem. Aber, und hier beginnt das Problem, ich beglücke gerne meine Mitmenschen mit meinen Ideen für ein gesundes Leben. Und in Situationen mit ausgelassener Partystimmung kommt das, lassen Sie es mich mal so ausdrücken, anscheinend nicht immer gut an.

Nehmen wir folgendes Beispiel: Ich persönlich möchte nicht nur alt werden, sondern sogar 97,5 Jahre. Dieses Ziel habe ich mir gesetzt, damit ich mein Gehirn nicht mit einer so schwammigen »Ich werde 100 Jahre alt«-Motivation verwirre. Nein, Ziele müssen attraktiv, klar kommuniziert und messbar sein. Und ja, es ist für mich attraktiv, möglichst lange auf diesem Planeten zu verweilen – vor allem, wenn ich das bei bester Gesundheit erreichen kann. Und messbar ist es auch. Ich kenne schließlich das Datum, an dem ich geboren wurde. Also kann ich zumindest grob abschätzen, wie alt ich gerade bin. Und um die geforderte Klarheit zu schaffen: Es sind 97,5 Jahre. Keine generischen 100. Klare Zahl, klares Ziel, klare Aufgabe.

Auf der anderen Seite: Wenn ich so auf die gerade von mir geschriebenen Sätze blicke, bekomme ich einen leisen Eindruck davon, weshalb ich vielleicht nicht ganz so gerne auf Partys eingeladen werde. Normalerweise verhält man sich auf solchen Feiern nämlich so:

Ich: »Hey, Leute, ich will 100 Jahre alt werden.«

Peter: »Yeah. Lasst uns darauf anstoßen!«

Susanne: »Prost! Älter werden wir alle. 100, wir kommen!«

Gemeinsames Singen: »100 Jahre und kein bisschen weise … Prost!«

Bei mir im realen Party-Leben läuft es aber eher so:

Ich: »Wisst ihr, ich habe mir Gedanken darüber gemacht, wie ich 97,5 Jahre alt werden könnte.«

Peter: »Oh. Okay … willst du ein Bierchen?«

Ich: »Nein, genau darum geht es ja unter anderem. Auch wenn Bier recht viele Mineralstoffe enthält, ist die Menge an Kohlenhydraten nicht wirklich optimal. Und Studien konnten zeigen, dass auch eine kleine Menge Alkohol pro Tag die Gehirnleistung … Peter? Susanne?« Aber Peter und Susanne sind bereits am Nachbartisch mit anderen Gästen in ein Gespräch verwickelt.

Ich kann einfach nicht aus meiner Haut: Ich will mich und mein Leben optimieren – und das meiner Mitmenschen gleich mit. Deswegen bin ich schließlich Arzt geworden. Doch je älter ich werde, desto mehr dämmert in mir die Erkenntnis, dass bei den Menschen nicht immer und nicht zu jedem Zeitpunkt der Wunsch besteht, optimiert zu werden, sich immer korrekt zu verhalten. Heute zu entbehren, um sich für eine unsichere Zukunft vielleicht einen kleinen Vorteil verschafft zu haben.

Mein Taekwondo-Lehrer sagt immer, wenn ich im Anschluss an ein anstrengendes Training nach Luft ringend auf dem Hallenboden liege: »Das hast du gut gemacht. Du hast dir eine Belohnung verdient: zehn weitere Liegestütze!« Ich fluche dann zwar, aber irgendwie gefällt es mir, denn ich weiß, dass meine Anstrengung belohnt werden wird. Irgendwann einmal. In der Zukunft. Hoffe ich.

Aber wie gesagt, je älter ich werde, umso mehr erahne ich, dass viele Menschen vielleicht nicht durch weitere zehn Liegestütze als »Belohnung« motivierbar sind. Und vielleicht bin ja ich der Verrückte und nicht die anderen.

Ich bin Facharzt für Allgemeinmedizin geworden und habe mich für die Schwerpunkte Sportmedizin und Präventivmedizin entschieden. In meinem Praxisalltag geht es also vor allem um Gesundheitsvorsorge, Lifestyle-Medizin, Aktivität und Bewegung. So blicke ich zum Beispiel jeden Tag auf die Ergebnisse von Laboruntersuchungen meiner Patienten, schaue auf den Cholesterinspiegel, runzle die Stirn und ziehe die Augenbrauen nach oben. Alle seriösen medizinischen Studien haben bislang gezeigt, dass es erstrebenswert ist, einen niedrigen Cholesterinspiegel zu haben. Insbesondere was das »schlechte« LDL-Cholesterin angeht. Ein zu hoher Blutspiegel an LDL-Cholesterin erhöht unser Risiko, eine Gefäßerkrankung zu erleiden. Und da unsere Blutgefäße unseren gesamten Körper durchziehen, führen Gefäßerkrankungen zu vielfältigen Störungen. Ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall gehören sicherlich zu den dramatischsten Folgen der Arterienverkalkung, die unter anderem als Folge eines zu hohen Cholesterinspiegels auftreten kann. Ich persönlich hatte zum Beispiel einen LDL-Wert von 90 mg/dl. Eigentlich ein schöner Wert, der sicherlich damit zusammenhängt, dass ich mich vegan ernähre.

Alter

Normwerte LDL-Cholesterin

Kinder (13 Jahre)

<90 mg/dl

Kinder (47 Jahre)

<100 mg/dl

Kinder/Jugendliche (919 Jahre)

<110 mg/dl

Erwachsene mit mittlerem kardiovaskulären Risiko

<100 mg/dl

Erwachsene mit hohem kardiovaskulären Risiko

<70 mg/dl

Erwachsene mit sehr hohem kardiovaskulären Risiko

<55 mg/dl

Als ich meinen LDL-Wert einem Freund zeigte, der selber Kardiologe ist, runzelte er die Stirn, zog seine Augenbrauen nach oben und meinte: »Nimm mal einen Cholesterinsenker. Du gewinnst dadurch eine gesunde Lebensdekade.« Wow, zehn Jahre länger gesund sein! Das war für mich eine große Motivation. Und so entschied ich mich dafür, ein sogenanntes »Statin« einzunehmen, um meinen – mit einem LDL-Wert von unter 100mg/dl eigentlich normalen – Cholesterinspiegel noch weiter zu senken.  

Diese Geschichte ist es eigentlich nicht wert, erzählt zu werden, aber sie zeigt sehr eindrucksvoll, wie es zu der Entstehung dieses Buches gekommen ist. Denn beseelt von der Aussage meines Kardiologen-Freundes (»Du gewinnst eine gesunde Lebensdekade«) ging ich natürlich davon aus, dass alle meine Patienten ebenso leicht motivierbar sein sollten.

Weit gefehlt! Menschen mit einem viel höheren Cholesterinwert, als ich ihn hatte, wollten einfach keine Pillen von mir haben. Und da war es völlig egal, ob ich mit der Aussicht auf zehn Jahre schöneres Leben warb. Die Schwelle, eine Pille zu schlucken, war einfach zu hoch, die Sorge vor Nebenwirkungen oder Risiken durch das Medikament wurden als größer wahrgenommen als die Gefahr des erhöhten Cholesterinspiegels. Und selbst ich als nicht zu Partys Eingeladener kann das sogar verstehen. Tabletten haben etwas Beängstigendes an sich und wirken auf viele Menschen bedrohlicher als ein Stück Milchschokolade – dabei ist es häufiger genau andersherum (ich weiß, weil ich solche Aussagen immer wieder mache, findet gerade irgendwo auf der Welt eine weitere Party ohne mich statt).

Auch wenn ich die Ablehnung von Medikamenten nachvollziehen kann, so habe ich doch meine Probleme damit, die Ablehnung von Lebensstilveränderungen zu verstehen. Wenn ich doch weiß, dass Bewegung meinem Rücken guttut, warum bewege ich mich dann nicht mehr, sondern hoffe auf Ibuprofen und Massagen? Wenn ich am Rande einer Zuckerkrankheit stehe und mein Hausarzt mir mit der Einnahme von Medikamenten gegen Diabetes droht, warum reduziere ich dann nicht mein Gewicht, gehe nach den Mahlzeiten spazieren und mache Muskelaufbau und Ausdauertraining?

Gut, es gibt für mich persönlich einen Unterschied zwischen »nachvollziehen können«, »verstehen können« und »gutheißen«. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass der sonntägliche Nachmittag auf der heimischen Couch angenehm ist. Ich kann es sogar verstehen. Aber ich kann es nicht gutheißen. Denn eins ist klar: Unser Lebensstil, also die Art und Weise, wie wir unser Leben gestalten, hat immense...

Erscheint lt. Verlag 30.12.2022
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Schlagworte 1 Gesundheitsminute pro Tag • 1 Minute Bewegung • 1 Minute wohlfühlen • Carsten Lakutat • Coaching Gesundheit • die lekutat-methode • Dr. med. Carsten Lekutat • einfache Gesundheitstipps • einfach gesund leben • Entspannung • Entspannung Buch • Gelassenheit lernen • Gesunde Ernährung • gesunde Ernährung Rezepte • Gesunde Rezepte • gesünder leben • Gesund Essen • Gesundheit Challenge • Gesundheit für Faule • Gesundheit Management • Gesundheitsratgeber • Gesundheit übungen • gesund leben Tipps • Gewohnheiten ändern • länger leben • Lebensstil • Lebensstil Medizin • maximale Wirkung • MDR Hauptsache Gesund • Micro Preps • Mikro Habits • minimale Veränderungen • Motivationsbuch • Pause machen • Pausetaste drücken • Preps Gesundheit • Ratgeber Gesundheit • Raus aus dem Stress • Sachbuch Gesundheit • Sebsthilfe-Strategien • Selbstverantwortung Gesundheit • stressbewältigung übungen • Stressreduktion • Trend Wohlfühlen • WDR Gesundmacher • Wochenprogramm • Wohlfühlbuch • wohlfühlen
ISBN-10 3-426-46605-8 / 3426466058
ISBN-13 978-3-426-46605-6 / 9783426466056
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