Vienna Sports
Nova MD (Verlag)
978-3-96966-466-7 (ISBN)
Karina Pfolz, Autorin und Malerin, lebt in Wien und ist bereits mehrfache Preisträgerin in Literatur und Illustration. Bekanntheit erreichte sie durch ihren Debut-Thriller “Manchmal erdrückt es mich, das Leben” und mit “Tief”.
Prolog Der Mensch ist ein Rudeltier. Trotzdem neigt er dazu, sich in einer Gruppe als Einzelperson zu sehen. Egoismus und Selbstbewunderung nehmen überhand. Gemeinsame Ziele gaukelt man sich selbst vor, denn in Wahrheit ist dem Einzelnen das Wohlergehen seiner Mitmenschen egal; Hauptsache, das eigene Ego wird befriedigt. Die technischen Möglichkeiten haben sich im letzten Jahrhundert viel zu rasant entwickelt. Der Mensch selbst – zumindest die breite Masse – fand nicht genügend Zeit, um sich alle Informationen zum neuesten Stand der Technik anzueignen. Ein Großteil der Menschheit ist gezwungen, das Notwendige zum Bedienen der Hilfs-mittel des modernen Lebens autodidaktisch zu erforschen. Das Ergebnis ist eine Gesellschaft von Elektronikabhängigen. Der eigentliche Grundgedanke hinter Erfindungen wie Smartphone, Computer und der Idee des Internets als Kommunikationsbasis für weltweite Zusammenarbeit ist weit verfehlt worden. Ziel war nicht die Isolierung der Menschen in eine digitale Scheinwelt, sondern eine Erweiterung des menschlichen Horizonts auf globaler Ebene. Gerade im städtischen Bereich ist dieses Versinken in eine Scheinwelt besonders weit verbreitet. Selten kennt man die Personen, die nebenan wohnen, den Namen der Verkäuferin im Supermarkt, wo man täglich einkauft, das Gesicht des Briefzustellers. Statt ein Gespräch zu führen, schreibt man auf digitalen Plattformen eine Textnachricht. Dies sogar oft, wenn man sich im selben Raum aufhält. Die Menschheit steht am Scheideweg. Entweder „Back to the roots“ – gemeinsam und menschennah – oder in kurzer Zeit von Maschinen und Technik überrollt. Eine neue Spezies, die Gefühle, Herzenswärme und Liebe als unnötig ansehen wird und somit das Menschliche vernichtet. Doch trotz dieser traurigen Entwicklung mit vorher-sehbarem Ende gibt es wieder Orte des Gemeinsamen. Plätze, wo viele Menschen zusammentreffen, um ein Ziel zu verfolgen. Gesundheit und kurze Erholungsphasen nach selbst auferlegtem Stress gewinnen an Wichtigkeit. Die Zeit, um Entspannung in der Natur zu finden, hat kaum noch jemand. So entstehen immer mehr Fitness-studios, die interessanterweise trotz moderner Technik auf persönlichen Kontakt und menschliche Betreuung Wert legen. Hier trifft man einander, hier kennt man einander. Zwar oft nicht dem Namen nach, aber bekannte Gesichter begrüßt man lächelnd und lobt der anderen sportlichen Erfolg. Wie weit kann sich der Zusammenhalt und die Hilfs-bereitschaft gegenüber einem Mitglied solch einer Sportgemeinschaft entwickeln? Ist die Menschheit noch fähig, zurückzugehen und zu lernen, die Technik zu nutzen und dabei gefühlvoll zu bleiben, bevor die Maschinen die Herrschaft ergreifen und der Mensch ein Sklave wird?
PrologDer Mensch ist ein Rudeltier. Trotzdem neigt er dazu, sich in einer Gruppe als Einzelperson zu sehen. Egoismus und Selbstbewunderung nehmen überhand. Gemeinsame Ziele gaukelt man sich selbst vor, denn in Wahrheit ist dem Einzelnen das Wohlergehen seiner Mitmenschen egal; Hauptsache, das eigene Ego wird befriedigt.Die technischen Möglichkeiten haben sich im letzten Jahrhundert viel zu rasant entwickelt. Der Mensch selbst - zumindest die breite Masse - fand nicht genügend Zeit, um sich alle Informationen zum neuesten Stand der Technik anzueignen. Ein Großteil der Menschheit ist gezwungen, das Notwendige zum Bedienen der Hilfs-mittel des modernen Lebens autodidaktisch zu erforschen. Das Ergebnis ist eine Gesellschaft von Elektronikabhängigen. Der eigentliche Grundgedanke hinter Erfindungen wie Smartphone, Computer und der Idee des Internets als Kommunikationsbasis für weltweite Zusammenarbeit ist weit verfehlt worden. Ziel war nicht die Isolierung der Menschen in eine digitale Scheinwelt, sondern eine Erweiterung des menschlichen Horizonts auf globaler Ebene.Gerade im städtischen Bereich ist dieses Versinken in eine Scheinwelt besonders weit verbreitet. Selten kennt man die Personen, die nebenan wohnen, den Namen der Verkäuferin im Supermarkt, wo man täglich einkauft, das Gesicht des Briefzustellers. Statt ein Gespräch zu führen, schreibt man auf digitalen Plattformen eine Textnachricht. Dies sogar oft, wenn man sich im selben Raum aufhält.Die Menschheit steht am Scheideweg. Entweder "Back to the roots" - gemeinsam und menschennah - oder in kurzer Zeit von Maschinen und Technik überrollt. Eine neue Spezies, die Gefühle, Herzenswärme und Liebe als unnötig ansehen wird und somit das Menschliche vernichtet.Doch trotz dieser traurigen Entwicklung mit vorher-sehbarem Ende gibt es wieder Orte des Gemeinsamen. Plätze, wo viele Menschen zusammentreffen, um ein Ziel zu verfolgen. Gesundheit und kurze Erholungsphasen nach selbst auferlegtem Stress gewinnen an Wichtigkeit. Die Zeit, um Entspannung in der Natur zu finden, hat kaum noch jemand. So entstehen immer mehr Fitness-studios, die interessanterweise trotz moderner Technik auf persönlichen Kontakt und menschliche Betreuung Wert legen.Hier trifft man einander, hier kennt man einander. Zwar oft nicht dem Namen nach, aber bekannte Gesichter begrüßt man lächelnd und lobt der anderen sportlichen Erfolg. Wie weit kann sich der Zusammenhalt und die Hilfs-bereitschaft gegenüber einem Mitglied solch einer Sportgemeinschaft entwickeln? Ist die Menschheit noch fähig, zurückzugehen und zu lernen, die Technik zu nutzen und dabei gefühlvoll zu bleiben, bevor die Maschinen die Herrschaft ergreifen und der Mensch ein Sklave wird?
Erscheinungsdatum | 04.03.2022 |
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Verlagsort | Deutschland |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 210 mm |
Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror ► Krimi / Thriller |
Sachbuch/Ratgeber ► Sport ► Fitness / Aerobic / Bodybuilding | |
Schlagworte | Bewegung • Bindung • Drogen • Entführung • Erpressung • Fitness • Fitnesstudio • FitOne • Mädchenhandel • Organhandel • Problembewältigung • Sport • Thriller • Unterwelt • Wien |
ISBN-10 | 3-96966-466-7 / 3969664667 |
ISBN-13 | 978-3-96966-466-7 / 9783969664667 |
Zustand | Neuware |
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