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Hauptsache Kräuter • Kräuterpairing leicht gemacht -  Engelbert Kötter

Hauptsache Kräuter • Kräuterpairing leicht gemacht (eBook)

Außergewöhnliches Kräuterwissen für mich, meinen Garten und meinen Geschmack
eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
432 Seiten
AV Buch (Verlag)
978-3-8404-6635-9 (ISBN)
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Öffne dich dem Abenteuer Gartenkräuter und schon erlebst du mit allen deinen Sinnen ihre schier unerschöpfliche Vielfalt - in begeisternden, in immer neuen Facetten. Da ist das Gartenerlebnis Kräuter: Wie viele spannende Arten und Sorten es doch gibt - und noch immer kommen neue Kräuter aus aller Welt hinzu! Da ist das Küchenerlebnis Kräuter: Wozu verwende ich welches Kraut? Und wie kombiniere ich womöglich welche Kräuter miteinander - für das ultimative Geschmackserlebnis? Kräuter-Pairing pur! Da ist das Wellness-Erlebnis Kräuter: vom Raumduft bis zur Kräuterkosmetik - einfach ganz entspannt wohlfühlen! Nimm dieses Buch und gib es nicht wieder her! In all seiner praxisbezogenen Vielfalt ist es nämlich dein ganz persönlicher Schlüssel zu all den Glücksgefühlen, wie sie dir die begeisternde Bandbreite der Gartenkräuter jeden Tag aufs Neue schenkt. Und jetzt komm mit - und tauche ein!

Engelbert Kötter ist begeisterter Pflanzenexperte. Ob Nahrungs-, Genuss-, Medizinal-, Rohstoff- oder Zierpflanze: 'Es gibt keinen Tag, an dem der Mensch nicht Pflanzen begegnet und seinen Nutzen daraus zieht', lautet Kötters Credo. So betrachtet Engelbert Kötter insbesondere, wie vielseitig Menschen Pflanzen in ihr Leben einbinden. Rund zwei Dutzend Sachbücher zu Pflanzen und ihren Menschen hat der gelernte Gärtner und Redakteur inzwischen publiziert, in denen er beispielsweise Feinschmeckergemüse, Obstgenüsse oder gar Rosendelikatessen auf hohem Niveau präsentiert. Eine Vorliebe zu der er bereits mehrere Bücher veröffentlicht hat, ist das genussreiche Gebiet der Gartenkräuter - in all ihrer weltweiten Vielfalt und Verwendungsbandbreite.

Engelbert Kötter ist begeisterter Pflanzenexperte. Ob Nahrungs-, Genuss-, Medizinal-, Rohstoff- oder Zierpflanze: "Es gibt keinen Tag, an dem der Mensch nicht Pflanzen begegnet und seinen Nutzen daraus zieht", lautet Kötters Credo. So betrachtet Engelbert Kötter insbesondere, wie vielseitig Menschen Pflanzen in ihr Leben einbinden. Rund zwei Dutzend Sachbücher zu Pflanzen und ihren Menschen hat der gelernte Gärtner und Redakteur inzwischen publiziert, in denen er beispielsweise Feinschmeckergemüse, Obstgenüsse oder gar Rosendelikatessen auf hohem Niveau präsentiert. Eine Vorliebe zu der er bereits mehrere Bücher veröffentlicht hat, ist das genussreiche Gebiet der Gartenkräuter – in all ihrer weltweiten Vielfalt und Verwendungsbandbreite.

Aus dem Inhalt:

Kräutergartenpraxis
Kräuterküchenpraxis
Konditoreiideen mit Kräutern
Kräuterwellnesspraxis

Gärten mit Kräutern hübscher gestalten


Kräuter sind nicht allein küchenrelevant. In erster Linie sind es attraktive Pflanzen. Und mit denen lässt sich ein Garten interessant gestalten.

Betrachtest du die Nutzkräuter entlang ihrer botanischen Zuordnungen, nämlich als Einjährige, Zweijährige, Stauden oder auch Sträucher, dann unterliegen diese Pflanzentypen den gleichen Gestaltungsgrundsätzen im Garten wie alle anderen Zierpflanzen auch. Dieser Ratgeber kann nicht alle Finessen der Gartengestaltung behandeln, wie ein Buch speziell zu diesem Thema es könnte. Bevor an dieser Stelle jedoch einige Anregungen zur direkten Umsetzung in deinem Garten genannt sind, doch in Kürze so viel Grundsätzliches:

Selbstverständlich die Kräuter immer so verwenden, dass der Standort ihrem natürlichen Lebensbereich jeweils nahekommt. Platziere also z. B. Kantigen Lauch, Vietnamesischen Koriander und Wasserminze am Teichrand oder Bachlauf, Agastachen und Monarden in der Rabatte, Bergbohnenkraut, Chinesischen Schnitt-Knoblauch, Essbare Mittagsblume, Fetthenne, Thymian, Tripmadam im Steingarten. Beachte die Wuchsstärke und Höhe bei der Auswahl der Nachbarpflanzen und ferner, ob das Kraut, das du pflanzt, horstartig wächst oder sich ausbreitet. Je nachdem musst du ihm passend Platz geben.

Kombiniere benachbarte Wuchshöhen im Beetverlauf von vorn nach hinten, aber auch von links nach rechts jeweils so, dass ein wellenförmiges, harmonisches Beetbild entsteht – ohne „Täler“ durch zu kleine Pflanzen oder „Berge“ durch unproportional hohe Pflanzen. Riesen wie Engelwurz, Liebstöckel oder Stockrose daher als Rahmen in den Hintergrund setzen oder langsam mit höher werdenden Stauden „ansteuern“, wenn sie als buchstäblicher Höhepunkt in die Beetmitte kommen. Beachte, wann im Gartenjahr die Pflanze am schönsten ist, dabei gilt: Frühes nach hinten, damit es danach vom Späteren kaschiert wird. Das erst spät im Jahr Schöne also ganz nach vorn pflanzen.

Was Blatt- und Blütenfarben betrifft, erreichst du beruhigende Pflanzbilder durch Farbdreiklänge (z. B. Gelb, Rot, Blau), durch alle Ton-in-Ton-Gestaltungen bis hin zum Potpourri der Pastellfarben (z. B. zarte Rosa- und Lilatöne von Blüten, kombiniert mit Silbriglaubigem). Lebhaft wirken Bepflanzungen, wenn du Kontraste harmonisch miteinander verknüpfst, z. B. Helles mit Dunklem, Aktives (Rotblühendes, Rotlaubiges) mit Passivem (Grünlaubiges), Kaltes (Blau) mit Warmem (Orange), Leichtes (Gelb, Hellblau) mit Schwerem (Orange, Dunkelblau). Interessant auch das Spiel von Nähe und Ferne: Rotes holt das Beet ans Auge heran, Blaues entfernt es vom Auge – gut zu wissen, um kleine Gärten mit Blau größer und weitläufig große Gärten mit Rot kompakter wirken zu lassen. Und letztlich: Verwende, wo immer möglich, auch im Kräuterbeet Immergrünes wie z. B. Bergbohnenkraut, Kaskadenthymian und Rosmarin. Dein Grün suchendes Auge wird im Winter dankbar dafür sein.

© Yolanta/Shutterstock.com

Bei aller möglichen Vielfalt, die sich in solch kurzer Darstellung andeutet: Ein mit Kräutern außergewöhnlich gestalteter Garten muss nicht einmal groß sein. Wichtiger ist große Kräuterbegeisterung. Und ein Gefühl für das gestalterische Potenzial einer Pflanze. Dann findet sich auch die optische Einbindung des Krauts in das Gesamtensemble deines Gartens. Wem also Accessoires wie Namensschildchen im Kräuterbeet und eine Kräuterspirale im Garten als alleinige Gestaltungsvarianten nicht spannend genug sind, findet hier im Folgenden geeignete Anregungen zu eigenen Kräutergartenideen.

© GartenAkademie.com

Kräuterhecke

Hecken geben dem Garten Struktur, trennen Wegfläche von Beetfläche und weisen einzelnen Gartenpartien ihre Reviere zu. Sie sind nicht nur dekoratives Beiwerk, sondern selbst Schmuckstück, wenn ihr Wuchs, ihre Belaubung, ihre Farbe passend zu den benachbarten Pflanzen und Gartendekorationen gewählt wird. Hecken ziehen Grenzen, sind aber nicht nur etwas für den formalen Garten mit seinen strengen Linienführungen und Symmetrien.

In diesem formalen Gartentyp sind bei Gestaltung mit Harmonien geschnittene Kräuterhecken, bei Gestaltung mit Kontrasten frei wachsende Kräuterhecken angeraten. Ungeschnittene Hecken sind typisch im naturnäher gestalteten Garten und im Garten derjenigen, die nicht gern Hecken schneiden mögen. Ganz ohne Schnittpflege kommen aber auch „ungeschnittene“ Kräuterhecken nicht aus. Denn wenn schon nicht mit der Heckenschere, so werden diese Hecken doch mit der Gartenschere in der Hand überwacht und wo möglich nachformiert. Gerade so beliebte Hecken- und Beetrandpflanzen wie Lavendel oder buntblättriger Gartensalbei, praktisch alle Halbsträucher, benötigen den Korrekturschnitt nach der Blüte bzw. vor dem Frühjahrsaustrieb.

Grundsätzlich ergeben alle in einer Reihe gepflanzten Exemplare einer Pflanzenart oder -sorte eine Hecke. So kann schon eine einfache Umrandung mit Schnittlauch oder Winter-Heckenzwiebel eine Hecke ergeben, die in voller Blüte nicht nur Hecke, sondern auch Hingucker ist. Typische Heckenkräuterpflanzen sind Eberraute, Gamander, Gartensalbei, Heiligenkraut, Lavendel, Rosmarin, Thymian und Ysop.

Duftweg

Entschleunige deine Gartenwege – rahme sie mit Kräuterdufterlebnissen, die zum Verweilen einladen! Interessante Blütendufter sind (außer Lavendel & Co. als Klassiker) z. B. Lavendel-Agastache und Schokoladenblume. Blattdufter, wie Basilikum, Lakritztagetes oder Rosmarin, laden dazu ein, im Vorübergehen die Hand durch sie zu streifen und danach an ihr zu schnuppern. Faszinierende Dufterlebnisse en passant! Im Porträtteil (ab S. 116) findest du Duftpflanzen gesondert gekennzeichnet.

© Katarzyna Mazurowska/Shutterstock.com

AUF THYMIANDÜFTEN WANDELN …

© GartenAkademie.com

Liegeplatz

Wäre es nicht entspannend, sich in eine sonnige Gartenecke zu verkrümeln, um sich dort an einem duftbetörenden Liegeplatz auf und neben Kräutern wiederzufinden? Also los! Bette dich auf einem Beet mit Römischer Kamille (Chamaemelum nobilis) oder Thymian (gut geeignet: Kaskadenthymian, Thymus longicaulis), umrahmt von wohlduftender Eberraute (Artemisia), Basilikum (Ocimum basilicum), Kleiner Bergminze (Calamintha nepeta ssp. nepeta), Hadriansminze (Calamintha species ‘Hadrian’), Minzen (Mentha) und, vom Schatten herüberduftend, Duftveilchen (Viola odorata).

Balkonkasten, Kübel & Co.

In Pflanzkübeln von 20 Litern Größe gut geeignete Kräuterkombinationen sind möglich mit z. B. Ananassalbei, Fruchtsalbei, Süßkraut, Strauchbasilikum, Zimmerknoblauch, Zitronenstrauch und Zitronenverbene. Als besonders gut für die Dauerbepflanzung von Blumenkästen brauchbar, haben sich Arten- oder Kombibepflanzungen mit diesen Kräutern erwiesen: Hadriansminze, Kriechendes Bohnenkraut, Lavendel, Griechischer Oregano, Sizilianischer Majoran, Thymiane und Ysop, im Halbschatten auch Melisse, Griechische und Mentuccia-Minze sowie Ananas-Minze – wenn du sie vor dem Vernässen ebenso schützt wie vor dem Vertrocknen!

Willst du Balkonblumen mit Kräutern kombinieren, so müssen jeweils deren Laub und Blüte ins Ensemble passen. Buntlaubige Kräuter sind z. B. Ingwerminze, weißbunte Kapuzinerkresse, gelbbunte Zitronenmelisse; blaugraues Laub haben Lavendel und Weinraute, silbriglaubig ist das Currykraut; rote und rötliche Blattfarben findest du bei Sorten des Basilikums, des Gartensalbeis, der Parakresse und des Sauerampfers, Gelbgrün ziert das Wasserblatt (Talinum).

Kräuter im Staudenbeet

Setze attraktive Blütenpflanzen wie Anis-Ysop, Koreanische Minze, Lavendel, Lavendel-Agastache, Lemon-Ysop oder Orangeblütige Agastache dort in deine Staudenrabatte, wo sie in Blütenfarbe, Wuchshöhe und Blühzeitpunkt zu den anderen Pflanzen passen. Da wachsen sie dann als Stauden mit und können von dir aber wie Kräuter beerntet werden. Dazu ist es günstig, sie gut erreichbar zu pflanzen. Die Griffweite vom Beetrand aus beträgt maximal 60 cm. Wo hingegen du zum Schneiden der Kräuterstauden das Beet betreten musst, tun Trittsteine rund ums Jahr wertvolle Dienste. Sie sind praktisch und können der Auflockerung wie auch der Gliederung deiner Rabatte dienen. Ob nun Agastachen, Bergminzen oder Indianernesseln, Arnika oder Schwarze Stockrose – der Porträtteil dieses Ratgebers (ab S. 116) gibt dir eine Fülle von Anregungen, deine Staudenrabatte mit Kräutern zu bereichern. Nur Mut, experimentiere mal mutig! Selbst in absonnigen...

Erscheint lt. Verlag 26.3.2021
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Natur / Technik Garten
Schlagworte Ayurvedakraut • Bodenbearbeitung • Engelbert Kötter • Garten • Gartengestaltung • Gärtner • Hauptsache Kräuter • Hobbygärtner • Kompost • Kräuter • Kräutergarten • Kräuterküche • Kräuterpairing • Küchenkräuter • Pflanze • Pflanzen • Wellness-Kräuter
ISBN-10 3-8404-6635-0 / 3840466350
ISBN-13 978-3-8404-6635-9 / 9783840466359
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