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Mir selber seltsam fremd

Russland 1941-44 | Was macht Krieg mit einem Menschen? | Ein Kriegstagebuch

(Autor)

Stefan Schmitz (Herausgeber)

Buch | Softcover
304 Seiten
2004 | 8. Auflage
Ullstein Taschenbuch Verlag
978-3-548-60486-2 (ISBN)
CHF 19,55 inkl. MwSt
"Nicht nur das Paradies, auch die Hölle ging uns verloren". Willy Peter Reese ist erst zwanzig Jahre alt und will Schriftsteller werden, als er zur Wehrmacht eingezogen und an die Ostfront geschickt wird. Von 1941 bis 1944 schreibt er auf, was er erlebt - unbarmherzig gegen sich selbst und mit unverstelltem Blick. Entstanden ist so ein Bekenntnis von bedrückender Intensität . Ein Dokument des Grauens über den Prozess einer ungeheuren Entmenschlichung. Und eine Anklage gegen den Krieg, die weit hinausreicht über den Kontext ihres Entstehens.

Eine einmalige, erschütternde Anklage gegen den Krieg

Ein ungewöhnlicher Fund: Das Manuskript zu einem Buch, das 1941-44 an der Ostfront entstand. Ein Dokument des Grauens, das zeigt, was Krieg in uns Menschen auslöst. Von einem Soldaten geschrieben in den wenigen freien Zeiträumen außerhalb der Schützengräben und manchmal selbst dort. 

»Aber bald fand ich keine Ruhe mehr und keinen Weg zu mir selber zurück. Wie Furien verfolgten mich die Erinnerungen. Immer wieder erlebte ich die Schrecken des Winterkriegs, hörte wieder das Heulen der Granaten und das Schreien der Verwundeten, sah Soldaten stürmen und sterben und mich wie einen Fremden in meinem Schicksal des Niemandslands.«

  • Ein Zeitzeugnis, das das wahre Wesen des Krieges offenbart
  • Ein schonungsloser, tiefgehender Einblick in das Leben eines Soldaten
  • Ein Stück Zeitgeschichte: erschütternd, erschreckend, erklärend

»Ich kehre heim, ein armer Wanderer
Den keiner liebt, keiner kennt
Ich bin ein Fremdling und ein anderer
Als ihr mit eurem Namen nennt«

Willy Peter Reese ist zwanzig Jahre alt und will eigentlich Schriftsteller werden. Doch dann wird er zur Wehrmacht eingezogen und an die Ostfront geschickt. Zu seinem eigenen Entsetzen unterwirft er sich den grausamen Spielregeln eines mörderischen Krieges und beschreibt diese „Verheerung“ seiner Seele in einem erschütternden Fronttagebuch. Ein authentisches Dokument aus der Feder eines talentierten Erzählers.

Stefan Schmitz, geboren 1964, ist seit 1999 Reporter beim stern. Zuvor arbeitete er als Bonner Korrespondent des Focus und als Reporter und Redakteur bei Reuters. Heute lebt er in Hamburg.

Erscheint lt. Verlag 1.11.2004
Reihe/Serie List Taschenbücher
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 120 x 187 mm
Gewicht 305 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik 20. Jahrhundert bis 1945
Schlagworte 2. • 2. Weltkrieg • Armee • Biografisch • Deutsch • Deutschland • Erich Maria • Erinnerungen • Geschichte • Im Westen nichts Neues • Krieg • Manuskript • Memoir • Militär • Netz • Osten • Ostfront • Putin • putins • Remarque • Rote • Russland • Russlandfeldzug 1941-1944; Berichte/Erinnerungen • Rußlandfeldzug 1941-1944; Berichte/Erinnerungen • Sachbuch • Soldat • Stalingrad • Tagebuch • TB/Sachbücher/Geschichte/20. Jahrhundert (bis 1945) • Tod • Ukraine • Weltkrieg • Zweiter • Zweiter Weltkrieg
ISBN-10 3-548-60486-2 / 3548604862
ISBN-13 978-3-548-60486-2 / 9783548604862
Zustand Neuware
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