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Gesund und glücklich älter werden (eBook)

Meine ganzheitliche Lebensstil-Medizin

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022
320 Seiten
Arkana (Verlag)
978-3-641-29212-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Gesund und glücklich älter werden - Ruediger Dahlke
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Es gibt nichts mehr zu verlieren, aber viel Entscheidendes zu gewinnen
Alt werden will jeder, älter werden niemand ? lange galt das Älterwerden als Synonym für den unaufhaltsamen körperlichen und geistigen Abbau, einhergehend mit Gewichtszunahme, Schmerzen und einer abnehmenden Gedächtnisleistung. Doch nicht das Alter ist die Ursache dafür, sondern der Verlust von Vitalität. Wie wir Lebensfreude zurückgewinnen, den Alterungsprozess stoppen und vermeintlich chronische Krankheiten wie Bluthochdruck oder Altersdiabetes heilen können, zeigt Ganzheitsmediziner Ruediger Dahlke in einem sehr persönlichen Ton. Basierend auf der Essenz seiner Schicksalsgesetze und Lebensprinzipien präsentiert er ein hochwirksames Jungbrunnen-Praxis-Programm, u. a. mit Bewegung, Atmung, Zelldetox und einem Mini-Plan mit 27 Pluspunkten zum Aufleben vor dem Ableben, mit dem man noch anstehende Lebensaufgaben gelassen meistert und die Lebensqualität spürbar steigert.

Mit Audio-Meditationen zum Download, vom Autor persönlich eingesprochen.

Dr. med. Ruediger Dahlke arbeitet seit über 40 Jahren als Arzt, Autor und Seminarleiter. Mit Büchern von »Krankheit als Weg« bis »Krankheit als Symbol« begründete er seine ganzheitliche Psychosomatik, die bis in mythische und spirituelle Dimensionen reicht. Die Buch-Trilogie »Die Schicksalsgesetze«, »Das Schatten-Prinzip« und »Die Lebensprinzipien« bildet die philosophische und praktische Grundlage seiner Arbeit. Seine »Peace Food«-Buchreihe half dabei, den pflanzlich-vollwertigen Lebensstil populär zu machen. Ruediger Dahlke nutzt Live- und Online-Veranstaltungen, um die Welt der Seelenbilder zu beleben und zu eigenverantwortlichen Lebensstrategien anzuregen. Über seine Plattform Dahlke4you bietet er Fasten-, Detox- und Abnehm-Kuren an.

Persönliche Einleitung:
Mein Geheimnis, fit zu bleiben

Mein Geheimnis ist gar keins, ich gebe es – schon immer – gern weiter, genau wie in meinen viel-und-siebzig Büchern. Letzteres ist rasch erklärt: Immer wenn ich x-mal dasselbe gefragt wurde, schrieb ich ein Buch darüber. Eine dreifache »Win-win-win-Situation«: 1. Fragenden gibt es ausführlichere Antworten und spart Zeit und Geld, 2. mir Wiederholungen, und 3. schreibe ich gern und mit Begeisterung in (m)einer Art Schreibmeditation.

Um keine falschen Erwartungen zu wecken: Es gibt keine Garantien, aber gute Hoffnung. Studien werde ich in diesem Buch nur wenige anführen, obwohl es viele gibt. Lieber stütze ich mich auf meine und aus Natur- und Volksheilkunde erprobten Erfahrungen, die, aus alten Zeiten bewahrt, sich alle Zeit bewährt haben. Hier nur angedeutet, werden sie im Mittelteil ausgeführt und zum Schluss noch stichpunkthaft zusammengefasst.

Altwerden ist keine Krankheit, sondern Ziel des Lebens. Unser Ziel hier ist, das Alter von Krankheit freizuhalten, um es zu genießen. Da ist einiges zu tun und noch mehr wegzulassen. Zurzeit leiden 85-jährige Frauen in Deutschland durchschnittlich unter fünf und Männer unter vier sogenannten Alterskrankheiten. Das müsste nicht sein. Wir können sehr viel besser sehr viel älter werden und sogar die Kunst erlernen, beim Altern jünger zu bleiben. Je früher wir damit beginnen, desto besser natürlich. Allerdings geht es mir um viel mehr, als Krankheitsbilder zu vermeiden. Gelänge es, unsere Haupttodesursache, die Herz-Kreislauf-Krankheiten, völlig auszuschalten, stiege die Lebenserwartung durchschnittlich nur anderthalb Jahre. Ließen sich alle Krebserkrankungen vermeiden, wären es nur gut zwei.2

Meine Art, fit zu bleiben, behandelt dieses Buch. Ein Geheimnis soll auch das nicht sein und jedenfalls nicht bleiben. Mit zunehmendem Alter erreichten mich viele Fragen in dieser Richtung. Sie häuften sich, seit ich siebzig wurde. Und so teile ich gern, was sich in siebzig Lebens- und guten vierzig Arztjahren ergeben und mir und anderen geholfen hat.

Da kommt einiges zusammen und ergibt Synergien. Dieses Zusammenspiel der Kräfte und Energien hat mich immer fasziniert. Es enthüllt, wie viel mehr das Ganze ist als die Summe seiner Teile, führt aber auch dazu, dass wir vieles gleichzeitig bräuchten, was ich nur hintereinander formulieren kann. So sind einige Vor- und Rück- sowie hoffentlich wenige Übergriffe notwendig.

Vor allem brauchen wir für ein langes, gesundesundglückliches Leben eine Sichtänderung. Diese drei Adjektive gehören – aus meiner Sicht – unbedingt zusammen und dazu.

Wenn weiter alle alt werden, es dann aber nicht sein wollen, bleibt das Alter eine unglückliche Zeit der Unzufriedenheit. Dabei können und wollen wir uns doch das gerade am Ende unserer Zeit gar nicht leisten und brauchen es auch nicht. Das Alter eignet sich im Gegenteil besonders als Zeit des Glücklichseins und des Friedens.

Wo aber jeder alt werden will und niemand älter, wird Älterwerden das Synonym für unaufhaltsamen körperlichen und geistig-seelischen Abbau und sogar Verfall, einhergehend mit Schmerzen und Zipperlein, Gewichtszu- und -abnahme von Libido und Gedächtnis. Das Alter(n) ist aber gar nicht das Problem, wie beeindruckende alte Zeitgenossen zeigen. Eher ist der Verfall und schließlich Verlust von Vitalität problematisch. Körper, Geist und Seele können bis ins hohe Alter gesund und stark bleiben, so wir die richtigen Stellschrauben bedienen, uns zu einem heilsamen Lebensstil durchringen und unseren Geist weiter fordern und fördern. Das kann Alterungsprozesse nachweislich stoppen und vermeintlich chronische Krankheitsbilder wie Altersherz und -diabetes, Übergewicht und sogar Alzheimer vorbeugen. Bluthochdruck etwa lässt sich wieder senken.

Was ich hier vermitteln möchte, ist der notwendige Perspektivenwechsel. Das beginnt mit dem zugrunde liegenden Muster. Erkennen und Vermitteln von Mustergültigem gehört zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Insofern freue ich mich, dieses Buch wie einen sehr langen ausführlichen Brief (an dich) zu schreiben und mit dem Wesentlichen zu beginnen.

Wobei ich natürlich nicht weiß, wie alt ich werde. Was ich aber sagen kann: Die vergangenen siebzig Jahre brachten viel Abwechslung mit sich, und ich habe viel er- und gelebt. Im deutschen Osten geboren, wurde ich schon als Kind geflohen und erlebte ungezählte Umzüge und -brüche mit zwei Vätern und Scheidungen von ihnen. Auf vielen Reisen durfte ich unsere Welt anschauen und Weltanschauung erwerben, als Therapeut in Namibia und als Arzt im Amazonas.

Zusammengenommen war ich Jahre auf Seminarwochen in Italien, kürzer in anderen europäischen Ländern, auch in beiden Amerikas und sogar in Nowosibirsk. Übersetzte Younity-Ausbildungs-Webinare erlauben mir heute, noch mehr Menschen über alle möglichen Grenzen hinweg zu erreichen, wofür ich sehr dankbar bin.

Bezüglich Langlebigkeit habe ich beileibe nicht die besten Gene. Mit 71 bin ich schon so alt, wie mein Vater wurde, beide Großväter erreichten die siebzig nicht. Eine Großmutter ging schon in ihren Fünfzigern. Es muss sich also zeigen, was Epigenetik gegenüber Genetik kann.

Da habe ich große Hoffnung, denn alles spricht für diese noch relativ junge Wissenschaft: Das Wort epí heißt im Altgriechischen »daneben, bei, darüber«. Tatsächlich scheint die Epigenetik über die alte Genetik weit hinauszugehen und auf ihr aufzubauen. Dazu gibt es eine interessante Studie aus Dänemark zum Krebsrisiko adoptierter Kinder, die von Dr. David Servan-Schreiber in seinem »Antikrebsbuch« aus dem New England Journal of Medicine zitiert ist:3 Die Wissenschaftler ermittelten die genetischen Eltern von tausend adoptierten Kindern und konnten zeigen, dass deren Krebserkrankung keinerlei Einfluss auf ihre leiblichen Kinder hatte. Erkrankte aber ein Adoptiveltern-Teil an Krebs, verfünffachte sich das Risiko der nicht blutsverwandten Kinder.

Noch viel anschaulicher, wenn auch weit von uns entfernt, ist ein Beispiel aus dem Bienenstock. Königinnen stammen aus genetisch identischen Larven wie Arbeitsbienen, übertreffen diese aber – dank anderer Kost – um ein Vielfaches, was Aussehen, Gewicht, Lebenslänge, aber auch Physiologie angeht. Während Arbeitsbienen unfruchtbar sind, kann eine Königin an einem Tag bis zu 2000 Eier legen. Das ist weit mehr als ihr eigenes Gewicht, das jenes der Arbeitsbienen um das Vierfache übertrifft. Der Unterschied ergibt sich – nachweislich – aus unterschiedlicher Fütterung. Königinnen bekommen nicht nur zu Beginn, sondern lebenslang (bis zu fünf Jahren), und das ist bei ihnen länger als bei Arbeiterinnen (35 Tage bis neun Monate), Gelée royale. Allein königliches Futter prädestiniert sie zur Königin. Ernährung gehört also eindeutig zur Epigenetik. Natürlich sind wir weder Bienen noch Mäuse. Insofern ist Vorsicht geboten bei Analogien zwischen Tier- und Menschenreich. Aber vieles spricht dafür, auch bei uns könne Epigenetik in vielen Bereichen die Genetik überstimmen.

Inzwischen gibt es sogar einen epigenetischen Code, der relativ genaue Aussagen erlaubt, ob unser chronologisches, im Pass ausgewiesenes Alter mit dem biologischen übereinstimmt. Wie sehr die Epigenetik und damit der Lebensstil über die Genetik bestimmt, ergibt sich daraus, dass diese (mittels sogenannter Methylgruppen) Gene abschalten kann. Wir wissen heute, wie ungünstig sich Traumata, Übergewicht, Rauchen und Stress auswirken, grüner Tee dagegen und die Sulforaphane aus den Kohlgewächsen günstig. Abschaltungen von Genen lassen sich durch Lebensstilveränderungen auch wieder aufheben. Insofern ist die epigenetische Uhr eine relativ verlässliche, aber auch augenblickliche Lebenslängenanzeige. Bevor man sich diese mittels Test zumutet, empfehle ich den Film »Das brandneue Testament«.4 Er zeigt, was passiert, wenn Menschen ihr Ablaufdatum kennen. Also Vorsicht! (Gute Filme sättigen Geist und Seele und öffnen den Blick für neue Horizonte, deswegen komme ich immer wieder auf einzelne zu sprechen.)5

Meinen siebzigsten Geburtstag feierte ich bei guter Gesundheit in unserem Rückzugsort »TamanGa«,6 und ich konnte am Abend ein Seminar beginnen mit einer Mischung aus altem und neuem Schwung. Letzteren will ich gern vermitteln und vor allem das Gefühl: Es ist nie zu spät. Im Gegenteil: Je später, desto größer sind die Chancen. Wir Alten haben hoffentlich materiell unseren Teil abbekommen – und nichts mehr zu verlieren, aber viel Entscheidendes zu gewinnen …

Wir sind ja schon ein nachhaltiger Erfolg, haben so und so viele Jahrzehnte hinter uns, sie über- und durchgestanden und sind immer noch da. Du liest gerade ein Buch, das dir weitere Jahre und Jahrzehnte bringen, vor allem aber Lebensfreude, Zuversicht und Hoffnung schenken kann. Vielleicht bist du manches Mal hingefallen, aber immer einmal mehr aufgestanden. Gratuliere! Denn genau darauf kommt es an. Das ist das entscheidende Erfolgskonzept, um dich nicht vorzeitig unterkriegen zu lassen: Immer wieder aufrappeln, um schließlich dich selbst zu...

Erscheint lt. Verlag 21.9.2022
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Schlagworte 2022 • Altern Gesundheit • Altersbeschwerden • Älter werden • Alt werde ich später • Alzheimer • Anti-Aging • Best Ager • Bestseller 2022 • das Alter als Geschenk • Detox • Diabetes • die Jungbrunnenformel • eBooks • Fit im Alter • Fit und gesund • Gesichtsyoga • ikigai • Jungbrunnen • Kaizen • Kintsugi • Kurzzeitfasten • Langlebigkeit • Lebensfreude • Lebensprinzipien • Marianne Koch • Neuerscheinung • Nina Ruge • Persönlichkeitsentwicklung • Ratgeber
ISBN-10 3-641-29212-3 / 3641292123
ISBN-13 978-3-641-29212-6 / 9783641292126
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