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Myofunktionelle Störungen

Ein Ratgeber für Eltern und erwachsene Betroffene
Buch | Softcover
68 Seiten
2022 | 5. überarb. Aufl.
Schulz-Kirchner (Verlag)
978-3-8248-1306-3 (ISBN)
CHF 19,90 inkl. MwSt
Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
Bei der Diagnose "Myofunktionelle Störung" fallen häufig eine offene Mundhaltung, ein offener Biss, eine "hängende Zunge", wenig mimische Ausdrucksmöglichkeiten und oft sogar eine schlaffe Körperhaltung auf.Myofunktionelle Störungen haben negative Auswirkungen auf die Atmung, das Sprechen, das Schlucken, den Gaumen, den Kiefer, die Zahnstellung und die Haltung. Eltern betroffener Kinder erhalten Hinweise, um eine solche Störung zu erkennen, ihr evtl. sogar vorzubeugen. Sie werden umfassend informiert, wie sie eine Myofunktionelle Therapie unterstützen können. Nur wenn Eltern oder Betreuer eines Kindes die Problematik verstanden haben, können sie dem Kind helfen, Gewohnheiten wie Schlucken gegen die Zähne, einen offen stehenden Mund, eine zwischen oder an den Zähnen liegende Zunge zu ändern. Dann gelingt es ihnen, das Kind zu regelmäßigem Üben zu ermutigen und seinen Durchhaltewillen zu stärken.Eltern können Myofunktionellen Störungen vorbeugen, indem sie stillen oder mit dem richtigen Flaschensauger füttern, Robben und Krabbeln des Kindes fördern, richtiges Schnäuzen üben bzw. das Kind mit Händen, Füßen und dem Mund Erfahrungen sammeln lassen - um nur einige Punkte zu nennen. Die Eltern erfahren, was sie spielerisch dagegen tun können, wenn ihr Kind lange und stark sabbert.Auch Erwachsene können Probleme mit Myofunktionellen Störungen haben. Diese sollten aber unbedingt behoben sein, bevor eine Kieferoperation wegen eines offenen Bisses oder Progenie (vorstehender Unterkiefer) erfolgt oder eine Zahnprothese angepasst wird.

Anita M. Kittel absolvierte ihre Ausbildung zur Logo­pädin in Erlangen. Durch den ständigen Kontakt mit Betroffenen beschäftigte sie sich intensiv mit der Myofunktionellen Therapie und der Entwicklung eigener Therapiekonzepte alternativ zu amerikanischen Programmen. Ihre Modifikationen gab sie viele Jahre auf Tagungen und Kongressen, vor allem aber in Fortbildungen für Logo­pä­d­Innen, SprachtherapeutInnen, SprachheilpädagogInnen, Atem-, Sprech- und Stimmlehrer­Innen und ÄrztInnen, Eltern und Interessierte weiter.

Nina T. Oster (geb. Kittel) absolvierte ihre Ausbildung zur Logopädin von 2001 bis 2004 in Erlangen. Von 2004–2006 war sie zunächst in einer Praxis als Logopädin angestellt, bevor sie sich mit einer eigenen Praxis in Metzingen (2006–2020) und seit 2021 in Roth selbstständig machte. Zusammen mit Anita Kittel arbeitet sie seit 2009 an der Optimierung des Konzeptes Myofunktionelle Therapie (MFT 9-99 sTArs). Von 2010–2013 entwickelte sie das MFT-Konzept für die Altersgruppe 4–8 Jahre in Zusammenarbeit mit Anita Kittel (MFT 4-8 sTArs). Sie hält Seminare zum Thema Myofunktionelle Therapie nach Kittel im In- und Ausland.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Ratgeber für Angehörige, Betroffene und Fachleute
Verlagsort Idstein/Ts.
Sprache deutsch
Maße 1480 x 2100 mm
Gewicht 172 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Krankheiten / Heilverfahren
Schlagworte Logopädie • Offener Biss • Progenie • Sprachtherapie
ISBN-10 3-8248-1306-8 / 3824813068
ISBN-13 978-3-8248-1306-3 / 9783824813063
Zustand Neuware
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